Donte DiVincenzo will bei der Europameisterschaft für Italien spielen. Die Los Angeles Lakers äußern sich zur Rückkehr von Maxi Kleber. Alle News im Update.

DiVincenzo für Italien 

Donte DiVincenzo, Guard der Minnesota Timberwolves, könnte bei der diesjährigen Basketball-Europameisterschaft vom 27. August bis 14. September für die italienische Nationalmannschaft auflaufen. Medienberichten zufolge steht der ehemalige Spieler der New York Knicks kurz davor, die italienische Staatsbürgerschaft zu erhalten. Ob dies rechtzeitig zur kommenden EM gelingt, bleibt allerdings abzuwarten.

Nach dem 105:90-Sieg der Timberwolves gegen die Brooklyn Nets kam es zu einem positiven Treffen zwischen DiVincenzo, dem Trainerteam der italienischen Auswahl und Forward Simone Fontecchio von den Detroit Pistons. In einem Interview mit der italienischen Zeitung La Gazzetta dello Sport zeigte sich DiVincenzo anschließend optimistisch: „Die Chancen für die EuroBasket? Ich glaube, die sind richtig gut.“

Der 28-Jährige hat familiäre Wurzeln in Italien. Nach eigenen Angaben unterstützt auch seine Familie die Entscheidung für die Nationalmannschaft.

Die Einbürgerung eines Spielers zur Verstärkung der Nationalkader ist laut FIBA-Regularien nur einmal pro Nation erlaubt, im internationalen Basketball aber gängige Praxis. Mit DiVincenzo könnte Italien personell deutlich aufrüsten – und sich als potenziell schwerer Gegner auch für das deutsche Team positionieren.

Bangen um Murray

Denver Nuggets Star Jamal Murray hat zuletzt fünf Spiele in Folge für seine Mannschaft verpasst. Grund dafür ist eine anhaltende Zerrung im rechten Oberschenkel, die sich als hartnäckiger erwies als zunächst angenommen. Headcoach Michael Malone sprach vor der 120:125-Niederlage gegen die Indiana Pacers von einer „seltsamen Sache“: „Er war ‘day-to-day’, und plötzlich war er das nicht mehr.“

Zugleich trat Malone Spekulationen entgegen, der Guard werde nur geschont. „Jamal ist verletzt“, stellte der Coach klar und betonte, wie wichtig eine baldige Rückkehr mit Blick auf die Playoffs sei.

Durch den Ausfall von Murray rückt Russell Westbrook noch mehr in den Fokus. „Mit Jamal raus brauchen wir ihn. Er bringt Energie und Erfahrung – gerade in engen Spielen“, so der Cheftrainer. Zuletzt war der 36-Jährige allerdings in die Kritik geraten, nachdem er gegen die Minnesota Timberwolves in der Schlussphase einen einfachen Korbleger vergeben hatte, was letztlich zur Niederlage führte.

Nach einer Niederlagenserie von drei Spielen wird es für die Nuggets im Saisonendspurt noch einmal spannend: Mit einer Bilanz von 47 Siegen und 32 Niederlagen liegen sie in der Western Conference auf dem vierten Platz – nur einen Sieg vor den achtplatzierten Memphis Grizzlies. Es bleibt also abzuwarten, ob sich die Franchise um Star-Center Nikola Jokic direkt für die Playoffs qualifiziert oder den Umweg über die Play-Ins nehmen muss.

Hall-of-Fame-Liste steht fest

Neben den bereits angekündigten Ehrungen für Carmelo Anthony und Dwight Howard steht nun fest, wer in diesem Jahr ebenfalls in die Hall of Fame aufgenommen wird. Zu den weiteren Ausgezeichneten gehört auch das US-Olympiateam von 2008 um Kobe Bryant, LeBron James und Dwyane Wade. Das „Redeem Team“ gewann bei den Olympischen Spielen in Peking dominant die Goldmedaille. Nach einem enttäuschenden dritten Platz 2004 in Athen, gewann das neuformierte Team 2008 seine Spiele mit durchschnittlich 28 Punkten Vorsprung. 

Mit Sue Bird, Maya Moore und Sylvia Fowles stehen ebenfalls Spielerinnen der WNBA auf der diesjährigen Liste der Hall of Fame. Alle drei werden für ihre Verdienste rund um den Basketballsport ausgezeichnet.

Auch Billy Donovan, aktueller Trainer der Chicago Bulls und zweifacher NCAA-Champion mit der University of Florida, erhält eine der höchsten Auszeichnungen im Basketball. Ebenso wird Micky Arison, geschäftsführender Gesellschafter der Miami Heat, für seine langjährige Führung und seinen Einfluss auf die NBA geehrt. Mit Danny Crawford wird zudem ein langjähriger Schiedsrichter in die Ruhmeshalle aufgenommen.

Kleber mit Fortschritten

Das Debüt von Maxi Kleber im Trikot der Los Angeles Lakers rückt näher. Nach seiner Fußoperation trainiert der deutsche Forward wieder mit dem Ball, wie ein Video in den sozialen Medien zeigte und die Franchise kurz darauf bestätigte. Ein konkreter Zeitpunkt für seine Rückkehr steht allerdings noch nicht fest.

Ob Kleber in den diesjährigen Playoffs für die Lakers auflaufen kann, bleibt offen. Fest steht, dass sich das Team im Endspurt der Hauptrunde in einer entscheidenden Phase befindet. Mit 48 Siegen und 30 Niederlagen liegt das Team derzeit auf dem wackeligen dritten Platz der umkämpften Western Conference.

Magic müssen in die Play-Ins

Dennis Schröder und die Detroit Pistons schicken die Orlando Magic ins Play-In-Turnier. Mit einem 117:105-Sieg gegen die Toronto Raptors sicherten sie sich das letzte direkte Playoff-Ticket in der Eastern Conference. Damit haben die Magic, die einen Tabellenplatz hinter den Pistons liegen, keine Chance mehr, sich direkt für die erste Runde zu qualifizieren. Das Team um Franz Wagner muss nun den Weg über die Play-Ins gehen. Derzeit würden sie als Siebtplatzierte auf die Atlanta Hawks treffen.

Mit einer Bilanz von 38 Siegen und 40 Niederlagen hat die Franchise aus Florida zwei Siege Vorsprung auf den neunten Platz. Damit haben sie eine gute Ausgangsposition, um zumindest im ersten Play-In-Spiel der besser platzierten Teams teilzunehmen. Der Modus sieht nämlich vor, dass der Sieger des Duells Siebter gegen Achter direkt weiterkommt, während der Verlierer eine zweite Chance gegen den Sieger der Partie Neunter gegen Zehnter erhält.

Quellen: ESPN, Wikipedia, FIBA, Basketball-World, Basketball-Reference, nba.com, Sport1, Spox

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