Gordon Herbert und Dennis Schröder haben einen Schlussstrich unter die Kleber-Debatte gezogen. Außerdem wechselt ein früherer NBA-Star nach Frankreich. Alle News im Update.

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Statements von Schröder und Herbert

Dennis Schröder und Nationaltrainer Gordon Herbert haben sich abschließend zur Debatte um Maxi Kleber geäußert. In einem Statement, das auf der Website des DBB veröffentlicht wurde, entschuldigte sich Schröder bei Kleber und dessen Familie. „Es war nie meine Absicht, jemanden in eine unangenehme Situation oder Unruhe in die Mannschaft zu bringen“, ließ der Kapitän verlauten. Seine Absicht sei es lediglich gewesen, sich für sein Team stark zu machen. Das Ganze sei nichts Persönliches gegen Maxi Kleber, den er weiterhin „schätze und respektiert“. Abschließend hoffe Schröder, dass der Forward der Dallas Mavericks seine Entschuldigung annehme. Auch Gordon Herbert äußerte sich. „Die Situation, die entstanden ist, ist bedauerlich, aber wir konnten sie intern besprechen, reflektieren und lösen“, erklärte der 60-Jährige. Zudem habe Dennis mit seiner Entschuldigung an Kleber Stärke gezeigt. Über seinen Kapitän sagte Herbert außerdem: „Er  kümmert sich sehr um seine Mannschaftskameraden. Er ist sehr stolz und fühlt sich geehrt, sein Land zu vertreten.“

Sowohl Schröder als auch Herbert blicken jetzt nach vorn und freuen sich sowohl auf das Team als auch auf die anstehende Weltmeisterschaft. 

Walker wechselt nach Europa

Der viermalige NBA All-Star Kemba Walker wechselt nach Europa. Der ehemalige Hornets- und Celtics-Star unterschreibt für ein Jahr im Fürstentum bei der AS Monaco. Der 33-Jährige kommt auf insgesamt zwölf Jahre NBA-Erfahrung und 750 Spiele in der besten Liga der Welt. 

Hornets-Verkauf abgesegnet

Der Verkauf der Charlotte Hornets ist von den 30 Franchise-Besitzern abgesegnet worden. Das berichtet „ESPN“. Insgesamt stimmte nur Jim Dolan, Besitzer der New York Knicks, gegen den Verkauf. Zum offiziellen Abschluss des Deals kommt es in den nächsten 14 Tagen. Der Preis, den die beiden Geschäftsmänner Rick Schnall und Gabe Plotkin an Besitzer Michael Jordan bezahlen, soll bei etwa drei Milliarden Dollar liegen. Jordan hatte das Team 2010 für 275 Millionen Dollar gekauft und war damit der einzige schwarze Mehrheitseigner der gesamten NBA. In Zukunft bleibt Jordan noch mit einer Minderheitsbeteiligung Teil der Franchise. 

Kyle Anderson wird chinesischer Staatsbürger

Kyle Anderson, Forward der Minnesota Timberwolves, wird chinesischer Staatsbürger. Der 29-Jährige ist damit der erste eingebürgerte Basketballer überhaupt. Somit wird Anderson bei der anstehenden Basketball-WM für das asiatische Land spielen. „Anderson hat heute Morgen die chinesische Nationalität erlangt und sich mit Yao Ming, dem Chairman des chinesischen Basketball-Verbands, getroffen“, heißt es in einem Statement des Verbands auf einem offiziellen Account. Unklar ist, ob Anderson für die Einbürgerung seine amerikanische Staatsbürgerschaft aufgegeben hat, da China strikte Regeln hat, die eine doppelte Staatsbürgerschaft untersagen. 

Quellen: DBB, ESPN, SPOX, dpa