Gibt es eine Verschwörung gegen Draymond Green? Satou Sabally zur Weltmeisterschaft 2026 zu. Spiel Fünf ohne Donovan Mitchell? Alle News im Update.
Entscheidungsspiel ohne Mitchell?
Die Cleveland Cavaliers mussten in Spiel vier der Playoff-Serie gegen die Indiana Pacers eine deutliche 109:129-Niederlage hinnehmen – und dabei womöglich auch noch einen längeren Ausfall ihres Stars Donovan Mitchell verkraften. Der Guard zog sich beim Aufwärmen zur zweiten Halbzeit eine Knöchelverletzung zu. Anschließend begab er sich in die Kabine und kehrte nicht mehr aufs Spielfeld zurück.
Zum Zeitpunkt seines Ausscheidens lagen die Cavaliers bereits mit 39:80 zurück. Der 41-Punkte-Abstand zur Halbzeit markiert den größten in der Geschichte der NBA-Playoffs – ein Rückstand, den Cleveland im weiteren Verlauf nicht mehr aufholen konnte.
Mit einem 1:3-Rückstand in der Serie steht die Franchise aus Ohio nun in Spiel fünf unter Zugzwang. Ob ihr Leistungsträger dann zur Verfügung stehen wird, ist noch unklar. „Ich habe keine Ahnung, wie es für Dienstag aussieht“, sagte Cavs-Coach Kenny Atkinson. Über die Schwere der Verletzung soll eine MRT-Untersuchung am Montag Aufschluss geben.
Playoff-Debüt von Hukporti
Der deutsche New York Knicks-Center Ariel Hukporti feierte in Spiel drei der Playoff-Serie gegen die Boston Celtics sein Debüt in der NBA-Postseason. Bei der 93:105-Niederlage kam der 23-Jährige aus Ludwigsburg in den letzten Minuten der Partie zum Einsatz.
Mit noch 2:06 Minuten auf der Uhr und einem bereits klaren Spielstand wechselten beide Teams ihre Reservebank ein. Hukporti nutzte seine kurze Einsatzzeit und verbuchte einen erfolgreichen Dunk sowie zwei Rebounds.
In der Nacht auf Dienstag steht Spiel vier der Serie an. Die Knicks führen mit 2:1 und haben bereits bewiesen, dass sie den amtierenden Champion aus Boston bezwingen können. Ob Hukporti erneut Spielzeit erhält, bleibt abzuwarten.
Neuausrichtung bei den Heat
Nach einer schlechten Saison und einem chancenlosen Erstrunden-Aus gegen die Cleveland Cavaliers hat Pat Riley, Präsident der Miami Heat, tiefgreifende Veränderungen im Kader zur kommenden Spielzeit angekündigt.
Ein wesentlicher Faktor für das schwache Abschneiden war der Konflikt mit Starspieler Jimmy Butler. Die Spannungen entstanden im Zuge gescheiterter Vertragsverhandlungen, woraufhin Butler mehrfach suspendiert wurde und schließlich zu den Golden State Warriors getradet wurde. „Es gibt keine Zweifel daran, dass die Situation einen großen Einfluss auf unser Team hatte“, erklärte Riley.
Trotz des Vorhabens, sich anders aufzustellen, plant die Organisation keinen langwierigen Neuaufbau. „Wir stehen vor einem Prozess, aber der wird nicht lange dauern. Das möchte ich mir nicht leisten und auch nicht die Besitzerschaft“, betonte der 80-jährige Teampräsident.
Die kommende Offseason dürfte also im Zeichen eines strategischen Umbruchs stehen, bei dem die Heat schnellstmöglich wieder an Wettbewerbsfähigkeit gewinnen wollen.
Agenda gegen Green?
Golden State Warriors-Forward Draymond Green hat nach der 97:102-Niederlage gegen die Minnesota Timberwolves deutliche Kritik an der NBA geäußert. Auslöser war ein weiteres technisches Foul, das er nach einem Kontakt mit Gegenspieler Naz Reid erhielt – Green traf diesen bei einer Ausholbewegung mit dem Arm im Gesicht. Es war bereits das fünfte technische Foul des Routiniers in der laufenden Postseason. Sollte er zwei weitere erhalten, droht eine automatische Sperre.
In einem Statement nach dem Spiel äußerte Green den Vorwurf, dass er gezielt ins Visier genommen werde: „Das ist eine Agenda, mich als wütenden schwarzen Mann hinzustellen“, stellte aber klar: „Ich bin kein wütender schwarzer Mann. Ich bin ein sehr erfolgreicher, gebildeter schwarzer Mann mit einer tollen Familie. Ich bin ein guter Basketballer und großartig in dem, was ich tue.“
Die Aussagen stießen in der Medienlandschaft auf gemischte Reaktionen. ESPN-Reporter Tim MacMahon zeigte wenig Verständnis für Greens Position: „Spiel hier nicht das Opfer. Hör auf, schamlose Dinge zu tun. Wir haben es satt. Wir sind es leid, dass du regelmäßig unsportlichen Mist machst. Das ist keine Agenda, Draymond.“, so MacMahon.
Sabally sagt Turnier zu
Nach ihrer Absage für die diesjährige Europameisterschaft hat Satou Sabally ihre Teilnahme an der Weltmeisterschaft im September 2026 zugesichert. In einer Mitteilung des Deutschen Basketballbundes erklärte die 27-Jährige, sie könne es „kaum erwarten, nächstes Mal in meiner Bestform beim World Cup in Berlin dabei zu sein.“
Sabally gilt als eine der besten europäischen Spielerinnen und als klare Leistungsträgerin im deutschen Team. Sie spielte eine zentrale Rolle bei der historischen Olympia-Qualifikation des DBB-Teams und dem siebten Platz beim Turnier in Paris. Die Zusage für die kommende WM ist dementsprechend eine sehr positive Nachricht für Bundestrainerin Lisa Thomaidis, die sich erst kürzlich traurig, aber verständnisvoll über die Absage für die EM geäußert hat.
Quellen: Basketball-World, BleacherReport, Cbs, Sportschau, Yahoo Sports, ESPN, Fox News, ran
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