Die Milwaukee Bucks traden Giannis Antetokounmpo nur unter einer Bedingung. Gregg Popovichs Trainer-Ära geht zu Ende. Alle News im Update.
Umbau bei den Celtics?
Laut ESPN-Insider Shams Charania rechnen mehrere Teams der NBA damit, dass die Boston Celtics in der kommenden Offseason Spieler abgeben werden, um finanzielle Entlastung zu schaffen. “Das Team, wie es derzeit zusammengestellt ist, ist nicht haltbar. Niemand bei den Celtics wäre überrascht, wenn es zu Veränderungen kommen würde“, berichtet Charania.
Abgesehen von den beiden Stars Jaylen Brown und Jayson Tatum scheint kein Spieler als unantastbar zu gelten. Besonders Kristaps Porzingis – aufgrund seiner Verletzungshistorie – sowie der 34-jährige Jrue Holiday gelten als potenzielle Trade-Kandidaten.
Hintergrund dieser möglichen Personalentscheidungen ist die sogenannte „Second Apron“-Grenze, die Boston mit seinen Gehältern deutlich überschreitet. Bei wiederholtem Verstoß gegen diese finanzielle Obergrenze drohen der Franchise nicht nur hohe Luxussteuerzahlungen, sondern auch strukturelle Einschränkungen wie eingefrorene Draftrechte und limitierte Möglichkeiten bei Trades.
Ob der amtierende Champion tatsächlich weitreichende Maßnahmen ergreifen wird, bleibt vorerst offen. Zunächst steht in der Nacht auf Dienstag das erste Spiel der zweiten Playoff-Runde gegen die New York Knicks auf dem Programm.
Antetokounmpo-Trade an Bedingungen geknüpft
Die Milwaukee Bucks ziehen einen Trade von Giannis Antetokounmpo nur dann in Betracht, sollte der Superstar selbst diesen Wunsch äußern. Das berichtet NBA-Insider Marc Stein. Der 30-jährige Grieche gilt als wirtschaftlich enorm bedeutend für die Franchise – insbesondere durch seine Popularität bei Fans und den damit verbundenen Einnahmen. Nach Stein sei es allerdings höchst unwahrscheinlich, dass Antetokounmpo einen Trade fordern wird.
Nach dem erneuten frühen Aus in den Playoffs steht die Organisation vor einer schwierigen Zukunft. Die konsequent verfolgte Win-Now-Strategie hat das Team in eine prekäre Situation gebracht. Perspektivisches Kapital in Form von jungen Talenten oder Draftpicks ist kaum vorhanden, während ein erneuter Titelanlauf mit dem aktuellen Kader wenig realistisch erscheint.
Welche strategischen Entscheidungen die Bucks nun treffen, um den Kader rund um den zweifachen MVP neu auszurichten, bleibt abzuwarten.
Iisalo wird Headcoach
Tuomas Iisalo, der seit der Entlassung von Taylor Jenkins Ende März interimsweise das Team der Memphis Grizzlies betreut hatte, darf als Headcoach weitermachen. Iisalo hatte zuletzt mit Paris Basketball den EuroCup 2024 gewonnen und in der Vergangenheit unter anderem mit den Telekom Baskets Bonn bemerkenswerte Erfolge gefeiert. Grizzlies-General-Manager Zach Kleiman zeigte sich überzeugt: „Ich habe volles Vertrauen in Tuomas“, erklärte er. Seine Teams hätten „die Erwartungen stets übertroffen“.
Auch in anderen NBA-Franchises wurden Interimstrainer im Amt bestätigt. Doug Christie, der gegen Ende der vergangenen Saison die Sacramento Kings übergangsweise betreut hatte, wird das Team künftig ebenfalls als Cheftrainer weiterführen. Gleiches gilt für Mitch Johnson bei den San Antonio Spurs.
Popovich hört auf
Die Ära von Trainer-Legende Gregg Popovich geht nach knapp 30 Jahren zu Ende. Nach einem Schlaganfall im vergangenen November kehrt der 76-Jährige nicht mehr an die Seitenlinie zurück. Stattdessen wird Popovich ab der kommenden Saison die Rolle des Teampräsidenten übernehmen und laut ESPN-Insider Shams Charania weiterhin eng in alle sportlichen Entscheidungen eingebunden bleiben.
„Obwohl meine Liebe und Leidenschaft für den Sport ungebrochen ist, habe ich beschlossen, als Cheftrainer zurückzutreten“, erklärte die Spurs-Legende. Mit 1.422 Siegen in der regulären Saison, drei „Coach of the Year“-Auszeichnungen, Olympiagold im Jahr 2021 und fünf NBA-Titeln gilt er als der erfolgreichste Trainer in der Geschichte der Liga.
Quellen: Spox, Sports Illustrated, Yahoo, BleacherReport, Basketball-World, ESPN
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