Was ein Schock im ersten Viertel des zweiten Playoff-Spiels zwischen Houston und Golden State: Draymond Green trifft nach einer Defense-Action versehentlich James Harden in den Augen. Der MVP der Vorsaison geht daraufhin zu Boden. Die Diagnose vor Ort: Das linke Augenlid ist angerissen und „The Beard“ hat Blutungen in beiden Augen.

Nach einer kurzen Verletzungspause kehrte Harden jedoch schon im zweiten Viertel zurück aufs Parkett und schenkte dem Gegner aus Oakland noch satte 29 Punkte ein – was jedoch nicht genügte um die 109:115-Niederlage abzuwenden.

Harden
James Harden war mit 36,1 PPS Scoring-Champ der abgelaufenen NBA-Saison (Foto: Getty Images).

Nach der Partie gab Harden bekannt, dass vor allem „grelle Lichter“ ihm Probleme bereiteten. Des Weiteren sehe er alles verschwommen und unklar, ist dabei aber guter Dinge, dass die Verletzung von Tag zu Tag besser werde.

Rockets-Headcoach Mike D‘Antoni lobte seinen Superstar nach der Begegnung dennoch und betonte, dass Harden trotz seiner Augenverletzung „großartig“ gespielt habe. Auch Draymond Green entschuldigte sich nach der Partie umgehend bei seinem Kontrahenten.

Nach Informationen von ESPN wurde Harden – zurück in Houston – unmittelbar von einem Augenarzt untersucht, der jedoch keine bleibenden Schäden an den Augen feststellen konnte.

Somit dürfte einem Auftritt des bärtigen Stars in Spiel drei der Serie am Samstag nichts im Wege stehen, wenn die Heilung weiterhin gut voranschreitet. Doch leicht wird es für Harden und die Rockets definitiv nicht werden: Der amtierende Meister, der nun mit 2:0 die Serie anführt, kündigte bereits an, mit der „Road Warrior“-Mentalität nach Texas zu reisen – man darf also gespannt sein!