Dirk Nowitzki und Mick Schumacher sammeln beim Benefiz-Fußballspiel „Champions for Charity“ in Leverkusen 100.000 Euro für den guten Zweck. Der Erlös kommt der „Keep Fighting Foundation“ und der „Dirk Nowitzki Stiftung“ zugute.

Zahlreiche aktive und aber vor allem ehemalige Stars aus verschiedenen Sportarten waren der Einladung von Dirk Nowitzki und Mick Schumacher gefolgt, um bei der dritten Auflage des Benefiz-Kicks zu Ehren von Michael Schumacher ihr fußballerisches Können auf dem Rasen der BayArena zu demonstrieren.

Darunter auch der ein oder andere verdiente deutsche Basketballer. Neben dem aktuellen NBA-Spieler und ehemaligen Nowitzki-Teamkollegen Maxi Kleber kamen auch die Ex-Nationalspieler Hansi Gnad, Denis Wucherer und Jan Jagla.

Auf Seiten der Fußballer liefen unter anderem Bayer Leverkusens Sportdirektor Simon Rolfes und die Leverkusener Vereinslegenden Ulf Kirsten und Stefan Kießling auf. Zu den Lokalmatadoren gesellten sich Jens Lehmann, Arne Friedrich, Fredi Bobic, Hans Sarpei, Patrick Owomoyela, Dennis Aogo und Dariusz Wosz.

Dirk Nowitzki als Torwart bei seinem Benefizspiel „Champions for Charity“ (Foto: getty images).

Doch auch Superstars anderer Disziplin unterstützten die Veranstaltung durch ihre Anwesenheit: Moritz Fürste (Hockey), Stefan Kretzschmar (Handball), Leon Draisatil (Eishockey), Sven Hanawald (Skispringen), Matthias Steiner (Gewichtheben), Fabian Hambüchen (Turnen) und viele weitere Sportler sowie einige Künstler und Para-Athleten komplettierten die Teams.

Das Duell zwischen Schumacher und Nowitzki ging übrigens mit 7:5 an den Motorsportler. „Dirkules“ musste zunächst wegen der Verspätung des früheren Nationaltorhüters Jens Lehmann ins Tor, im Verlaufe des Spiels hatte Nowitzki jedoch die Gelegenheit per Elfmeter ein Tor zu erzielen. Doch die 11.028 Zuschauer sahen wie der beste deutsche Basketballer aller Zeiten wie bereits vor zwei Jahren in Mainz scheiterte, doch dieses Mal ging der Ball wenigstens spektakulär an die Latte und nicht über das Tor.

„Ich habe den Torwart so schön ausgeguckt“, sagte Nowitzki mit einem sympathischen Lachen: „Der war eigentlich schon drin.“ Als er in der Schlussphase wieder ins Tor ging, zeigte er gegen einen Schuss von Gewichtheber-Olympiasieger Matthias Steiner eine tolle Parade und das Stadion feierte.

Im Anschluss an die Partie schrieb Nowitzki auf einer zwei Stunden andauernden Ehrenrunde Autogramme, bis wirklich der letzte Wunsch befriedigt war. „Es war mal wieder eine tolle Veranstaltung, es hat alles gepasst. Ich danke allen, die dabei waren“, so ein sichtlich erschöpfter aber glücklicher Nowitzki.