Die Dallas Mavericks haben dank eines furiosen Comebacks im letzten Viertel ihr Heimspiel gegen die Houston Rockets mit 123:120 gewonnen. Angeführt von den überragenden Monta Ellis und Dirk Nowitzki holten die Mavs in den finalen zwölf Minuten noch einen 14-Punkte-Rückstand auf.
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Bis zu Beginn des Schlussviertels lief beim Team um Headcoach Rick Carlisle vor allem defensiv überhaupt nichts zusammen: Bereits im ersten Viertel erlaubten die Mavs den Rockets stolze 40 Punkte, am Ende des dritten waren es dann schon 101! Speziell Dwight Howard bekamen die Mavs gar nicht in den – der Center erzielte 33 Punkte (12-16 FG) und räumte elf Rebounds ab. Auf Seiten der Gastgeber waren es immer wieder Monta Ellis (37 Zähler, 13-18 FG, acht Assists) und Dirk Nowitzki (35, 13-20 FG, acht Rebounds), die den Vorsprung der Rockets nicht uneinholbar werden ließen.
Eine deutliche Steigerung in der Defense läutete dann die Aufholjagd ein und die Mavs verkürzten den Rückstand Punkt um Punkt. 47 Sekunden vor Schluss war es dann Shawn Marion, der Dallas per Dreier erstmals in Führung brachte (121:119). Anschließend verwandelte James Harden (23 Punkte) nur einen seiner beiden Freiwürfe, während Jose Calderon im Gegenzug von der Linie eiskalt blieb und beide Würfe versenkte. Ein letzter Verzweiflungswurf von „The Beard“ drei Sekunden vor Schluss verfehlte sein Ziel. Dallas-Coach Rick Carlisle zeigte sich nach der Partie hochzufrieden mit der Moral seines Teams: „Es wäre leicht gewesen, die Köpfe hängen zu lassen und aufzugeben, aber diese Jungs sind nicht so. Sie machen sowas nicht!“
Mit dem dritten Sieg in Folge überholten die Mavs (8-4) die Rockets (8-5) in der Tabelle und belegen damit aktuell den sechsten Rang in der Western Conference.
Wichtiger als der Erfolg im texanischen Derby war allerdings Dirks Leistung: Mit seinen 35 Punkten überholte der Deutsche Pacers-Legende Reggie Miller (25.279) in der All-Time-Scoring-List und liegt mit jetzt 25.298 Karrierepunkten auf Platz 15. Nach der Partie würdigte „Super-Dirk“ aber in erster Linie die bisherige Leistung seines Teamkollegen Ellis: „Monta ist aggressiv, er wirft den Ball sehr gut und überlegt. Aber was wirklich toll ist, dass er so viele Sachen für uns macht. Er macht uns alle besser.“
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