Mit seiner All-Star-Saison 2015/16 schien Isaiah Thomas seinen Platz in der Hackordnung der NBA gefunden zu haben. Doch jetzt ist klar: Das war erst der Anfang! Denn der „Clutch Performer“ liefert eine Saison ab, die ihn schnurstracks zu den besten Point Guards der Liga katapultiert.

Der Spalding setzt einmal auf dem glänzenden Hallenboden des TD Garden auf, der Heimspielstätte der Boston Celtics, dann landet er in den Händen von Isaiah Thomas. Der 1,75-Meter-Mann lässt den Ball in seinen Händen auf- und abgleiten. Gerade ist der Point Guard der Celtics von Russell Westbrook beim Wurf gefoult worden und steht nun an der Freiwurflinie. Noch sieben Minuten sind im Duell mit den Thunder zu spielen, 101:99 für die Celtics steht auf der Anzeigetafel. Die meisten Fans blicken gebannt auf die Freiwürfe des Linkshänders, doch aus einer Ecke schräg hinter dem Korb wird es plötzlich laut. Als alle Zuschauer merken, was dort gesungen wird, stimmen über 18.000 Kehlen mit ein. „MVP, MVP, MVP“, schallt es durch das weite Rund der Arena. Thomas lässt sich vom plötzlichen Lärmpegel nicht aus der Ruhe bringen und versenkt seine Würfe von der „Charity Stripe“. Es sind seine Punkte 14 und 15 allein in den ersten fünf Minuten des Abschlussviertels. Thomas liefert sich einen packenden Kampf mit Westbrook, beide wollen ihre Teams zum Sieg tragen. Und auch, wenn die 34 Punkte und zehn Assists des Celtics-Playmakers beim 112:117 am Ende nicht zum Sieg reichen, mit dieser Performance zeigt Isaiah Thomas einmal mehr, dass er endgültig angekommen ist – in der Riege der besten Point Guards der Liga.

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