Zach LaVine ist nach dem schwachen Start der Chicago Bulls unzufrieden und könnte vor einem Abgang stehen. Außerdem: Wembanyama versenkt Phoenix mit 38 Punkten. Alle News im Update. 

Wembanyama mit bester Saisonleistung

Victor Wembanyama hat die San Antonio Spurs mit seiner besten Saisonleistung zum Sieg gegen Phoenix geführt. Der Franzose kam beim 132:121-Erfolg gegen die Suns auf 38 Punkte und 10 Rebounds. Damit ist Wembanyama nach David Robinson und Tim Duncan der dritte Spurs-Rookie, der ein Double Double aus mindestens 35 Zählern und 10 Rebounds auflegte. 

Phoenix hatte das komplette Spiel über kaum Mittel, um den 19-Jährigen zu stoppen. Er versenkte die Hälfte seiner Dreier und traf über 50 Prozent seiner 26 Würfe. Für die Spurs war es nach dem Last-Second-Erfolg am Mittwoch der zweite Sieg in Folge gegen die Suns. 

Während die Texaner mit einer Bilanz von drei Siegen und zwei Niederlagen besser als erwartet in die Saison gestartet sind, haben sich die Suns nach nur zwei Erfolgen aus den ersten fünf Partien noch nicht richtig gefunden. 

LaVine vor Trade?

Zach LaVine könnte die Chicago Bulls noch in dieser Saison verlassen. Der 28-Jährige verzichtete in einem Interview mit dem „Chicago Tribune” auf ein Bekenntnis zur Franchise. „Ich bin schon einmal getradet worden. Trades gehören einfach zum Geschäft, und die Spieler werden jedes Jahr ausgetauscht. Seit ich hier bin, bin ich aus irgendeinem Grund immer wieder im Gespräch”, erklärte der zweimalige All-Star. 

Man könne nicht viel tun, wenn Gerüchte kursieren und dein Name in allen möglichen Trade-Szenarien auftaucht, führte LaVine weiter aus. 

Hintergrund sind Berichte von Yahoo Sports und ESPN, denen zufolge Chicago den Markt für LaVine sondiert, allerdings sei bislang kein Team bereit gewesen, die hohen Forderungen der Bulls zu erfüllen. Dazu sollen unter anderem die Philadelphia 76ers gehören, die nach dem Abschied von James Harden auf der Suche nach einem neuen Co-Star für Joel Embiid sind. 

Die Bulls stecken bereits kurz nach Saisonbeginn in einer ersten Krise, in der sich sowohl LaVine als auch Demar DeRozan unzufrieden äußerten und Trainer Billy Donovan und Teile der Mannschaft kritisierten. Bleiben die Ergebnisse aus, könnten die Trade-Gerüchte in Zukunft weiter Fahrt aufnehmen. 

Neue Harden-Enthüllungen

Nach dem Trade von James Harden zu den Los Angeles Clippers sind weitere Details über dessen Beziehung zu Daryl Morey ans Licht gekommen. ESPN zufolge hat der 34-Jährige seit Monaten nicht mit dem Sixers-Boss gesprochen und werde auch in Zukunft nie wieder mit ihm sprechen. Er habe endgültig das Vertrauen in Morey verloren, erklärte der Guard gegenüber Reportern.

Ein weiterer Faktor für den Trade soll gewesen sein, dass Harden glaubte, die 76ers würden ihm nur einen Zweijahresvertrag mit der Option auf eine weitere Spielzeit anbieten, wobei der 34-Jährige einen Maximalvertrag forderte. Da Philly das Angebot nicht verbesserte, erzwang Harden schlussendlich einen Trade zu den Clippers. 

Sein Debüt für das Team um Kawhi Leonard, Paul George und Russell Westbrook will er Berichten zufolge in der Nacht auf Dienstag gegen die New York Knicks geben.

Quellen: SPOX, ESPN, NBA.com, Bleacher Report, CBS 

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