John Wall erzielte sein neuntes Double-Double der Saison. (Foto: Getty Images)

John Wall erzielte sein neuntes Double-Double der Saison. (Foto: Getty Images)

Wizards schlagen Heat: John Wall und seine Washington Wizards haben den Miami Heat nicht den Hauch einer Chance gelassen und diese mit 107:86 geschlagen. Wall sammelte dabei 18 Punkte und 13 Assists, während er die Offensive seines Teams in Perfektion lenkte. „Über die gesamte Zeit war das wahrscheinlich unser bestes Spiel“, sagte Coach Randy Wittman zufrieden. Defensiv hielt Washington Miami in der zweiten Halbzeit in Schach, sodass die Heat keinen ihrer zwölf Versuche von der Dreierlinie treffen konnte. „Ob es die Spielzüge waren oder das eins gegen eins – sie haben uns auseinandergenommen“, sagte Chris Bosh, der sein Team mit 21 Zählern anführte. Die Wizards wurden von Veteran Rasual Butler angeführt, der 23 Punkte machte. Washington steht mit elf Siegen und fünf Niederlagen auf Platz zwei in der Eastern Conference, Miami hingegen belegt Platz sieben (9:8).

Clippers kommen in Fahrt: Blake Griffin und J.J. Redick erzielten beide 23 Punkte, als die Los Angeles Clippers sich mühelos mit 127:101 gegen die Minnesota Timberwolves durchsetzten. Die Führung war dabei so deutlich, dass beide im letzten Viertel gar nicht mehr eingreifen mussten. „Wenn J.J. Würfe bekommt, bedeutet das, dass wir großartige Ballbewegung haben. J.J ist ein hervorragender Schütze und hat nicht vergessen wie man wirft. Irgendwann geht der Ball halt rein. Und das passiert bei ihm jetzt endlich.“, sagte Coach Doc Rivers. Der Shooting Guard versenkte vier seiner fünf Dreier, darunter sogar zwei Four-Point-Plays. „Das hat er von Jamal gelernt.“, sagte Rivers. Jamal Crawford hält nämlich den NBA-Rekord von 42 Four-Point-Plays in der regulären Saison. Für die Timberwolves hatte Shabazz Muhammad 18 Punkte und zehn Rebounds, Andrew Wiggins erzielte alle seiner 14 Zähler in der ersten Halbzeit.

Nuggets schlagen Jazz: In einer bis zum Schluss spannenden Partie konnten die Denver Nuggets die Utah Jazz mit 103:101 besiegen. Ty Lawson (15 Punkte, zwölf Assists) brachte die Nuggets dabei 30 Sekunden vor Spielende mit 101:99 in Führung. „Ich musste den Wurf ein bisschen hetzen, habe Trey Burke in die Luft bekommen und dachte, ich wäre gefoult worden. Zum Glück ist der Ball trotzdem reingerollt“, sagte Lawson. Utah konnte die anschließende Chance auf den Ausgleich nicht mehr nutzen, ein Wurf von Gordon Hayward (25 Punkte) wurde geblockt und ein Dreipunkteversuch von Trey Burke (22 Zähler) fand nicht den Weg ins Ziel. Darrell Arthur entschied daraufhin die Partie mit zwei Freiwürfen.

Spurs besiegen 76ers: Die San Antonio Spurs haben den Philadelphia 76ers ihre 17. Niederlage in Folge beschert. Das Spiel war zwar über weite Strecken spannend, am Ende gewannen die Spurs aber routiniert mit 109:103. Finals-MVP Kawhi Leonard lieferte dabei mit 26 Punkten und zehn Rebounds ein starkes Spiel ab. „Wir versuchen, ihm grünes Licht zu geben, mehr Würfe zu nehmen.“, sagte Gregg Popovich. Bei dem Sieg pausierten Tim Duncan (Erholung) und Tony Parker (Schulterprobleme), die Spurs konnten ihre Bilanz jedoch auch ohne die beiden Stars auf 13:4 verbessern. Die 76ers sind mit dem schlechtesten Start der Franchise-Geschichte (0:17) nur noch eine Niederlage davon entfernt, den schlechtesten Start der NBA-Geschichte einzustellen. Diesen stellten die New Jersey Nets in der Saison 2009/10 auf (0:18).