Der USA-Kader für die Olympischen Spiele in Paris steht fest. Zudem haben die Brooklyn Nets einen neuen Headcoach gefunden. Alle News im Update.
Zuschauerrekord in der NBA
In der abgelaufenen Regular Season hat die NBA erneut mehrere Zuschauerrekorde gebrochen. Wie die Liga mitteilte, haben insgesamt über 22,5 Millionen Fans die Spiele in den Stadien besucht. Außerdem waren 71 Prozent der Spiele ausverkauft, was einen Anstieg von acht Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Die durchschnittliche Zuschauerzahl pro Spiel lag bei 18.322 – ebenfalls ein neuer Rekord.
Insgesamt haben nach Angaben der NBA zehn Teams jedes Spiel ausverkauft, darunter die Boston Celtics, Denver Nuggets, Golden State Warriors und Dallas Mavericks. Auch das In-Season-Tournament sorgte für eine Erhöhung des Interesses der Fans. Im November lag die durchschnittliche Zuschauerzahl bei 18.208 – der höchste Wert in der NBA-Geschichte für den Monat November.
Wagner-Brüder erstmals in den Playoffs
Die Orlando Magic um Franz und Moritz Wagner haben sich mit einem deutlichen 113:88-Sieg gegen die Milwaukee Bucks direkt für die Playoffs qualifiziert. Das Team aus Florida beendet die Saison damit auf dem fünften Platz in der Eastern Conference und trifft in der ersten Runde der Playoffs auf die Cleveland Cavaliers. Für die beiden Wagner-Brüder ist es die erste Playoff-Teilnahme ihrer Karriere: „Es ist super speziell, und wir werden das gemeinsam genießen”, freute sich Franz nach seiner starken 25-Punkte-Leistung.
Neben den beiden Forwards der Magic schafften es auch drei weitere Deutsche, sich mit ihren Teams direkt für die Playoffs zu qualifizieren. Mit Daniel Theis von den Los Angeles Clippers, Maxi Kleber von den Dallas Mavericks, Isaiah Hartenstein von den New York Knicks und den beiden Wagner-Brüdern werden zum ersten Mal überhaupt fünf Deutsche in den Playoffs vertreten sein.
Lakers qualifizieren sich für die Playoffs
Die Los Angeles Lakers haben sich in der ersten Play-In-Runde gegen die New Orleans Pelicans mit 110:106 durchgesetzt. Damit treffen die Lakers in der ersten Playoff-Serie auf die Denver Nuggets. „Wir haben heute Abend gezeigt, wozu wir offensiv und defensiv in der Lage sind”, freute sich LeBron James nach der Partie. „Wir sind gerade eine gute Gruppe, mit guten Rotations und einem guten Gameplan”, lobte der 39-Jährige, der erneut beinahe ein Triple-Double auflegte, sein Team.
Im zweiten Play-In-Spiel fertigten die Sacramento Kings die Golden State Warriors mit 118:94 ab. Einzig Stephen Curry erreichte mit 22 Punkten Normalform. Golden State traf als Team gerade einmal 41 Prozent aus dem Feld, leistete sich 16 Ballverluste und ließ 15 Offensiv-Rebounds zu. Die „Dubs” verpassen somit zum dritten Mal in den vergangenen fünf Jahren die Playoffs.
Williamson mit Verletzung ausgewechselt
Zion Williamson musste bei der Play-In-Niederlage gegen die Los Angeles Lakers verletzt ausgewechselt werden. Der Big Man der New Orleans Pelicans klagte laut Trainer Willie Green über Schmerzen im linken Bein, nachdem er kurz vor Schluss einen Layup zum Ausgleich verwandelte. „Er wird sich morgen einer Untersuchung unterziehen und dann werden wir mehr herausfinden”, erklärte der Pelicans-Headcoach nach der Partie.
Wie „The Athletic”-Insider Shams Charania berichtet, soll sich der 23-Jährige eine Verletzung am linken hinteren Oberschenkel zugezogen haben. Vor seiner Verletzung hielt der Pelicans-Star sein Team im Alleingang im Spiel und legte in seinem Postseason-Debüt starke 40 Punkte und elf Rebounds auf.
Fernández wird neuer Nets-Coach
Die Brooklyn Nets haben laut einem Bericht von „The Athletic” ihre Suche nach einem neuen Trainer beendet. Demnach soll Jordi Fernández, Associate Headcoach der Sacramento Kings, neuer Übungsleiter der Nets werden. Der 41-Jährige war zuvor bereits als Assistenztrainer bei den Denver Nuggets und Cleveland Cavaliers tätig. Außerdem gewann er als kanadischer Nationaltrainer Bronze bei der Weltmeisterschaft 2023.
Fernandez gilt als einer der besten jungen Coaches der Liga und wurde bereits von anderen Teams als Kandidat in Erwägung gezogen. Bei den Nets beerbt er Interimstrainer Kevin Ollie, der im Februar von Jacque Vaughn übernommen hatte. Zu den weiteren Finalisten für den Job zählten neben Fernández auch Suns-Assistent Kevin Young und der ehemalige Bucks-Coach Mike Budenholzer.
Griffin beendet seine Karriere
Blake Griffin, ehemaliger Forward von den Los Angeles Clippers, hat in den sozialen Medien sein Karriereende bekanntgegeben. „Ich bin für jeden einzelnen Moment dankbar – nicht nur für die guten. […] Der Basketball hat mir in meinem Leben so viel gegeben, und ich würde nichts daran ändern wollen”, erklärte Griffin in seinem Abschiedspost.
Der Dunk-Experte wurde in seiner Karriere insgesamt sechsfacher All-Star, fünffacher All-NBA-Spieler und gewann zudem den Dunk Contest 2011. Zusammen mit Chris Paul und DeAndre Jordan prägte er bei den Los Angeles Clippers die spektakuläre „Lob City”-Ära. In der Saison 2013/14 wurde Griffin außerdem auf den dritten Platz im MVP-Voting gewählt.
Olympia-Kader der USA steht fest
ESPN-Informationen zufolge steht der finale Kader von Team USA für die Olympischen Spiele in Paris im kommenden Sommer fest. Demnach soll Kawhi Leonard von den Los Angeles Clippers den letzten Platz im Kader bekommen. Der Clippers-Superstar legt in der aktuellen Saison knapp 24 Punkte und sechs Rebounds pro Spiel auf.
Außerdem sind neben LeBron James und Kevin Durant auch zahlreiche andere Stars wie Stephen Curry, Jayson Tatum oder Joel Embiid für Olympia gesetzt. Dazu werden auch Anthony Davis, Devin Booker, Anthony Edwards, Jrue Holiday, Bam Adebayo und Tyrese Haliburton zum Team dazustoßen. Die Gruppenphase des Olympischen Turniers beginnt am 27. Juli in Lille, bevor die Endrunde ab dem 6. August in Paris ausgetragen wird.
Quellen: SPOX, Bleacher Report, NBA.com, The Athletic
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