Jayson Tatum fällt für eine lange Zeit aus. Dallas erhält den ersten Pick des Drafts 2025 – wurde die Lotterie manipuliert? Alle News im Update.
DBB-Gegner stehen fest
Die Gruppenphase der Qualifikation zur Basketball-Weltmeisterschaft 2027 vom 27. August bis 12. September ist ausgelost worden. Die deutsche Nationalmannschaft trifft dabei in der Gruppe E auf Zypern, Gastgeber Katar sowie ein weiteres Team, das sich noch über einen Pre-Qualifier qualifizieren muss. Mögliche Nationen sind Dänemark, Norwegen oder Kroatien.
Der Modus sieht vor, dass die 24 Länder, die an der Europameisterschaft teilgenommen haben, erst zu einem späteren Zeitpunkt in das Turniergeschehen eingreifen. Die übrigen 18 Nationen müssen sich zunächst in dem sogenannten „Pre-Qualifier“ durchsetzen. Die acht erfolgreichsten Mannschaften aus dieser Runde stoßen dann zur regulären Phase hinzu.
Insgesamt kämpfen dann 32 Nationen in acht Gruppen um die Teilnahme an der Weltmeisterschaft. Nur die jeweils letztplatzierten Teams scheiden aus. Der Startschuss für die Qualifikation fällt am 24. November 2025. Gespielt wird in mehreren Intervallen bis zum 2. März 2027.
Curry weiterhin verletzt
Stephen Curry wird den Golden State Warriors auch im fünften Spiel der Playoff-Serie gegen die Minnesota Timberwolves nicht zur Verfügung stehen. Der 37-Jährige laboriert weiterhin an einer Zerrung im linken Oberschenkel, die er sich im ersten Match gegen die Wolves zugezogen hatte.
„Selbst wenn ich Superman wäre, könnte ich nicht“, sagte Curry im Gespräch mit Marc J. Spears von Andscape, angesprochen auf eine mögliche Rückkehr in der Nacht auf Donnerstag. Seit dem Ausfall ihres Topscorers haben die Warriors kein Spiel mehr gewonnen.
Im bevorstehenden Spiel fünf stehen die Kalifornier nun vor einer schweren Aufgabe – ein Sieg ist Pflicht, um ein Aus zu verhindern. Sollte die Serie in eine sechste Partie gehen, könnte Curry wieder einsatzbereit sein. Eine erneute medizinische Untersuchung ist für Mittwoch angesetzt. Wie es für die Warriors in den diesjährigen Playoffs weitergeht, bleibt vorerst offen.
Pacers mit der Überraschung
Die Indiana Pacers haben sich mit dem 114:105-Sieg in Spiel fünf gegen die Cleveland Cavaliers den Einzug in die Conference Finals gesichert. Dort treffen sie auf den Sieger der Serie zwischen den New York Knicks und den Boston Celtics. Für Indiana ist es bereits die zweite Finalteilnahme in der Eastern Conference in Folge – ein bemerkenswerter Erfolg, insbesondere angesichts der hohen Erwartungen an die Cavaliers.
„Die Liga ist dieses Jahr sehr offen. Es gibt eine Menge großartiger Teams, aber es ist alles offen“, erklärte Pacers-Headcoach Rick Carlisle nach dem Spiel. “Wir reden über acht weitere Siege für eine NBA-Meisterschaft“, hieß es weiter.
Für die Cavaliers endet die Saison hingegen enttäuschend. Nach einem historischen 15:0-Start und dem ersten Platz in der Eastern Conference hatten sich viele in Cleveland mehr erhofft. Das frühe Playoff-Aus ist daher ein harter Rückschlag für das Team aus Ohio.
