Damian Lillard zieht sich einen Achillessehnenriss zu. Shaquille O’Neal wird General Manager von Sacramento State. Alle News im Update.

Curry schreibt Geschichte 

Stephen Curry hat sich in Spiel drei der Playoff-Serie gegen die Houston Rockets einen Platz unter den zehn erfolgreichsten Punktesammlern der NBA-Playoff-Geschichte gesichert. Beim 104:93-Erfolg seiner Golden State Warriors erzielte der Point Guard 36 Punkte und überholte damit den bisherigen Zehntplatzierten und Spurs-Legende Tony Parker. Currys Playoff-Punktekonto beläuft sich nun auf insgesamt 4.070 Zähler.

Neben dem 37-Jährigen stehen derzeit noch zwei weitere aktive Spieler in den Top Ten: Kevin Durant belegt mit 4.985 Punkten Rang sieben, während LeBron James mit 8.240 Punkten weiterhin unangefochten an der Spitze der Rangliste steht.

Mobley gewinnt Defensiv-Award 

Evan Mobley hat sich in die Geschichtsbücher der Cleveland Cavaliers eingetragen: Der 23-jährige Center wurde als erster Spieler der Franchise mit dem Titel „Defensive Player of the Year“ ausgezeichnet. Mit durchschnittlich knapp zwei Blocks und einem Steal pro Spiel setzte er sich gegen Dyson Daniels von den Atlanta Hawks und Draymond Green von den Golden State Warriors durch. 

Der Center profitiert nicht nur sportlich, sondern auch finanziell: Durch den Gewinn des Awards steigt der Wert seines bereits unterschriebenen Rookie-Max-Vertrags um rund 45 Millionen US-Dollar. „Es war auf jeden Fall ein Ziel von mir zu Saisonbeginn. Ich habe die ganze Arbeit reingesteckt – also ist das heute ein großer Tag“, sagte der Big Man nach der Ehrung, stellte aber klar, dass er versuche, so „fokussiert wie möglich auf die Playoffs zu bleiben.”

Die Cavs haben souverän das Ticket für die zweite Runde der Postseason gelöst. In der Erstrundenserie gegen die Miami Heat feierte das Team einen deutlichen Sweep – und stellte dabei eine Bestmarke auf: Mit einer Korbdifferenz von insgesamt 122 Punkten erzielte Cleveland den höchsten Punkteunterschied in einer Serie der NBA-Geschichte.

In der nächsten Runde trifft die Mannschaft um Star-Guard Donovan Mitchell entweder auf die Indiana Pacers oder die Milwaukee Bucks, deren Serie noch nicht entschieden ist.

Phoenix will Ex-Warriors-Boss

Die Phoenix Suns und Teambesitzer Mat Ishbia sollen Interesse daran haben, den ehemaligen General Manager der Golden State Warriors, Bob Myers, zu verpflichten. Laut Marc Stein von Substack könnte Myers künftig die gleiche Rolle wie bei den Warriors übernehmen.

Die Franchise aus Arizona befindet sich nach einem gescheiterten Versuch, ein Superteam zu formen, in einer schwierigen Situation: Mit lediglich 36 Siegen verpassten die Suns die Playoffs und stehen nun – als teuerstes Team der Liga – vor einer möglichen Auflösung ihrer „Big Three“. Myers soll dabei helfen, die Organisation wieder auf Kurs zu bringen.

Der 50-Jährige war von 2015 bis 2022 maßgeblich am Aufbau der Meisterschaftsteams der Warriors beteiligt. Nach seinem Rücktritt im Jahr 2023 wechselte er als TV-Experte zu ESPN. Neben den Suns sollen auch die Atlanta Hawks Interesse an einer Verpflichtung von Myers zeigen.

Saisonaus für Bucks-Star

Milwaukee Bucks Guard Damian Lillard hat sich beim 103:129 gegen die Indiana Pacers in Spiel vier der Playoff-Serie die Achillessehne gerissen. Das gab ESPN am Montag nach den MRT-Ergebnissen bekannt. Der 34-Jährige ging Mitte des ersten Viertels ohne gegnerische Einwirkung zu Boden, fasste sich an die linke Wade und konnte nicht mehr weiterspielen.

“Ich fühle mit ihm – er hat alles gegeben, um für sein Team zurückzukommen“, sagte Bucks-Headcoach Doc Rivers nach der Partie.

