1. Platz

Spiel 5-7 NBA-Finals 2016 vs. Golden State Warriors

Gegen die Warriors krönte sich LeBron zum Champion (Foto: Getty Images).

Ok zugegeben, wir schummeln hier etwas und nehmen direkt drei Spiele auf Platz 1. Aber leider muss man bei LeBron James’ Top-Performances platzsparend sein, oder man läuft Gefahr eine der unzähligen großartigen Leistungen unerwähnt zu lassen. Die Siegesserie der Cavs über die Warriors zeigen aber perfekt alles auf, was „King James“ so besonders macht.

Noch nie konnte ein Team in den Finals von einem 1:3-Rückstand zurückkommen und so waren die meisten NBA-Fans schon darauf eingestellt, dass Steph Curry und die Warriors 2016 am Ende erneut die Larry O’Brien-Trophäe in Richtung Hallendecke strecken werden.

Aber nicht mit LeBron. Mit dem Rücken zur Wand legt der 14-malige All Star auf sein ohnehin monumentales Spielvermögen noch einige Schippen drauf. In Spiel fünf zaubert er eine der besten Finals-Leistungen der Historie: 41 Punkte, 16 Rebounds, sieben Assists, drei Blocks und drei Steals sprechen für sich. In Spiel sechs zeigt er, dass die Gala der vorherigen Begegnung kein Zufall war und legt einfach so nochmals 41 Punkte auf. Das Ganze bei fast 60 Prozent aus dem Feld und zusätzlichen elf Assists, vier Steals und drei Blocks.

In Spiel sieben schaffen LeBron und die Cavaliers das Unmögliche und gewannen nach dem 1:3- Rückstand den NBA-Titel. LeBron dominierte auch in der letzten Partie und gesellte sich zu Jerry West und James Worthy, als einziger Spieler, der je in einem siebten Finals-Spiel ein Triple-Double verbuchen können. Sein spielentscheidender Block gegen Andre Iguodala wird dabei als einer der größten Finals-Momente in die Geschichte eingehen.

In den letzten drei Spielen der Serie machte „King James“ im Durchschnitt astronomische 36,3 Punkte, 11,6 Rebounds, 9,6 Assists, 3,0 Steals und 3,0 Blocks und holt seit 1964 wieder eine Sport-Championship nach Cleveland.