Schröder könnte bald für die Dallas Mavericks auflaufen. Doncic präsentiert in Madrid seinen fitten Körper. Alle News im Update.
Mavs suchen Kyrie Ersatz
Wie „The Stein Line“ berichtet, erwägen die Dallas Mavericks eine personelle Verstärkung auf der Point-Guard-Position für die kommende NBA-Saison. Grund dafür ist die schwere Verletzung von Kyrie Irving: Der Star-Guard wird den Großteil der Spielzeit aufgrund eines Kreuzbandrisses verpassen.
Im Zuge der Suche nach Ersatz kursieren mehrere Namen. Neben Lonzo Ball, Chris Paul und Jrue Holiday nennt CBS Sports-Journalist Robby Kalland auch den deutschen Nationalspieler Dennis Schröder als potenziellen Kandidaten.
Während Paul und Schröder als Free Agents verpflichtet werden könnten, müssten Ball und Holiday per Trade nach Dallas geholt werden. Besonders ein Deal für den Celtics-Profi gestaltet sich schwierig: Er steht noch für drei Jahre unter Vertrag – bei einem Gesamtvolumen von rund 104 Millionen US-Dollar. Ein Transfer erscheint daher unwahrscheinlich, auch wenn NBA-Insider Marc Stein berichtet, dass ein Trade „zumindest sondiert“ wird.
Im Vergleich dazu schätzen Beobachter die Chancen auf eine Verpflichtung von Lonzo Ball als realistischer ein. Die endgültige Entscheidung der Mavericks, in welche Richtung sie sich verstärken wollen, steht noch aus.
Doncic zeigt neuen Körper
Luka Doncic präsentierte sich beim Spiel seines Ex-Clubs Real Madrid deutlich schlanker – ein sichtbares Resultat intensiver Trainingswochen in seiner Heimatstadt Ljubljana. Nach dem frühen Aus der Los Angeles Lakers in den NBA-Playoffs konzentrierte sich der 26-Jährige auf gezielte Fitnessarbeit.
Die Erfolge dieser Maßnahmen wurden bereits öffentlich sichtbar: Beim Real-Spiel am Spielfeldrand wirkte Doncic im weißen T-Shirt sichtlich sportlicher.
Betreut wird der NBA-Star unter anderem vom Krafttrainer und dem Physiotherapeut der slowenischen Nationalmannschaft. Beide werden Luka auch während der Europameisterschaft vom 27. August bis 14. September begleiten.
Inwieweit sich die körperliche Transformation auf Doncics Spiel auswirkt, dürfte sich spätestens im Verlauf der EM zeigen.
Westbrook wurde operiert
Russell Westbrook von den Denver Nuggets hat sich einer Operation an der Hand unterzogen. Das teilte der Guard selbst über seinen Newsletter „Word of Westbrook“ mit. Die Verletzung hatte ihn bereits während der regulären Saison beeinträchtigt. In den Playoffs war dann seine rechte Hand deutlich bandagiert zu sehen.
In seinem Statement zeigte sich der 36-Jährige zuversichtlich: „Ich bin dankbar für die Unterstützung, die mir das ganze Jahr über zuteil wurde, und ich kann es kaum erwarten, bald wieder zu 100 Prozent da draußen zu sein. Das Comeback ist bereits im Gange.“
Westbrook verfügt über eine Spieleroption in Höhe von 3,5 Millionen US-Dollar für die kommende Saison. Wann er vollständig einsatzbereit sein wird und ob er noch eine Saison für die Nuggets auflaufen wird, ist aktuell noch offen.
Pacers und Thunder vor Aufeinandertreffen
Sowohl die Indiana Pacers als auch die Oklahoma City Thunder haben sich in den Conference Finals eine 3:1-Führung erspielt – und bringen damit die New York Knicks sowie die Minnesota Timberwolves in eine Must-Win-Situation.
Besonders bitter für New York: Der Einsatz von Karl-Anthony Towns im nächsten Spiel ist fraglich. Der Big Man verletzte sich in den Schlussminuten der 121:130-Niederlage in Spiel Vier am Knie – nach einer unglücklichen Kollision mit Pacers-Forward Aaron Nesmith.
Im Westen stehen die Timberwolves vor der schwierigen Aufgabe, MVP Shai Gilgeous-Alexander zu stoppen. Der Thunder-Star dominierte Spiel Vier mit 40 Punkten und zehn Assists und führte sein Team zu einem knappen 128:126-Erfolg. Auf Seiten der Wolves blieb Anthony Edwards mit nur 16 Punkten und einer schwachen Dreierquote von 14 Prozent deutlich hinter den Erwartungen zurück.
Aktuell deutet vieles auf ein NBA-Finale zwischen Indiana und Oklahoma City hin – dennoch bleibt ein Comeback aus einem 1:3-Rückstand möglich. Die Entscheidungsspiele stehen nun bevor.
Giannis für neues All-Star-Format
Giannis Antetokounmpo hat auf der Plattform X einen Vorschlag geteilt, der dem All-Star-Game der NBA neues Leben einhauchen könnte. Nach der weitgehend enttäuschenden Ausgabe des Events im Jahr 2025 wird ligaweit über mögliche Reformen diskutiert – eine davon ist das Format Team USA gegen Team World, das der griechische Superstar nun öffentlich unterstützt.
Ein solches Konzept, das etwa in der NHL bereits praktiziert wurde, würde US-amerikanische Spieler gegen eine internationale Auswahl antreten lassen. Befürworter sehen darin die Chance, dem Spiel mehr Intensität und echten Wettbewerbscharakter zu verleihen.
Kritiker verweisen allerdings auf die Erfahrungen aus dem Eishockey: Dort nahm der Einsatz in ähnlichen Formaten mitunter so stark zu, dass es zu vermehrten Verletzungen kam – eine Entwicklung, die im Kontext eines Show-Events kritisch betrachtet wird.
Die klare Positionierung eines Stars wie Antetokounmpo könnte durchaus Einfluss auf die künftige Ausgestaltung des All-Star Games nehmen.
Quelle: Basketball-World, Spox, Sports Illustrated, Yahoo Sports, nba.com
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