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Top 10: Beste Spieler, die nie All Star waren

Der Herzenswunsch eines jeden NBA-Spielers ist es zumindest einmal in der Karriere in ein All-Star-Team berufen zu werden. Es ist ein unverkennbares Gütesiegel, welches die Qualität und das Resümee einer erfolgreichen Laufbahn in der stärksten Basketball-Liga der Welt widerspiegelt. Doch manchmal ist es selbst Stars nicht vergönnt während ihrer gesamten Laufbahn auch nur ein einziges Mal in ein Allstar-Team gewählt zu werden. BASKET zeigt euch die zehn besten Spieler aller Zeiten, die der NBA zwar ihren Stempel aufdrücken konnten, bemerkenswerte Spielzeiten hatten und dennoch nie All Star wurden.

10. Richard Jefferson

Richard Jefferson bei den New Jersey Nets. (Foto: Getty Images)

Die meisten von euch werden nun vermutlich an den Richard Jeffersons vergangene Jahre denken. Der Mann, der mit den Cleveland Cavaliers 2016 den NBA-Olymp erklimmen konnte, aber während dieser Zeit auch nicht mehr als ein wichtiger Rotationsspieler war. Viele vergessen aber, dass der 2,01 m große Forward in den frühen 2000ern ein echter Star bei den New Jersey Nets war und mit ihnen sowohl 2002 als auch 2003 in den NBA-Finals stand. In seiner wohl besten Saison für den New Yorker Club erzielte hierbei er stolze 22,6 PPS, 4,2 REB und 3,1 AS (2007/2008).

9. Arvydas Sabonis

Sein Sohn Domantas spielt aktuell bei den Indiana Pacers. (Foto: Getty Images)

Mit seinen präzisen Zuspielen versetzte Sabonis, schon lange bevor er den Schritt über den Atlantik gewagt hatte, die Fans in Ekstase. Mit seinen Passkünsten revolutionierte der 2,21 m große Hüne das Centerspiel. Das er nie All Star wurde, ist wahrscheinlich einzig und allein der Tatsache geschuldet, dass er sich erst im doch recht reifen Basketballalter von 31 Jahren den Portland Trail Blazers angeschlossen hatte. Nichtsdestotrotz hätte er mit seinen 16,0 PPS, 10,0 REB und 3,3 AS, die er 1997/1998 im Durchschnitt auflegte, durchaus eine Allstar-Nominierung verdient gehabt.

8. Rod Strickland

Wurde 1989 ins All-Rookie-Second-Team berufen. (Foto: Getty Images)

1998 ins All-NBA-Second-Team berufen, wusste Rod Strickland vor allem durch seine Assists zu gefallen. So führte er in jener Spielzeit die Liga mit 10,7 Assists im Schnitt an. Neben dieser beeindruckenden Statistik erzielte er zudem 17,8 PPG und 5,3 APG. Wie er bei diesen Statistiken kein Allstar geworden ist bleibt ein Rätsel.

7. Mike Bibby

Hat in Ice Cubes „BIG 3“-Liga gespielt. (Foto: Getty Images)

Heute als Muskelpaket bekannt, war Mike Bibby Anfang der 2000er Teil der legendären Sacramento Kings, welche nur haarscharf die NBA-Finals verpassten. Der Spielmacher mit der Nummer 10 war nicht nur Fan-Liebling in „Sac Town“, seine Statistiken für eines der damals besten Teams im Westen konnten sich ebenfalls sehen lassen: 2004/2005 glänzte er mit 19,6 PPS, 4,2 REB und 6,8 AS. Während seine Mitspieler bei den Kings, Chris Webber, Vlade Divac und Peja Stojakovic mindestens ein Mal Allstar wurden, konnte sich Bibby nie über eine Berufung freuen.

