Die Saison der Houston Rockets und der Dallas Mavericks verläuft komplett gegensätzlich. Während den Mavs zumindest Chancen auf die Playoffs zugetraut wurden, das Team jedoch ganz hinten im Westen steht, sind die Rockets mit Platz drei besser platziert als zu Beginn der Saison erwartet. Das Team um Superstar James Harden kann aktuell eine Bilanz von 24 Siegen und neun Niederlagen vorweisen, in Dallas (9:24) ticken die Uhren genau anders herum. Kaum verwunderlich also, dass auch die Bilanz in den direkten Duellen der beiden Teams eine deutliche Sprache spricht. Mit dem 123:107 in der letzten Nacht hat Houston auch das vierte Spiel gegen die Mavericks für sich entschieden. „Das zweite Viertel war der Killer für uns. Wir konnten sie nicht stoppen und auf der anderen Seite haben wir nicht gepunktet. Das ist eine schlechte Kombination“, analysierte Mavs-Coach Rick Carlisle nach der Partie.
In der Tat hielt sein Team im ersten Viertel noch gut mit, fiel dann aber im zweiten Abschnitt bereits deutlich zurück. Ein Mittel gegen den überragenden James Harden (34 Punkte, elf Assists, 9/16 FG, 12/12 FT) war wie so oft in dieser Saison nicht zu finden. Darüber hinaus traf auch Ryan Anderson (22 Punkte) gut aus dem Feld, die restlichen Punkte verteilten sich in den Reihen der Rockets. Besonders gefährlich war das Team von „Downtown“, insgesamt 17 Dreier bei starker Quote (53 Prozent) wurden den Mavs eingeschenkt. Bei Dallas trafen mit Harrison Barnes (21), Wesley Matthews (19), Justin Anderson (13), Dwight Powell (13) und Seth Curry (11) zwar fünf Spieler zweistellig, doch das reichte nicht. Dirk Nowitzki stand erneut nur in der ersten Hälfte auf dem Court, machte sieben Punkte, traf aber nur zwei seiner acht Würfe aus dem Feld. Wann er wieder unter voller Belastung spielen kann, steht aktuell noch nicht fest.
Übrigens: Dass die Rockets alle Duelle gegen Dallas für sich entscheiden, ist zuletzt in der Saison 1997/98 vorgekommen.
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