Die Boston Celtics konnten sich mit dem 123:102-Sieg in Spiel fünf die erneute Führung in der Serie sichern. Jedes Team konnte bisher seine Heimspiele für sich entscheiden. Nun liegt es an Washington diese Streak aufrecht zu erhalten, ansonsten ziehen die Boston Celtics in die Conference Finals ein. Dort treffen sie auf die Cleveland Cavaliers, denen es bisher gelang, jedes Spiel in der Postseason zu gewinnen. Der Mann des Spiels, Avery Bradley, erzielte 29 Punkte und sechs Rebounds und zeigte somit eine seiner besten Offensiv-Leistungen seiner Karriere.
„Wir sind ein Team, und wir brauchen eine Teamleistung, um die Washington Wizards zu schlagen“, sagte der 26-Jährige nach dem Spiel. Jeder der Celtics-Starter, Amir Johnson ausgenommen, konnte mehr als 18 Punkte aufs Scoreboard bringen.
Isaiah Thomas erlebte nicht seine stärkste Nacht aus dem Feld (5/13 FG), doch auch er erzielte 18 Punkte und konnte dazu mit neun Assists seinen Beitrag zum Erfolg leisten. Nach seinen Scoring-Ausbrüchen in Spiel eins und zwei (43,5 PPS), gelang es den Wizards in den folgenden Spielen Thomas’ Scoring zu minimieren. Al Horford hingegen schloss hocheffektiv aus dem Feld ab: Er traf acht seiner neun Würfe und beendete das Spiel mit 19 Punkten, sechs Rebounds und sieben Assists. Auch von der Bank erhielten die Celtics Hilfe: Kelly Olynyk (acht Punkte), Marcus Smart (neun Punkte), Tyler Zeller (sechs Punkte).
Die Wizards hingegen konnten seit 1982 kein Playoff-Spiel mehr in Boston gewinnen und das sollte sich auch heute nicht ändern. Sie erzielten nur vier Punkte in den ersten fünf Minuten des Spiels, sodass sich die Celtics von Beginn an eine Führung erarbeiten konnten, die bis zum Schluss anhielt. John Wall erzielte 21 Punkte (7/17 FG). Es gelang ihm allerdings nicht seine Mitspieler wie gewohnt einzubringen. Seine vier Assists sind eher eine statistische Seltenheit. Bradley Beal, der zuletzt zuhause in Washington stark aufspielte, erzielte nur 16 Punkte (7/19 FG).
Bojan Bogdanovic brachte vergangene Nacht nicht den gewohnten Scoring-Punch von der Bank. Er traf nur einen seiner sieben Würfe. Kelly Oubre Jr. jedoch war ein kleiner Lichtblick in der Performance der Wizards. Mit 13 Punkten in 20 Minuten Spielzeit von der Bank machte er das Beste aus seinen Möglichkeiten.
In den acht Partien, die diese Teams gegeneinander bestritten haben, gelang es immer dem Heimteam zu gewinnen. Die Wizards müssen das ändern, sonst endet ihre Saison spätestens in sieben Spielen. Doch als zunächst steht nun Spiel sechs in Washington an. Wenn ihr Spiel fünf nach einmal sehen wollt, schaut in den NBA Channel auf BASKET.de
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