Lillard hatte erst kürzlich wegen einer Venenthrombose im rechten Bein über einen Monat pausieren müssen und war pünktlich zur entscheidenden Phase der Saison zurückgekehrt. Nun fällt er eine noch längere Zeit aus. Dass er zum Start der kommenden Spielzeit wieder vollständig einsatzfähig sein wird, ist eher unwahrscheinlich.

Die Bucks, die in der Serie mit einem Sieg und drei Niederlagen gegen die Pacers zurückliegen, stehen ohnehin vor einer enormen Herausforderung – ohne ihren Leistungsträger auf der Guard-Position dürfte die Aufgabe nochmals schwerer werden.

Antetokounmpo zu den Nets?

Die Brooklyn Nets sollen laut der „New York Post“ großes Interesse an Milwaukee Bucks-Star Giannis Antetokounmpo haben. Auch NBA-Insider Chris Haynes hält weitreichende Veränderungen bei den Bucks für möglich, sollte das Team in der ersten Playoff-Runde gegen die Indiana Pacers scheitern.

Der 2,13 Meter große Grieche zeigte auch in dieser Saison erneut starke Leistungen und erzielte im Schnitt knapp 30 Punkte, 12 Rebounds und 6 Assists pro Partie. Neben den Nets sollen auch die New York Knicks, San Antonio Spurs, Houston Rockets, Oklahoma City Thunder und die New Orleans Pelicans ein Auge auf den zweifachen MVP geworfen haben.

Ob Milwaukee tatsächlich grundlegende Veränderungen vornimmt und einen möglichen Umbruch einleitet, bleibt jedoch abzuwarten.

NBA-Legende gestorben

Hall-of-Famer Dick Barnett ist im Alter von 88 Jahren verstorben. In einer offiziellen Mitteilung äußerten sich die New York Knicks bestürzt über seinen Tod: “Wir sind zutiefst traurig über den Tod der Knicks-Legende, Dr. Richard Barnett“ und ehrten ihn mit folgenden Worten: „Während seiner glanzvollen Karriere verkörperte Dick Barnett alles, was es bedeutet, ein New York Knick zu sein, sowohl auf als auch neben dem Platz“.

Barnett führte die Knicks 1970 und 1973 zu den bislang einzigen Meisterschaften der Franchisegeschichte. Insgesamt spielte der Shooting Guard neun Jahre für die New Yorker, zuvor war er unter anderem für die Syracuse Nationals und die Los Angeles Lakers aktiv gewesen.

Maluach beim Draft verfügbar

Duke-Freshman Khaman Maluach hat sich für den kommenden NBA-Draft angemeldet. In seiner ersten und einzigen Saison für die Blue Devils überzeugte der 2,18 Meter große Center mit durchschnittlich knapp neun Punkten, sieben Rebounds und einem Block pro Partie, weshalb ihm Experten gute Chancen auf eine Auswahl unter den ersten zehn Picks einräumen.

„Er hat eine erstaunliche Basis für seine Fähigkeiten als Spieler, aber diese werden noch weiter wachsen“, sagte Duke-Coach Jon Scheyer über das Potenzial des Centers aus dem Südsudan.

Maluach musste in den vergangenen Wochen jedoch mit einer schwierigen politischen Lage umgehen, nachdem die USA Visa für viele südsudanesische Staatsbürger ausgesetzt hatten. Trotz dieser Hürde hat sich der Big Man nun endgültig für den NBA-Draft entschieden.

Shaq wird College-GM

Shaquille O’Neal übernimmt künftig die Rolle des General Managers des Basketballteams der Sacramento State University. Das berichtet ESPN-Insider Shams Charania. Die NBA-Legende wird das Amt ehrenamtlich ausüben und dafür keine Vergütung erhalten. Ein naheliegender Grund dafür ist, dass sein Sohn Shaqir O’Neal aktuell für die Sacramento State Hornets spielt.

Shaql ist nicht der einzige NBA-Profi, der eine Managementrolle an einem College-Team übernimmt. Erst vor Kurzem hatte auch Stephen Curry bekannt gegeben, als Assistant General Manager am Davidson College zu fungieren. Die gleiche Position bekleidet auch Trae Young an der University of Oklahoma.

Quellen: Spox, Basketball-World, BleacherReport, ESPN, nba.com, Motociclismo, Basketball-Reference, Forbes, Sport Illustrated 

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