Lakers werden für Rekordsumme verkauft. Indiana Pacers erzwingen ein Entscheidungsspiel. DBB-Frauen gewinnen erstes EM-Spiel. Alle News im Update.
DBB-Frauen gewinnen Auftakt
Die deutsche Frauen-Basketball-Nationalmannschaft ist mit einem Erfolg in die Vorrunde der Europameisterschaft in Hamburg gestartet. Das Team von Bundestrainerin Lisa Thomaidis setzte sich am Donnerstagabend mit 89:76 gegen Schweden durch. „Das erste Spiel zu gewinnen, ist immer eine riesige Erleichterung“, sagte die Trainerin und fügte hinzu: „Ich bin sehr stolz auf das Team.“
Die deutsche Auswahl musste dabei gleich auf mehrere Schlüsselspielerinnen verzichten: Die WNBA-Stars Satou und Nyara Sabally fehlten im EM-Kader, zudem fällt Kapitänin Marie Gülich aufgrund eines Kreuzbandrisses langfristig aus. Dennoch präsentierte sich die Mannschaft in guter Verfassung. Besonders Luisa Geiselsöder und Leonie Fiebich überzeugten mit starken Leistungen.
Im Parallelspiel der Gruppe D gewann Mitfavorit Spanien mit 85:70 gegen Großbritannien. Um den Einzug in die K.o.-Runde sicherzustellen, muss Deutschland mindestens den zweiten Platz in der Gruppe erreichen. Eine Vorentscheidung darüber könnte bereits das nächste Spiel bringen: Heute, am Freitag, dem 21. Juni, trifft die DBB-Auswahl um 20 Uhr auf Spanien. Der Sieger dieser Partie hat den Einzug ins Achtelfinale sicher.
Pacers erzwingen Game Seven
Die Indiana Pacers haben sich in den NBA-Finals eindrucksvoll zurückgemeldet. Mit einem 108:91-Heimsieg in Spiel sechs gegen die Oklahoma City Thunder wehrten sie den ersten Matchball der Gäste ab und erzwangen ein entscheidendes siebtes Spiel. Dieses findet in der Nacht auf Montag in Oklahoma City statt.
Für eine Überraschung sorgte Tyrese Haliburton: Trotz einer Wadenzerrung, die ihm laut ESPN-Insider Shams Charania eigentlich eine mehrwöchige Pause hätte einbringen sollen, stand der Aufbauspieler auf dem Feld. „Er ist ein Kämpfer und lässt sich von keiner Verletzung von den Finals abhalten“, lobte Teamkollege und Topscorer Obi Toppin nach der Partie.
Die Pacers überzeugten als Kollektiv: Insgesamt punkteten sechs Spieler zweistellig, Haliburton steuerte 14 Punkte und fünf Assists bei. Aufseiten der Thunder kam Shai Gilgeous-Alexander auf 21 Zähler, konnte die Niederlage jedoch nicht verhindern.
George vor dem Abgang
Übereinstimmenden Medienberichten zufolge denken die Philadelphia 76ers über einen Abschied von Paul George nach. Hintergrund sind vor allem der hochdotierte Vertrag des 35-Jährigen, der in der kommenden Saison mit 51,6 Millionen Dollar die Gehaltsobergrenze stark belastet, sowie seine zuletzt schwankenden Leistungen.
Als potenzieller Abnehmer wird zunehmend der Name Utah Jazz gehandelt. Ein möglicher Deal könnte auch den diesjährigen Draft beeinflussen: Im Raum steht ein Tausch des dritten Picks der 76ers mit dem fünften Pick der Jazz, um den Transfer von George zu erleichtern.
Skepsis an diesem Szenario äußerte jedoch Andy Larsen von „The Salt Lake Tribune“ im Podcast „Locked on Jazz“: „Ich glaube nicht, dass die Jazz dieses Angebot annehmen werden. Angesichts der Vertragslaufzeit und Paul Georges inkonstanter Form ergibt das wenig Sinn für Utah.“
Ob es tatsächlich zu einem Trade um George kommt, bleibt vorerst offen.
Lakers vor Rekordverkauf
Nach Informationen von ESPN steht die Buss-Familie vor dem Verkauf ihrer Mehrheitsanteile an den Los Angeles Lakers. Demnach soll Mark Walter, der bereits Anteile an der Franchise hält, rund zehn Milliarden Dollar für den Deal zahlen. Walter besitzt zudem Anteile der Los Angeles Dodgers (MLB), der Los Angeles Sparks (WNBA) und des zukünftigen Formel-1-Teams Cadillac.
Der mögliche Eigentümerwechsel sorgt in der NBA für Aufsehen – auch bei Spielern. „Ich habe mit Personen gesprochen, die Luka (Doncic) und LeBron James nahestehen. Dieser Schritt hat bei ihnen Begeisterung ausgelöst“, berichtete ESPN-Insider Dave McMenamin.
Walter gilt als Investor mit hoher Zahlungsbereitschaft. Experten erwarten daher, dass insbesondere in den Bereichen Scouting, Datenanalyse sowie in die medizinische und sportliche Betreuung der Spieler zusätzliche Mittel fließen könnten.
Eine offizielle Bestätigung des möglichen Verkaufs steht bislang aus.
Prospect sagt Treffen mit Sixers ab
Ace Bailey, als potenzieller Top-Drei-Pick im kommenden NBA-Draft gehandelt, hat überraschend ein geplantes Treffen und Training bei den Philadelphia 76ers abgesagt. Damit verfolgt der Guard eine eher ungewöhnliche Strategie im Vorfeld des Drafts.
Laut ESPN-Insider Jonathan Givony ist Bailey „das einzige US-amerikanische Top-Talent, das bislang kein NBA-Team besucht hat.“ Demnach habe er Einladungen mehrerer Franchises ausgeschlagen, darunter Teams mit Picks zwischen Position drei und acht, die ihn potenziell auswählen könnten.
Durch diese Vorgehensweise bleibt Baileys Position im Draft vorerst schwer einzuschätzen. Welche Teams trotz der Absagen weiterhin Interesse an dem 18-Jährigen haben, wird sich in den kommenden Tagen zeigen.
Quelle: Basketball-World, Sportschau, Bleacher Report, Yahoo Sports, nba.com, Sports Illustrated
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