Worst-Case bei Tatum
Die Boston Celtics müssen lange auf ihren Starspieler Jayson Tatum verzichten. Der 27-Jährige zog sich bei der 113:121-Niederlage in Spiel vier der Serie gegen die New York Knicks einen Riss der Achillessehne zu. Die Verletzung ereignete sich kurz vor Spielende, als Tatum einem missglückten Pass von Jaylen Brown nachging. Er ging ohne Fremdeinwirkung zu Boden und verließ die Halle unter Tränen im Rollstuhl.
Die Ausfallzeit einer solchen Verletzung beträgt neun bis zwölf Monate – ein schwerer Schlag für die ambitionierten Celtics, die aktuell um den Verbleib in den Playoffs kämpfen. Boston liegt in der Serie nun mit 1:3 zurück und müsste drei aufeinanderfolgende Siege gegen die Knicks einfahren, um die Runde noch zu drehen – eine ohnehin anspruchsvolle Aufgabe, die ohne ihren Forward noch schwieriger wird. Der Ausfall des Franchise-Spielers reißt eine spürbare Lücke in das Team von Headcoach Joe Mazzulla, welches womöglich auch noch in der kompletten nächsten Saison auf Tatum verzichten muss.
Dallas zieht den Jackpot
Die Dallas Mavericks haben in der NBA Draft Lottery überraschend den ersten Pick erhalten – und das trotz einer lediglich 1,8-prozentigen Chance. Damit rückt für die Franchise aus Texas die Verpflichtung von Top-Talent Cooper Flagg in greifbare Nähe. Nach Informationen von ESPN plant das Team, den Pick zu behalten. „Jetzt haben wir die Chance, mit der Franchise neu anzufangen“, kommentierte Mavs-Vertreter Rolando Blackman.
Der unerwartete Ausgang der Ziehung hat jedoch erneut Diskussionen über eine mögliche Manipulation der Lotterie entfacht. Bereits vor einigen Monaten äußerte LeBron James Zweifel an der Integrität des Verfahrens. Damals sagte er: „Cleveland hat einfach so den ersten Pick bekommen? Ich glaube nicht, dass das Zufall war. Lasst uns dafür sorgen, dass LeBron zuhause bleibt, Patrick Ewing zu den Knicks geht und Derrick Rose zu den Bulls – das ergibt Sinn.“
In sozialen Netzwerken kursieren derzeit Spekulationen, wonach die NBA einen Deal forciert haben könnte, der Luka Doncic auf die große Bühne nach Los Angeles Lakers schickte. Im Gegenzug erhielten die Mavericks Cooper Flagg sowie Anthony Davis. Ein solches Hintergrundgeschehen würde auch den eigentlichen geringen Gegenwert des Doncic-Trades erklären.
Es handelt sich bislang um reine Spekulationen. Fakt ist jedoch: Dallas darf sich mit dem Top-Pick auf eines der vielversprechendsten Talente der letzten Jahre freuen. Für mehr Informationen und Diskussionen rund um das Thema, schaut bei unserem “TrashTalk”-Podcast auf YouTube vorbei. (https://www.youtube.com/watch?v=R830q0Qm3Qw&t=34s)
NBA bald auf Prime
Ab Oktober 2025 überträgt Prime Video im Rahmen eines elfjährigen globalen Medienrechtevertrags NBA-Spiele – ohne Zusatzkosten für Mitglieder. Neben 87 Spielen der regulären Saison, darunter alle K.o.-Partien des NBA Cup, gehören sämtliche Play-In-Spiele sowie ausgewählte Begegnungen der Playoffs zum Angebot. In sechs der elf Vertragsjahre sind sogar die NBA Finals enthalten.
Als Experten begleiten unter anderem Dirk Nowitzki, Steve Nash, Dwyane Wade und Blake Griffin die Übertragungen. Wer alle Spiele der Liga sehen möchte, kann zusätzlich den NBA League Pass über Prime buchen.
Quellen: Basketball-World, ESPN, Spox, Sports Illustrated, Olympia, Yahoo, Prime Video, Sport1
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