Die Toronto Raptors schauen sich schon seit mehreren Wochen nach einer Spielstätte für die kommende Saison um. Der Champ aus 2019 wird wohl aufgrund der aktuellen Situation rund um Covid-19 nicht in Kanada spielen können. Laut Medienberichten sollen für die neue Spielstätte Tampa Bay, Kansas City, New Jersey oder Nashville infrage kommen.
Aufgrund der Reisebeschränkungen durch die Corona-Pandemie könnten die Raptors zu einem temporären Umzug gezwungen werden. Aktuell verlangt Kanada von Einreisenden aus anderen Ländern, sich nach Ankunft in eine zweiwöchige Quarantäne zu begeben. Auch die Blue Jays, das Team der Major League Baseball aus Toronto, sahen sich diesem Problem ausgesetzt und trugen ihre Partien in Buffalo aus.
Adam Vingan von The Athletic berichtet, dass sich die Raptors aktuell für Nashville als Austragungsort ihrer Heimspiele interessieren. Die Bridgestone Arena in der Hauptstadt Tennessees würde als Spielstätte infrage kommen. Neben College Basketball können Fans dort für gewöhnlich auch die Nashville Predators aus der NHL bejubeln.
Laut Medienberichten könnte auch das Prudential Center in Newark, New Jersey eine Ausweichoption für Kyle Lowry und Co. sein. Um die Kontakte von Spielern möglichst zu begrenzen, plant die NBA aktuell, bei Auswärtsfahrten auf viele Ortswechsel und lange Reisewege zu verzichten. In einem Szenario, in dem die Dinos in Newark spielen, könnte eine Gastmannschaft mit nur einer Anreise gleich gegen drei NBA-Teams spielen – die Knicks, die Nets und die Raptors.
Doch trotz der Reisebeschränkungen arbeiten Verantwortliche der NBA mit offiziellen Stellen in Kanada und der USA zusammen, um den Raptors den Verbleib in der Heimat zu ermöglichen. Das berichtet Marc Berman von der New York Post. Demnach sollen staatlich finanzierte Schnelltests, die am Flughafen durchgeführt werde, eine Option sein. Bei einem negativen Ergebnis sollen Spieler, die aus der USA einreisen, auf eine Quarantäne verzichten können.