Westbrook wurde von Coach Malone bevorzugt. Jaden Ivy steht vor seinem Comeback in den Playoffs. Keine Zukunft für die Suns? Alle News im Update.

Ivey vor Rückkehr

Detroit Pistons Guard Jaden Ivey darf seit Donnerstag wieder in Basketballaktivitäten einsteigen. Damit beginnt sein Wiederaufbau-Programm, das in zwei Wochen medizinisch neu bewertet werden soll. Der 22-Jährige, der seit dem 1. Januar mit einer Wadenbeinverletzung pausiert, könnte demnach im optimalen Fall bereits in der Mitte der ersten Runde der Playoffs wieder zum Einsatz kommen.

Die Franchise aus Detroit hat sich erstmals seit 2019 wieder für die Postseason qualifiziert. Ivey, der vor seinem Ausfall in 30 Spielen im Schnitt 18 Punkte, vier Rebounds und vier Assists erzielte, könnte dabei eine zentrale Rolle für das Team einnehmen.

Die mögliche Rückkehr des Guards wirft allerdings auch Fragen für die Rotation auf – insbesondere im Hinblick auf Dennis Schröder. Sollte Ivey wieder einsatzbereit sein, könnte sich der Konkurrenzkampf im Backcourt verschärfen. Ob der deutsche Weltmeister dennoch eine tragende Rolle beibehält, bleibt abzuwarten.

Suns Zukunft ruiniert?

Die Phoenix Suns sind nach der achten Niederlage in Folge aus dem Rennen um die letzten Play-In-Plätze ausgeschieden. Die 112:125-Pleite gegen die Oklahoma City Thunder besiegelt eine ernüchternde Spielzeit für das Team um Kevin Durant.

„Wenn du so eine schlechte Saison spielst, liegt es nicht an einem einzelnen Spieler oder Coach“, sagte Suns-Superstar Devin Booker enttäuscht nach der Partie. „Es ist vieles. Besonders frustrierend ist, dass wir vor ein paar Jahren noch so nah dran waren – und jetzt stehen wir wieder ganz unten“, hieß es weiter.

Neben dem sportlichen Misserfolg rücken auch strukturelle Fragen in den Vordergrund. Aufgrund zu hoher Gehälter muss das Trio Durant, Booker und Beal aufgelöst werden. Die Franchise verfügt weder über einen jungen Kern noch haben sie die Kontrolle über die Erstrundenpicks bis 2032. „Aggressive Schachzüge haben die unmittelbare Zukunft von Phoenix ruiniert“, so Evan Sidery von Forbes.

Update zu Nuggets-Trennung

Ein Bericht von „The Athletic“ liefert neue Einblicke in die Gründe für die Trennung zwischen Head Coach Michael Malone, General Manager Calvin Booth und den Denver Nuggets. Demnach spielte Russell Westbrook eine zentrale Rolle in den internen Spannungen.

Laut dem Artikel habe Malones anhaltende Unterstützung für Westbrook – trotz wiederholter Unzufriedenheit über dessen Verhalten auf und abseits des Courts – zu einem Vertrauensverlust unter den Führungsspielern geführt. Insbesondere die unterschiedliche Behandlung von Stars, Rollenspielern und dem 36-Jährigen habe für Irritationen im Locker Room gesorgt.

Westbrook kam in der aktuellen Saison auf durchschnittlich knapp 13 Punkte, sechs Assists und fünf Rebounds bei einer Dreierquote von 33 Prozent – Leistungen, die aus Sicht einiger Teammitglieder nicht ausreichten, um eine Sonderrolle zu rechtfertigen. Die Folge sei ein „einziges Chaos in der Kabine“ gewesen, so der Bericht. Ob der kürzlich vollzogene Trainerwechsel für neue Impulse sorgt, bleibt offen.

Quellen: Basketball-World, Spox, Sports Illustrated, nba.com, ESPN, Basketball-Reference

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