Billups und Rozier sind nach ihrer Verhaftung im Wettskandal erst einmal wieder auf freiem Fuß. Der FC Bayern München Basketball verpflichtet den NBA-Routinier Spencer Dinwiddie. Alle News im Update.

Dreister Korruptionsskandal in der NBA

Blazers-Headcoach Chauncey Billups und Miami-Heat-Profi Terry Rozier sind im Zuge eines Ermittlungsverfahrens wegen illegaler Glücksspielaktivitäten festgenommen worden.

Billups soll nach Angaben der Staatsanwaltschaft in illegale Pokerrunden mit mutmaßlichen Mafia-Verbindungen verstrickt sein. Laut Staatsanwalt Joseph Nocella zählt der 49-Jährige zu insgesamt 32 Verdächtigen, die an einem „Plan zur Manipulation illegaler Pokerspiele“ beteiligt gewesen sein sollen.

Rozier wird indes vorgeworfen, interne Informationen für Sportwetten weitergegeben und darüber hinaus Spiele auf dem Feld manipuliert zu haben. Nocella sprach von „einem der dreistesten Korruptionsskandale im US-Sport seit der weitgehenden Legalisierung von Online-Wetten“.

Sowohl Billups als auch Rozier wurden von ihren Teams mit sofortiger Wirkung beurlaubt. Auch die NBA kündigte an, die Ermittlungen aktiv zu unterstützen. „Wir nehmen diese Vorwürfe äußerst ernst. Die Integrität unseres Spiels hat für uns oberste Priorität“, hieß es in einem offiziellen Statement der Liga.

Nach Zahlung einer Kaution kamen beide Verdächtigen frei, müssen sich jedoch zeitnah vor Gericht verantworten.

Dinwiddie zu den Bayern 

Der FC Bayern München Basketball hat sich die Dienste eines prominenten Neuzugangs gesichert: Spencer Dinwiddie, zuletzt bei den Charlotte Hornets unter Vertrag, wird künftig das Trikot des deutschen Meisters tragen.

Der 32-jährige Guard unterzeichnete einen Einjahresvertrag ohne Ausstiegsklausel, nachdem er von den Hornets entlassen worden war. Dinwiddie blickt auf elf Jahre in der NBA zurück, in denen er sich vor allem als verlässlicher Rollenspieler und vielseitiger Scorer etablierte. Seine stärkste Saison absolvierte er 2019/20 bei den Brooklyn Nets, als er im Schnitt knapp 21 Punkte pro Partie erzielte.

Eine besondere Verbindung gibt es auch auf der Trainerbank: Bayerns Headcoach Gordon Herbert arbeitete während dieser Zeit ebenfalls bei den Nets und kennt den Combo-Guard daher bestens.

„Spencer ist ein elektrisierender Spieler – er kann selbst scoren, aber auch seine Mitspieler in Szene setzen. Er hatte großartige Jahre in der NBA“, sagte Herbert über den Neuzugang.

Historische Gordon-Show reicht nicht

Bei der 131:137-Niederlage der Denver Nuggets gegen die Golden State Warriors zeigte Aaron Gordon eine herausragende Leistung.

Gordon erzielte 50 Punkte und stellte damit seinen persönlichen Karrierebestwert ein. Der Forward traf beeindruckende 81 Prozent seiner Würfe, darunter 10 von 11 Dreier. Damit ist er der erste Spieler der NBA-Geschichte, der 50 Punkte erzielt und dabei mindestens zehn Dreier bei über 80 Prozent Trefferquote verwandelt hat.

„Absolut lächerlich“, kommentierte Curry die Leistung seines Gegenspielers. „Was auch immer er im Sommer gemacht hat – es funktioniert“, fügte der Warriors-Star hinzu. Ob Gordon an diese Ausnahmeleistung anknüpfen kann, bleibt abzuwarten.

Quellen: Basketball-World.news, Spox, ran.de, FC Bayern Basketball, Sport1, nba.com

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