Alle Heimteams verlieren das erste Spiel der zweiten Playoff-Runde. Stephen Curry verletzt sich und fällt auf unbestimmte Zeit aus. Alle News im Update.
Curry verletzt
Stephen Curry hat sich beim 99:88-Sieg der Golden State Warriors gegen die Minnesota Timberwolves eine Zerrung im linken Oberschenkel zugezogen. Der Superstar zeigte zu Beginn eine starke Leistung und erzielte 13 Punkte in knapp 13 Minuten, ehe er sich nach einem erfolgreichen Floater an den Oberschenkel fasste. Trotz sichtbarer Beschwerden blieb Curry zunächst auf dem Feld, wurde jedoch wenig später ausgewechselt und begab sich in die Kabine.
„Er ist natürlich sehr niedergeschlagen“, erklärte Warriors-Headcoach Steve Kerr im Anschluss an die Partie. Mit Blick auf das zweite Spiel der Serie äußerte sich der Cheftrainer pessimistisch: „Wir planen für Donnerstag definitiv ohne ihn.“ Zwar steht eine genaue Diagnose noch aus, doch Kerr betonte: „Bei einer Verletzung am Oberschenkel ist es schwer vorstellbar, dass er Donnerstag spielen kann.“
Wie lange der zweimalige MVP ausfallen wird, ist derzeit unklar. Die medizinische Abteilung stuft Curry als „Day-to-Day“ ein – Klarheit soll eine anstehende MRT-Untersuchung bringen.
Atkinson gewinnt Award
Kenny Atkinson ist in seiner ersten Saison als Headcoach der Cleveland Cavaliers zum „Coach of the Year“ gewählt worden. Unter seiner Führung spielten Donovan Mitchell und sein Team eine herausragende reguläre Saison. Nach einem historischen 15:0-Start beendeten die Cavs die Spielzeit mit einer Bilanz von 64 Siegen und 18 Niederlagen als bestes Team der Eastern Conference.
Mit einem Offensiv-Rating von 121,7 stellte Cleveland nicht nur den ligaweit besten Wert der Saison auf, sondern verzeichnete zugleich die zweitbeste Offensiv-Leistung in der Geschichte der NBA – nur übertroffen von den Boston Celtics der Saison 2023/24.
Bei der Award-Wahl erhielt Atkinson dann 59 von 100 möglichen Erststimmen und setzte sich damit deutlich gegen seine Konkurrenten J.B. Bickerstaff, Headcoach der Detroit Pistons, und Houstons Ime Udoka durch.
Playoff-Hammer in Runde Zwei
Das gab es in der Geschichte der NBA noch nie: In der zweiten Runde der diesjährigen Playoffs haben alle Heimteams ihr erstes Spiel verloren.
Der amtierende Champion, die Boston Celtics, verspielte dabei eine zwischenzeitliche 20-Punkte-Führung und unterlag den New York Knicks knapp mit 105:108. Dabei stellten Celtics einen Negativrekord für ein Playoff-Spiel auf: Insgesamt wurden 45 Dreier verfehlt.
Auch die Oklahoma City Thunder starteten mit einer Niederlage. Gegen die Denver Nuggets verlor das Team knapp mit 119:121. Nuggets-Forward Aaron Gordon traf in den Schlusssekunden per Dreier und machte das Spiel klar – unmittelbar nach zwei vergebenen Freiwürfen von OKC-Center Chet Holmgren.
Auch die Minnesota Timberwolves haben ihr erstes Spiel verloren. Mit 88:99 mussten sie sich den Golden State Warriors geschlagen geben.
Besonders schwierig ist die Lage derzeit für die Cleveland Cavaliers. Nach einer weiteren Heimniederlage – einem 119:120 durch einen Gamewinner-Dreier von Tyrese Haliburton – stehen sie mit einem 0:2 in der Serie gegen die Indiana Pacers stark unter Druck.
Die zweite Playoff-Runde präsentiert sich bislang höchst ausgeglichen – und hält einige Überraschungen bereit. Mehr Infos zur zweiten Runde hört ihr auch in unserem BASKET-Podcast “TrashTalk” hier auf YouTube oder auf der Podcast-Plattform eures Vertrauens.
Quellen: ESPN, BleacherReport, Basketball-World, Spox, Yahoo, Basketball-Reference
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