Taylor Jenkins und die Grizzlies gehen getrennte Wege. DBB-Glück bei der EM-Auslosung. Die Celtics sind an Durant interessiert. Alle News im Update.
Grizzlies feuern Headcoach
Die Memphis Grizzlies und Cheftrainer Taylor Jenkins gehen ab sofort getrennte Wege, teilte die Franchise mit. In einem Statement sagte Memphis General Manager Zach Kleiman: „Ich schätze Taylors Leistungen für dieses Team und diese Stadt in den vergangenen sechs Spielzeiten sehr“ und fügte hinzu, dass es eine schwere Entscheidung gewesen sei und man ihm für den Gesamterfolg und die Entwicklung im Team über die Jahre danke.
Die Grizzlies belegen derzeit mit einer Bilanz von 44 Siegen und 29 Niederlagen den fünften Platz in der Western Conference. Aufgrund der zuletzt durchwachsenen Leistungen läuft das Team Gefahr keinen Heimvorteil für die anstehenden Playoffs zu erspielen.
EM-Gruppen ausgelost
Die deutsche Basketball-Nationalmannschaft wurde bei der gestrigen Auslosung für die Europameisterschaft vom 27. August bis zum 14. September 2025 der Gruppe B zugelost. In dieser trifft der DBB auf den Co-Gastgeber Finnland, Montenegro, Großbritannien, Litauen und Schweden.
DBB-Präsident Ingo Weiss und Bundestrainer Alex Mumbru schätzen ihre Gegner als stark ein. Es sei zwar gut, dass man Schweden und Montenegro bereits aus der Qualifikation kenne, so Mumbru, aber Finnland sei mit den eigenen Fans im Rücken sehr schwer zu bezwingen. Auch das immer besser werdende Großbritannien sei nicht zu unterschätzen. Trotz den anspruchsvollen Gegnern, will der Bundestrainer nicht viel reden, sondern das Team auf dem Platz sprechen lassen. „Wir werden die bestmögliche Mannschaft zusammenstellen“, so der Bundestrainer.
Auf die EM-Favoriten Spanien, Frankreich, Griechenland und Slowenien können die deutschen Basketballer aufgrund der Auslosung frühestens im Viertelfinale treffen.
Auch die DBB-Frauen kennen ihre Gruppe für die kommende Europameisterschaft, die vom 18. bis 29. Juni 2025 unter anderem in Deutschland stattfindet. Mit Titelverteidiger Spanien, Großbritannien und Schweden haben sie allerdings ein schwereres Los gezogen als die Männer.
Durant zu den Celtics?
Laut dem US-Sportanalysten Nick Wright von Fox Sports sind die Boston Celtics an einem Trade um Suns-Superstar Kevin Durant interessiert. “Zwei völlig unabhängige Personen, die dafür bekannt sind, Dinge zu wissen, die andere nicht wissen, haben gesagt, dass man auf Durant und die Boston Celtics achten sollte“, so Wright in der Sendung First Things First. Ein solcher Deal wäre jedoch sehr schwierig, da es bedeuten würde, dass ein bereits funktionierendes Team in seine Einzelteile zerlegt würde. Um den 55-Millionen-Dollar-Vertrag bis 2026 vom Star-Forward stemmen zu können, müsste Boston im Austausch wichtige Spieler abgeben. Außerdem ähnelt es dem, „wofür Durant kritisiert wurde, als er zu den Warriors wechselte”, fügte der Analyst von Fox Sports hinzu.
Wie wir bereits an anderer Stelle berichtet haben, scheint ein Wechsel von „KD“ in diesem Sommer sehr wahrscheinlich. „Sie werden ihn traden, und er weiß es“, hieß es von ESPN-Insider Brian Windhorst vor knapp einem Monat. Dabei sollen die Suns und der 36-Jährige zusammenarbeiten, damit er noch einmal bei einem Contender um die Meisterschaft spielen kann. Bislang war die Rede davon, dass vor allem vier Teams ernsthaft interessiert seien, wobei es sich um die Dallas Mavericks, die Houston Rockets, die Miami Heat und die New York Knicks handeln soll, zu denen sich nun auch die Boston Celtics gesellen.
NBA-Europe rückt näher
Nun ist es offiziell: Wie in den vergangenen Wochen bereits mehrfach angedeutet, haben die NBA und die FIBA bestätigt, gemeinsam an der Integration einer neuen europäischen Liga zu arbeiten. Auf einer Pressekonferenz im Anschluss an eine Ligaversammlung in New York verkündete NBA-Commissioner Adam Silver, dass man sich nun gemeinsam in einer Prüfungsphase befinde. Das bedeutet, dass die Gespräche mit potenziellen Investoren, Teams, Stadionentwicklern und kommerziellen Partnern fortgesetzt werden.
Die FIBA und NBA sind zuversichtlich: „Angesichts der Popularität des Sports und des Erfolgs der Nationalmannschaftswettbewerbe gibt es im europäischen Vereinsbasketball noch ungenutztes Potenzial“, sagte FIBA-Generalsekretär Andreas Zagklis. Dem fügte NBA-Commissioner Adam Silver hinzu: „Die NBA und die FIBA sind in der einzigartigen Position, auf der reichen Tradition des europäischen Basketballs aufzubauen“.
Wie genau diese europäische Liga aussehen wird, bleibt abzuwarten. Wie von uns bereits im letzten Update berichtet, sieht das aktuelle Konzept allerdings vor, dass die Liga „semi-open“ sein soll, d.h. es wird Franchises geben, die fest in der Liga sind und solche, die sich durch gute Leistungen in der EuroLeague für die folgende Saison qualifizieren können. Außerdem soll der Wettbewerb in den bestehenden europäischen Basketball integriert werden. Die jeweiligen Franchises werden also weiterhin in den nationalen Ligen vertreten sein.
Quelle: Basketball-World, Spox, Sport1, NBA, DBB, ESPN, X
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