Die deutsche Nationalmannschaft ist nach einem echten Thriller ins Halbfinale der WM eingezogen. Außerdem holen die Lakers Verstärkung für den Frontcourt. Alle News im Update.
DBB-Team steht im Halbfinale
Die deutsche Nationalmannschaft hat durch einen 81:79-Sieg gegen Lettland das Halbfinale der Basketball-WM erreicht. Am Ende mussten die Deutschen aber nochmal ordentlich zittern. Nach einem Fehlwurf von Schröder hatte Davis Bertans per Dreier die Chance, die Letten ins Halbfinale zu werfen, doch sein Distanzwurf klatschte nur auf den Ring.
Im Halbfinale trifft die Mannschaft von Gordon Herbert jetzt am Freitag auf den Titelfavoriten USA. Die Amerikaner setzten sich bereits gestern mit 100:63 gegen Italien durch. Dort wird das deutsche Team eine bessere Leistung von Dennis Schröder brauchen. Der Kapitän kam am Ende auf magere 9 Punkte, wobei er nur 4 von 26 Würfen traf. Besser aufgelegt war Franz Wagner, der mit 16 Punkten bei seinem Comeback direkt zum Top-Scorer avancierte.
Deutschland steht zum ersten Mal seit 2002 wieder in einem WM-Halbfinale und erreicht zum zweiten Mal in Folge die Runde der letzten Vier bei einem großen Turnier. Ein unglaublicher Erfolg für den deutschen Basketball, dem dieses Kunststück auch in der Zeit von Dirk Nowitzki nicht gelang.
Da außerdem die zwei besten europäischen Teams bei dieser WM das Ticket für Olympia 2024 buchen, ist Deutschland durch den Sieg der Kanadier gegen Slowenien gemeinsam mit Serbien automatisch qualifiziert.
Lakers holen Wood
Die Los Angeles Lakers haben ihren Frontcourt mit Christian Wood verstärkt. Das berichtet Adrian Wojnarowski. Demnach unterschreibt der 27-Jährige für zwei Jahre bei den Lakers, wobei das zweite Jahr eine Spieleroption beinhaltet. Für Wood ist es das siebte Team seit 2015.
„Es war schon immer ein Traum für mich, ein Laker zu sein“, schrieb Wood auf X, nachdem der Wechsel offiziell war. Durch die Verpflichtung des Centers hat Los Angeles jetzt 14 Spieler im Kader, ein Akteur kann also noch geholt werden.
Die Verpflichtung von Wood könnte gleichzeitig auch bedeuten, dass Anthony Davis in der kommenden Saison vermehrt als Power Forward spielen wird. Mit Jaxson Hayes steht ein weiterer Center im Kader. Beide verfügen allerdings nicht über die defensive Dominanz von Davis.
Warriors-Besitzer erklärt Poole-Trade
Joe Lacob hat sich zu den Beweggründen für den Trade von Jordan Poole in diesem Sommer geäußert. Der Hauptgrund sei laut dem Warriors-Besitzer nicht das schlechte Verhältnis zwischen Poole und Draymond Green gewesen sein. Vielmehr seien finanzielle Gründe ausschlaggebend gewesen sein.
„Damit das Team im nächsten Jahr funktioniert und damit die Zahlen stimmen, war es wahrscheinlich, dass jemand der Außenseiter sein würde. Es war nicht geplant, dass es Jordan war“, erklärte Lacob in einer Radiosendung.
Die Warriors sind das teuerste Team der Liga. Allein in der neuen Saison muss Lacob circa 188 Millionen Dollar an Luxussteuer bezahlen. Mit Poole, dessen neuer Vier-Jahres-Vertrag über 128 Millionen Dollar in dieser Spielzeit beginnt, wäre dieser Wert in der nächsten Saison noch weiter gestiegen. Der Vertrag von Chris Paul, der als Gegenwert zu Poole zu den Warriors kam, läuft hingegen nur noch ein Jahr und gibt Golden State so mehr finanzielle Freiheiten.
Quellen:, SPOX, CBS, Bleacher Report
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