Kyrie Irving führt die Boston Celtics mit einem Season-High in Punkten gegen Dennis Schröders Atlanta Hawks zum neunten Sieg in Folge.
Beide Teams gingen mit Siegen aus ihren letzten Spielen aufs Hardwood. Während die Hawks in der Nacht auf den Montag überraschend die Cleveland Cavaliers schlugen und damit ihren erst zweiten Saisonerfolg feierten, gewannen die Celtics sogar ihre letzten acht Begegnungen.
Mit unveränderter Starting Five ging das Team von Coach Mike Budenholzer in die Partie, wogegen die Celtics den kürzlich zurückgekehrten Marcus Morris erneut schonen wollten. Dafür nahm Aron Baynes den Platz in der Ersten Fünf ein.
Während der ersten Halbzeit entwickelte sich in der Philips Arena ein ausgeglichenes Basketballspiel. Bei insgesamt 13 Führungswechseln vor der Pause konnte Atlanta die zunächst höchste Führung (sechs Punkte) des Spiels für sich beanspruchen. Die Point Guards der aufeinandertreffenden Mannschaften Irving (16 Punkte) und Schröder (13 Punkte) verbuchten bis zu diesem Zeitpunkt die meisten Zähler.
Angeführt von „Uncle Drew“, für den neben seinen 35 Punkten nach Spielende auch sieben Assists zu Buche standen, fingen die Celtics in den letzten Minuten des dritten Spielabschnitts an, ihren Vorsprung auszubauen. Doch die Hawks gaben sich nicht geschlagen, wodurch sie das Spiel bis in die letzten Sekunden spannend gestalten konnten. Atlantas Hoffnung auf den Sieg setzte jedoch Kyrie Irving höchstpersönlich ein Ende, indem er 20 Sekunden vor Schluss den Sieg Bostons besiegelte. Ex-Hawk Al Horford war ein weiterer wichtiger Grund für den Erfolg der „C’s“. Neben seinen 15 Punkten und zehn Boards, fehlte ihm nur ein weiterer Assist zum zweiten Triple-Double seiner Karriere. Horford war dennoch nicht vollends zufrieden: „Offensichtlich gab es eine Menge Dinge, die wir hätten besser machen können. Aber am Ende des Tages nehmen wir diesen Sieg dankend mit.“
Mit dem neunten Sieg in Serie sind die Celtics das erste Team der NBA-Geschichte, das nach einem 0-2-Start seine nächsten neun Partien gewinnt. Außerdem hat es kein Celtics-Spieler vor Kyrie Irving geschafft, in seinen ersten elf Spielen mehr als 245 Punkte zu erzielen.
Am Mittwoch empfängt Boston die Los Angeles Lakers zum Klassiker, währen Schröders Team erst Donnerstag in Detroit auf die Pistons trifft.
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