Kevin Durant und die Phoenix Suns arbeiten zusammen an einem passenden Trade. Die Los Angeles Lakers müssen lange auf Lebron James verzichten. Alle News im Update.

Mavs gehen die Spieler aus

Die Dallas Mavericks haben derzeit mit einer großen Verletzungswelle zu kämpfen. Höhepunkt der Krise war die 116:125-Niederlage gegen die Phoenix Suns. Headcoach Jason Kidd standen zwischenzeitlich nur noch sieben gesunde Spieler zur Verfügung. Vor dem Spiel waren noch neun Akteure einsatzbereit, von denen sich drei während des Spiels verletzten. Beim Rebound stießen Dwight Powell und Kessler Edwards mit den Köpfen zusammen. Während Powell mit sieben Stichen genäht werden musste und nicht mehr weiterspielen konnte, kehrte Edwards im vierten Viertel mit einem Verband über dem linken Auge aufs Parkett zurück. 

Noch schlimmer erwischte es Guard Brandon Williams, der sich früh im Spiel am hinteren Oberschenkel verletzte und nun länger ausfällt. Die Franchise aus Texas ist ohnehin von Ausfällen geplagt. Die Starspieler Anthony Davis und Kyrie Irving fallen bis auf weiteres aus. „Ich habe so etwas noch nie gesehen – wenn du nicht mal jemanden rausnehmen kannst, weil es keinen Ersatz gibt,“ sagte Kidd nach der Partie. 

Derzeit liegt das Team auf dem zehnten Platz und wäre damit noch für das Play-In-Turnier qualifiziert. Die angespannte Personalsituation erschwert den Kampf um die Playoffs enorm. In den nächsten Wochen wird sich zeigen, ob die Mavs die Verletzungen kompensieren können oder in der Tabelle weiter abrutschen.

King ist verletzt 

Superstar LeBron James hat sich bei der 101:111-Niederlage gegen den Titelverteidiger eine Verletzung an der linken Leiste zugezogen. Die Szene ereignete sich zu Beginn des letzten Viertels, als sich der vierfache MVP bei einer Offensivaktion ohne Fremdeinwirkung verletzte. 

In der Kabine gab der Routinier erstmal Entwarnung: „Da mache ich mir keine Gedanken. Wir werden die richtigen Maßnahmen ergreifen und von Tag zu Tag schauen. Dann wird es hoffentlich schnell wieder gehen“, sagte er zuversichtlich. Cheftrainer J. Redick und sein Teamkollege Luka Doncic sind dagegen besorgter. „Ich will nicht sagen, dass diese Art von Verletzung die schlimmste ist, aber es ist es sehr schwierig, damit umzugehen“, sagte Doncic nach dem Spiel: „Er muss sich jetzt seine Zeit nehmen“, fügte er hinzu. 

Laut ESPN-Insider Shams Charania könnte der 40-Jährige ein bis zwei Wochen ausfallen. Eine MRT-Untersuchung in den nächsten Tagen soll Klarheit bringen. Es bleibt also abzuwarten, wie lange der „King“ tatsächlich ausfallen wird.

Trade-Forderungen für Durant 

Wie NBA-Insider Brian Windhorst im Februar berichtete, soll Superstar Kevin Durant die Phoenix Suns in der kommenden Offseason per Trade verlassen. Laut „The Arizona Republic“ steht nun der hohe Preis für den Small Forward fest. Für den 36-Jährigen wollen die Phoenix Suns drei Erstrundenpicks und einen jungen Spieler, um den Neuaufbau um Devin Booker zu unterstützen. 

Aber auch Durant will Mitspracherecht: „Ich möchte, dass meine Karriere zu meinen Bedingungen endet, das ist das Einzige“, sagte der MVP von 2014 in ‚The Draymond Green Show with Baron Davis‘. Laut ESPN soll dieser Wunsch in Erfüllung gehen, denn die Suns sollen mit ihm zusammenarbeiten. Dabei wird davon ausgegangen, dass es sich um einen Contender handeln wird, damit „KD“ wieder um einen Ring mitspielen kann. Als interessante Franchises gelten vor allem die Dallas Mavericks, Houston Rockets, Miami Heat und New York Knicks. Wo er letztendlich landen wird, bleibt abzuwarten.

Cuban reagiert auf Doncic-Trade

Wenige Wochen nach dem fulminanten Trade-Hammer um Luka Doncic äußerte sich nun der ehemalige Mavericks-Mehrheitseigner Mark Cuban. In seinem Statement kritisierte er die Verantwortlichen scharf: „Wenn die Mavs Luka verkaufen wollen, ist das eine Sache“, sagte er dem ABC-Sender WFAA. „Man muss nur ein besseres Angebot bekommen. Nichts gegen Anthony Davis, aber ich glaube immer noch, wenn wir vier ungeschützte Erstrundenpicks und Anthony Davis und Max Christie bekommen hätten, wäre das eine andere Diskussion“, fügte er hinzu.

Cuban kritisierte vor allem die Kommunikation rund um den Trade. Er wirft der Organisation vor, nicht erklärt zu haben, warum sie diesen überraschenden Trade getätigt haben. Als positives Beispiel führt er sich selbst an. Als die texanische Franchise damals Steve Nash abgab, veröffentlichte der Milliardär einen Blogbeitrag, in dem er alles erklärte. Ob ein solches Vorgehen geholfen hätte, die Welle der Kritik abzuschwächen, sei dahingestellt. 

Quelle: ESPN, Spox, BleacherReport, Sport1, Basketball-World, Ran 

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