6. Jamal Crawford

Wurde 2018 als „NBA Teammate of the Year“ ausgezeichnet. (Foto: Getty Images)

Der dreifache „Sixth Man of the Year“-Gewinner ist einer der verlässlichsten Scorer der letzten Dekade. Mit seiner womöglich sogar „Hall of Fame“-würdigen Karriere hätte er zumindest eine Allstar-Teilnahme verdient. So machte „J Crossover“ mit seinen 20,6 PPS, 2,6 REB und 5,0 AS (2007/2008) für die Knicks auf sich aufmerksam.

5. Lamar Odom

War Teil des Trades, der Shaq nach Miami brachte. (Foto: Getty Images)

Lamar Odom war zu seinen Prime einer der besten Point Forwards der Association. Der Mann, der an der Seite von Kobe Bryant zwei Meisterschaften nach Los Angeles brachte, war vor allem während seiner Zeit bei den Miami Heat ein wichtiger Leistungsträger. 2003/2004 gelangen dem „Sixth Man of the Year“ aus dem Jahr 2011 dabei 17,1 PPS, 9,7 REB und 4,1 AS.

4. Byron Scott

Wurde 2008 zum „Coach of the Year“ gekürt (Foto: Getty Images)

Er war ein wichtiger, aber leider auch zu oft übersehener, Teil der Showtime-Lakers. An der Seite von Magic Johnson, James Worthy und Kareem Abdul Jabbar feierte er drei Meisterschaften. Seine Zeit bei den Lakers war Fluch und Segen zu gleich. So hatte er zwar die Möglichkeiten von Hall-of-Famern zu lernen, die Präsenz der Legenden überschattete jedoch zugleich seine fabelhaften Statistiken. Hätte er für ein anderes Team gespielt, wäre er wohl mit den Statistiken, die er während der Meister-Saison 1987/1988 aufgelegte (21,7 PPS, 4,1 REB, 4,1 AS) All Star geworden.

3. Toni Kukoc

Der Europa-Export ist dreifacher Euroleague-Champion. (Foto: Getty Images)

Über Jahre hinweg dominierte er die europäische Bühne ehe er sich in den USA als Allrounder etablieren konnte. Der Kroate gewann an der Seite von Michael Jordan drei Ringe und wurde zudem 1996 zum „Sixth Man of the Year“ gekürt. Als einer der dekoriertesten Spieler dieser Liste ist der Zweitrundenpick aus dem Jahr 1990 mehr als nur ein wichtiger Rollenspieler für die Bulls gewesen. In seiner besten Saison überzeugte er mit 18,8 PPS, 7,0 AS und 5,4 AS.

2. Ron Harper

Beendete 2001 seine Karriere. (Foto: Getty Images)

Der 1,98 m große Combo Guard gewann unter Phil Jackson fünf Meisterschaften (drei mit den Bulls, zwei mit den Lakers). Doch nicht nur die Ringe zeichnen Harper aus. Über Jahre hinweg scorte er konstant auf dem höchsten Level. Seine individuellen Statistiken opferte er mit dem Wechsel zu Chicago Bulls zugunsten des Teamerfolgs. Dies unterstreicht die Gewinnermentalität, die den Mann aus Dayton, Ohio ausmacht. Zwischen 1988 und 1994 erzielte er im Schnitt immer über 18 PPS. Dass er während dieser Zeit kein einziges Mal All Star wurde, erschließt sich wohl nur den wenigsten NBA-Fans.

1. Cedric Maxwell

War der 12. Pick des 1977er Draft-Jahrgangs. (Foto: Getty Images)

Zwei Mal Meister mit den Boston Celtics, ein Mal Finals-MVP (1981). Zudem wird seine Nummer 31 bei den Kelten nicht mehr vergeben. Bei einem Spieler, der ein solches Resümee vorzuweisen hat, sollte man doch annehmen, dass er mindestens ein Mal zum All Star gekürt worden ist. Dies ist aber nicht der Fall bei Cedric Maxwell. Der Big Man, welcher in seiner zweiten NBA-Saison 19 PPS und 9,9 REB im Schnitt erzielte, ist der einzige Finals-MVP in der Geschichte der Liga, der nie Teil eines All-Star-Teams wurde.

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