Nach Spiel 1 gegen Orlando verlieren die Bucks auch gegen Miami die erste Partie. Mit einer disziplinierten Verteidigung und einem überragendem Jimmy Butler bezwingen die Heat Milwaukee mit 115-104. Auch im Westen wurden NBA-Fans in der gestrigen Nacht nicht enttäuscht. In einem spannenden Schlagabtausch machte Oklahoma die doch deutliche Niederlage in Spiel 5 wieder gut und schlug die Rockets 104:100.
Butler

Angeführt von einem starken Jimmy Butler „klauten“ die Heat Spiel Eins gegen Milwaukee. (Foto: Getty images)

Selbst wenn der Greek Freak mit 18 Punkten, 9 Assists und 10 Rebounds beinahe ein Triple-Double auflegte, hielten ihn die Heat im Zaun. Zu Beginn übernahm Jae Crowder die Aufgabe, Giannis zu decken und zwang ihn zu einigen Jumpern, die in Q1 noch erfolgreich fielen. Im weiteren Spielverlauf widmeten sich dem MVP-Kandidaten auch Bam, Butler und Iguodala und nahmen ihm die übliche Dominanz. Besonders von der Freiwurflinie (4/12 FT) enttäuschte der Grieche. Chris Middleton und Brook Lopez versuchten, für Entlastung zu sorgen und glänzten besonders in der ersten Halbzeit.

Nach der Pause kühlten die Bucks ab und verloren die Führung. Mit cleverem Zug zum Korb und präzisen Würfen aus der Mitteldistanz riss Butler das Spiel an sich. Jimmy Buckets beendete Spiel 1 mit 40 Punkten und stellte damit einen neuen Karrierebestwert in den Playoffs auf. Besonders von Goran Dragic bekam der Forward Unterstützung. Der Veteran stellte mit 27 Zählern erneut seine starke Playoff-Form unter Beweis.

OKC bleibt Clutch!

Im Westen begann die gestrige Partie zwischen OKC und den Rockets mit einem zähen ersten Viertel. Das Spiel war von vielen Fouls und offensiven Schwierigkeiten geprägt. Daraus entwickelte sich jedoch ein spannendes „back-and-forth“ Spiel. Zu keinem Zeitpunkt konnte sich eine der beiden Mannschaften eine zweistellige Führung herausspielen. Aufseiten der Rockets war James Harden wieder mal nur schwer aufzuhalten. Selbst wenn er mit 27,3 % von der Dreierlinie nicht überzeugen konnte, kam The Beard auf 32 Zähler. In der ersten Hälfte glänzte jedoch keiner der Athleten von Downtown (OKC 3/15 3PM, HOU 7/24). Trotzdem war die spektakulärste Szene des Spiels ein wilder 3er von Gordon mit dem Buzzer zur Pause.

Danilo Gallinari, der in Spiel 5 nahezu unsichtbar war, antworte mit 25 Punkten und trug damit entscheidend zum 104:100 Sieg der Thunder bei. Der überragende Spieler auf dem Feld war jedoch Chris Paul. Besonders im letzten Viertel riss der Veteran das Spiel mit 15 Punkten an sich und zeigte, warum OKC das beste Clutch-Team der regulären Saison war. Auch nach dem Spiel zeigte sich CP3 selbstbewusst: „Wenn es um die Clutch-Momente geht, manche sind dafür geschaffen, andere ducken sich weg. Man hat gesehen, was Dame gemacht hat, wir spielen einfach weiter. In Spiel 7 kann alles passieren.“