Dennis Schröder hat sich in einem „kicker“-Interview für einen Basketballer als Fahnenträger stark gemacht. Außerdem deutet Stephen Curry eine mögliche Zukunft als Politiker an.

Schröder mit Appell an Herbert

Dennis Schröder hat sich im Interview mit dem „kicker” über die Kaderzusammenstellung für die Olympischen Spiele geäußert. „Ich glaube, wenn man zum ersten Mal den Weltmeister-Titel holt, kann und darf man eigentlich nichts ändern”, appellierte der Kapitän der Nationalmannschaft an Bundestrainer Gordon Herbert. 

Obwohl die USA um LeBron James, Steph Curry und Co. in Bestbesetzung anreisen, glaubt der 30-Jährige, dass mit dem deutschen Kader nichts unmöglich sei. „Wenn wir unsere Leistung bringen, können wir trotzdem jeden schlagen”, zeigte sich der Nets-Spieler selbstbewusst.

Schröder machte sich außerdem für einen Basketballer als deutschen Fahnenträger bei der Eröffnungsfeier stark. „Wenn nicht jetzt ein Basketballer, wann dann wieder? Wir haben den WM-Titel geholt”, forderte der Point Guard. Ein Abschied aus der Nationalmannschaft nach Olympia kommt für ihn unterdessen aber nicht in Frage. Schröder wolle demnach wie Dirk Nowitzki noch lange für das DBB-Team auflaufen.

Mosley verlängert langfristig

Jamahl Mosley verlängert seinen Vertrag als Trainer der Orlando Magic bis 2028. Das gab das Team aus Florida am Dienstag bekannt. „Jamahl und sein Trainerstab machten nicht nur diese Saison einen großartigen Job, sondern seit wir sie 2021 eingestellt haben”, begründete Magic-Präsident Jeff Weltman die Entscheidung. Der Vorstand der Franchise nannte unter anderem Mosleys Vorbereitung und Arbeitseinstellung als weitere Gründe für die Verlängerung.

Vor seiner Einstellung als Headcoach der Magic sammelte der 45-Jährige Erfahrung als Assistenztrainer bei den Denver Nuggets, Cleveland Cavaliers und Dallas Mavericks. 2021 übernahm er dann als Trainer der Magic für Steve Clifford. Aktuell steht er mit seinem Team auf dem fünften Platz der Eastern Conference.

Embiid-Rückkehr verzögert sich

Joel Embiid muss nach seiner Meniskus-OP weiter auf sein Comeback warten. ESPN-Reporterin Ramona Shelburne berichtete am Dienstag, dass die Genesung des amtierenden MVPs länger als die anberaumten sechs bis acht Wochen dauern wird. „Er ist im Moment noch nicht so weit, dass er zurückkommt, aber er ist in der Lage, auf das Spielfeld zu kommen und hier ein wenig zu arbeiten”, sagte Shelburne bei NBA Today. 

Demnach soll man in Philadelphia die Hoffnung haben, im Playoff-Rennen zu bleiben und Embiid in der letzten Woche der Regular Season zurückzubringen. Dadurch soll er die Chance bekommen, zumindest ein bisschen Kondition für die Playoffs aufzubauen. Der 29-Jährige hatte sich am 30. Januar beim Spiel gegen die Golden State Warriors am Meniskus verletzt und fällt seitdem aus.

Curry in die Politik?

Stephen Curry hat bei einem Auftritt bei „CBS Mornings” angedeutet, in Zukunft möglicherweise in die Politik gehen zu wollen. Auf die Frage, ob er sich eine Karriere in der Politik oder sogar eine Kandidatur als US-Präsident vorstellen könnte, antwortete der Warriors-Superstar: „Vielleicht, ich habe ein Interesse daran, jeden Teil meines Einflusses so gut wie möglich für das Gute einzusetzen”, machte Curry deutlich.

Der 35-Jährige machte außerdem klar, dass er zwar nicht Präsident werden wolle, aber die Politik eine Option für ihn wäre, wenn sie für ihn ein Weg sei, sinnvolle Veränderungen zu bewirken. Seitdem er gedraftet wurde, engagiert sich Steph in Oakland für wohltätige Zwecke und sprach vor allem während der Black-Lives-Matter-Bewegung offen die Probleme in den USA an.

Quellen: SPOX, Liberty Ballers, CBS Sports 

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