Die Detroit Pistons möchten Dennis Schröder zurückholen. Steve Kerr macht die NBA für die Verletzung von Curry verantwortlich. Alle News im Update.
Knicks wehren Matchball ab
Die New York Knicks haben Spiel Fünf der Eastern Conference Finals gegen die Indiana Pacers mit 111:94 für sich entschieden und den Rückstand in der Serie auf 2:3 verkürzt. Schlüssel zum Erfolg war Jalen Brunson, der mit 32 Punkten bei einer starken Wurfquote von 67 Prozent überzeugte. Unterstützung erhielt er von Karl-Anthony Towns, der trotz vorheriger Verletzung aus Spiel Vier 24 Zähler beisteuerte.
Besonders beeindruckend war jedoch die defensive Leistung der Knicks. „Wir hatten in dieser Serie keine Probleme, Punkte zu erzielen“, erklärte Towns. “Es ging eher darum, dass wir sie nicht daran hindern konnten, zu scoren“, fügte er hinzu. In Spiel Fünf hielten die Knicks jedoch Pacers-Star Tyrese Haliburton bei unter zehn Punkten und begrenzten Indiana insgesamt auf unter 100 Zähler.
Mit dem Sieg wahrt New York die Chance, als 14. Team in der NBA-Geschichte einen 1:3-Rückstand noch zu drehen – zwei Spiele bleiben.
Kerr greift die NBA an
Warriors-Coach Steve Kerr macht den eng getakteten Spielplan der NBA verantwortlich für die Verletzung von Stephen Curry. Der 37-Jährige zog sich in Spiel Eins der Conference Semifinals eine Blessur am Oberschenkelmuskel zu. „Meint ihr wirklich, Stephs Muskelverletzung hatte nichts damit zu tun, dass er 48 Stunden nach einem 46-Minuten-Einsatz in Spiel 7 wieder auf dem Feld stand?“, sagte Kerr gegenüber Yahoo Sports.
Um seinen Unmut gegenüber der Liga zu belegen, berief er sich auf Aussagen von Teamarzt Rick Celebrini sowie auf sportwissenschaftliche Studien, die ein erhöhtes Verletzungsrisiko bei unzureichender Regeneration aufzeigen.
Ob ein anderer Spielrhythmus die Blessur verhindert hätte, bleibt offen. Fest steht: Das Fehlen des MVP von 2022 war ein wesentlicher Grund für das Aus gegen die Timberwolves.
Detroit will Schröder behalten
Dennis Schröder könnte auch in der kommenden Saison für die Detroit Pistons auflaufen. Laut NBA-Insider Jake Fischer von „The Stein Line“ plant die Franchise, den Weltmeister weiterhin an sich zu binden.
Ob es dazu kommt, bleibt ungewiss: Schröder wird in der Offseason Unrestricted Free Agent und kann frei über seine nächste Station entscheiden. Neben ihm laufen auch die Verträge von Malik Beasley und Tim Hardaway Jr. aus, die ebenfalls weiterhin im Interesse der Franchise stehen.
Zusätzlichen finanziellen Spielraum wird Cade Cunninghams Berufung ins All-NBA Third Team belasten. Sein neuer Supermax-Vertrag erhöht das Gesamtvolumen um 45 Millionen Dollar – ein Schritt, der die Pistons womöglich zur Zahlung der Luxussteuer zwingt. Ob Detroit bereit ist, diesen Weg zu gehen oder einen anderen Spieler fallen zu lassen, wird entscheidend für Schröders Verbleib sein.
Wer wird Suns-Headcoach?
Nach der Trennung von Mike Budenholzer suchen die Phoenix Suns einen neuen Cheftrainer. Laut ESPN zählt nun auch Assistant Coach David Fizdale zum Kandidatenkreis. Der 50-Jährige ist der einzige Bewerber mit Headcoach-Erfahrung: 2016/17 führte er die Memphis Grizzlies in die Playoffs, später betreute er die New York Knicks.
Sollte Fizdale nicht den Zuschlag erhalten, nennt „The Athletic“ fünf weitere Namen: Chris Quinn von den Miami Heat, Johnnie Bryant und Jordan Ott, beide von den Cleveland Cavaliers, Dave Bliss von den Oklahoma City Thunder, sowie Sean Sweeney von den Dallas Mavericks.
Wer letztlich das Traineramt übernimmt, bleibt offen.
EuroLeague Expansion kommt
Wie die EuroLeague offiziell mitteilte, soll das Teilnehmerfeld zur kommenden Saison von 18 auf 20 Mannschaften erweitert werden. Nach dem Rückzug von Alba Berlin, wird die Liga nun um drei neue Mannschaften erweitert. Laut „BasketNews“ handelt es sich um Hapoel Tel Aviv, Valencia Basket und Dubai Basketball – darunter zwei Klubs, die geografisch nicht in Europa liegen. Die Liga selbst äußerte sich bislang nicht konkret zu den möglichen Neuzugängen.
Die Eigentümer der Liga haben dem Vorschlag bereits zugestimmt. Damit die Änderung wirksam wird, muss nun noch die Generalversammlung der EuroLeague final darüber abstimmen – eine Zustimmung gilt jedoch als Formsache. Künftig würden dann 20 Teams um den Titel in der höchsten europäischen Basketballliga konkurrieren, wodurch sich der Spielplan von bislang 34 auf künftig 38 Spiele verlängert.
Quelle: Basketball-World, Spox, nba.com, ESPN, Yahoo Sports, sport.de, Euroleague Basketball, Basket News
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