Bei den „Red Bull King of the Rock World Finals“ in Taiwan kämpften 32 Baller aus 23 Ländern im One-on-One um die Streetball-Krone. Im Innenhof des ehemaligen Gefängnisses der Insel Samasana duellierten sich die Teilnehmer, darunter auch Nico Kaml aus Berlin. Dieser ist jedoch schon in der ersten Runde gegen einen Kontrahenten aus Hongkong ausgeschieden. Kivanc Dinler aus der Türkei gewann das Event schließlich dank spektakulärer Moves, guter Strategie und großer Ausdauer.

(Foto: Red Bull)

Nico Kaml aus Berlin (Foto: Red Bull)

Nico, der bereits 2012 auf Alcatraz um den Titel mitgespielt hatte, war ein wenig enttäuscht, aber trotzdem froh, die Erfahrung gemacht zu haben: „Ich mache diesen Sport um mich mit den Besten zu messen und immer an meine Grenzen zu gehen und den Besseren zu schlagen. Man wird nur besser, wenn man gegen Bessere spielt denn sonst lernt man nichts. Von daher ist es ’ne geile Erfahrung gewesen. Nur schade, dass ich jetzt in der ersten Runde rausgeflogen bin.“

Zu den Besten gehört er trotzdem, denn aus 5.696 Spielern konnten sich nur 32 für die Finals in Taiwan qualifizieren. Die fünfminütigen Battles werden im One-on-One Modus ausgetragen, sodass immer der Gewinner eine Runde weiterkommt und der Verlierer ausscheidet. Gespielt wird dabei nach den üblichen Streetball-Regeln. In diesem Jahr wurde auch zum ersten mal eine Queen of the Rock gekürt. Zehn Finalistinnen spielten um den Titel, den sich die Russin Stanislava Fedotova am Ende sichern konnte.