Franz Wagner will sich nicht festlegen, ob er bei der EM 2025 dabei sein wird. LeBron denkt nach Playoff-Aus über ein Karriereende nach. Alle News im Update.

EM ohne Wagner?

Franz Wagner lässt die Teilnahme an der Europameisterschaft 2025 vom 27. August bis 14. September offen. Nach dem Erstrunden-Aus seiner Orlando Magic in den NBA-Playoffs gegen die Boston Celtics äußerte sich der Nationalspieler im Rahmen des Saisonabschluss-Interviews zurückhaltend. „Ich hasse es, immer etwas zu versprechen“, sagte der 23-Jährige. 

Es werde „ein Gespräch geben“, kündigte Wagner an und betonte gleichzeitig seine Verbundenheit zur Nationalmannschaft: „Ich liebe es, für mein Land zu spielen. Ich liebe die Jungs, mit denen ich dort spiele.“ Dennoch wolle er zunächst abwarten, wie es ihm körperlich gehe und wie sich der Sommer entwickle.

Wagner gehört seit Jahren zu den prägenden Gesichtern des deutschen Basketballs. Mit dem Nationalteam gewann er bei der Europameisterschaft 2022 Bronze, holte 2023 den Weltmeistertitel und belegte bei den Olympischen Spielen 2024 den vierten Platz. Ob er auch bei der kommenden EM wieder das Trikot der deutschen Auswahl tragen wird, bleibt also offen.

Playoff-Aus für Schröder 

Die Detroit Pistons und Dennis Schröder sind in der ersten Runde der NBA-Playoffs knapp an den New York Knicks gescheitert. In Spiel sechs unterlag das Team aus Michigan mit 113:116 – und verpasste damit den Ausgleich in der Best-of-Seven-Serie nur knapp.

Den entscheidenden Moment lieferte Knicks-Star Jalen Brunson, der rund vier Sekunden vor Schluss einen Dreier nach einem starken Crossover versenkte. Der letzte Angriff der Pistons endete dann schließlich unglücklich: Malik Beasley konnte den finalen Pass nicht kontrollieren und der Ball rutschte ihm durch die Hände ins Aus.

„Wir haben so viele Dinge richtig gemacht und uns eine große Chance erarbeitet“, sagte Detroit-Headcoach J.B. Bickerstaff nach dem Spiel. Noch in der vergangenen Saison hatte die Franchise um Schröder die Playoffs deutlich verpasst – nun fehlten nur drei Punkte, um ein entscheidendes siebtes Spiel zu erzwingen.

Karriereende bei LeBron?

Mit der 96:103-Niederlage gegen die Minnesota Timberwolves ist die Saison der Los Angeles Lakers enttäuschend früh beendet. Nach dem Erstrunden-Aus stellt sich nun auch die Frage, ob es das letzte Spiel von LeBron James war.

Im Anschluss an die verlorene Serie gegen die Wolves wurde der 40-Jährige auf seine sportliche Zukunft angesprochen. „Ich weiß es nicht. Ich habe keine Antwort darauf“, erklärte James. Eine Entscheidung wolle er nicht im Alleingang treffen: “Ich werde mich mit meiner Familie, meiner Frau und meinem engen Umfeld zusammensetzen, alles durchsprechen und dann schauen, was passiert.“

James steht zwar noch für eine weitere Saison unter Vertrag, besitzt jedoch eine Player-Option – er kann also selbst entscheiden, ob er diese einlöst oder aussteigt. Ein Karriereende steht damit zumindest weiterhin im Raum.

Suns tauschen GM aus

Nach einer enttäuschenden Saison leiten die Phoenix Suns einen personellen Umbruch ein. General Manager James Jones wird von seinen Aufgaben entbunden, bleibt der Franchise jedoch in beratender Funktion erhalten. Die Position übernimmt ab sofort Brian Gregory, der der Franchise bereits in den vergangenen zwei Jahren als Berater zur Seite stand.

„Brian war ein wertvoller Teil unseres Führungsgremiums. Dabei spielte er eine integrale Rolle beim Draft und der Entwicklung junger Spieler“, erklärte Suns-Besitzer Mat Ishbia in einer offiziellen Pressemitteilung.

Die Ernennung Gregorys zeigt jedoch auch, dass Phoenix offenbar nicht den ursprünglich favorisierten Kandidaten für den Posten gewinnen konnte. Wie von uns an anderer Stelle berichtet, galt der frühere General Manager der Golden State Warriors, Bob Myers, als Wunschlösung für die Position.

Daniels gewinnt Award

Dyson Daniels von den Atlanta Hawks ist zum „Most Improved Player“ ausgezeichnet worden. Der 22-jährige Guard erhielt 44 von 100 möglichen Erststimmen und setzte sich damit gegen Ivica Zubac von den Los Angeles Clippers und Cade Cunningham von den Detroit Pistons durch.

Daniels überzeugte in seiner dritten NBA-Saison mit deutlichen Leistungssteigerungen in nahezu allen statistischen Kategorien. Im Schnitt erzielte er rund 14 Punkte, sechs Rebounds und vier Assists pro Partie – nahezu doppelt so viel wie im Vorjahr. Besonders defensiv setzte er Maßstäbe: Mit durchschnittlich drei Steals pro Spiel erreichte er einen Wert, der zuletzt Alvin Robertson in der Saison 1990/91 gelang. Mit seiner Entwicklung gilt der Youngster als zentraler Baustein für die Zukunft der Hawks.

Quellen: Ran, Sportschau, Spox, ESPN, Basketball-Reference, Sport1, Sport.de, nba.com, Basketball-World

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