+++ Breaking News+++ Die NBA hat Clippers-Besitzer Donald Sterling nach seinen rassistschen Äußerungen gegenüber Afroamerikanern lebenslang aus der Liga verbannt und ihm eine Geldstrafe in Höhe von 2,5 Millionen Dollar auferlegt.

Dies verkündete NBA-Commissioner Adam Silver am Dienstag auf einer Pressekonferenz. Zudem werde man den 80-jährigen und damit ältesten Besitzer einer NBA-Franchise dazu zwingen sein Team zu verkaufen. „Wir stehen zusammen, indem wir Sterlings Ansichten verurteilen. Sie haben einfach keinen Platz in der NBA. Diese Liga ist um einiges größer als jeder Besitzer, jeder Coach und jeder Spieler“, so der NBA-Boss im Wort laut. Die harte, aber absolut konsequente Strafe, stieß in der Basketballwelt auf große Erleichterung. Heat-Superstar LeBron James twittere beispielsweise treffend: „Commissioner Silver thank you for protecting our beautiful and powerful league!! Great leader!!“.

LeBron James

LeBron James drückte seine Dankbarkeit über Twitter aus.

Wie geht es weiter?

Eine Enteignung wegen rassistischen Äußerungen sieht das US-Gesetz nicht vor. Heißt: Sterling, dessen Clippers geschätzt 600 Millionen Dollar wert sind, muss seinen Klub im Prinzip verkaufen. Silver forderte den Vorstand der Clippers auf, Druck auf den scheidenden Owner auszuüben. Schließlich sind im Zuge der Rassismus-Affäre schon rund ein Dutzend der Sponsoren, darunter unter anderem Weltkonzerne wie Mercedes Benz und Red Bull von ihren Verträgen zurückgetreten oder setzte diese aktuell aus. Denkbar, dass durch diese Haltung die Clippers an Wert verlieren und  Sterling unter Zugzwang gerät.