Moritz Wagner könnte bald nicht mehr für die Orlando Magic auflaufen. Mehrere Teams sind an Zion Williamson interessiert. Alle News im Update.
Lakers an Mavs-Spieler interessiert
Die Los Angeles Lakers zeigen Interesse am Center Daniel Gafford von den Dallas Mavericks. Das berichteten Eric Pincus vom “BleacherReport” und Jovan Buha von “The Athletic”. Nachdem der Deal vor der Trade-Deadline platzte, bei dem die Lakers Center Mark Williams im Tausch für Dalton Knecht erhalten hätten, muss sich die Franchise aus LA auf der “Big Man”-Position verstärken.
Gafford könnte diese Verstärkung für die Lakers darstellen, da der Center bereits in der vergangenen Saison bewiesen hat, dass er gut mit Superstar Luka Doncic harmoniert. Mit knapp 12 Punkten, 7 Rebounds und 2 Blocks pro Spiel gilt er als fähiger Rollenspieler, der für das Team um LeBron James und Co. wichtig werden könnte. Zudem scheint der 26-Jährige auf dem Markt verfügbar zu sein, da die Mavs nach der Verpflichtung von Star Anthony Davis ein Überangebot auf der großen Position haben. Ob in der kommenden Offseason tatsächlich Schritte unternommen werden, um den 2,08 Meter großen Center zu verpflichten, bleibt allerdings abzuwarten.
Blockbuster Trade um Zion?
Laut ESPN-Insider Tim MacMahon sind mehrere Franchises an einem Trade um Zion Williamson interessiert. Dies verriet er im Podcast Brian Windhorst & The Hoop Collective. Die Frage ist allerdings, ob die New Orleans Pelicans einem Trade zustimmen würden. Bisher stand das nicht zur Debatte, weil der 24-Jährige wegen seiner vielen Verletzungen keinen hohen Marktwert hatte. Doch in dieser Saison war er größtenteils fit und konnte mit knapp 25 Punkten und 7 Rebounds pro Spiel überzeugen, so dass nun viele Teams auf den Athleten als mögliche Verstärkung aufmerksam geworden sind.
„Nola“ ist in dieser Spielzeit das schlechteste Team der Liga – dementsprechend muss sich das Frontoffice fragen, ob sie einen Rebuild einleiten, bei dem es unsicher ist, ob Zion eine aktive Rolle spielen kann. Für interessierte Teams ist ein Trade jedoch auch risikoreiches Unterfangen, da sie mit dem Highflyer einen jungen, talentierten, aber zugleich verletzungsanfälligen Spieler erhalten könnten.
Saisonaus für Sixers-Star
Die Philadelphia 76ers müssen für den Rest der Saison auf Paul George verzichten, wie die Franchise am Montag offiziell mitteilte. Er ist nach Joel Embiid der zweite Leistungsträger, der das Team vorzeitig verletzungsbedingt verlassen muss. Grund sind anhaltende Probleme in der Leiste und im linken Knie. Laut ESPN konnte der Forward seit dem All-Star Break nur noch mit Schmerzmitteln spielen, die er sich in Form von Spritzen verabreichen ließ. Derzeit befindet er sich im Austausch mit Ärzten, um die bestmögliche Behandlung zu finden.
Das vorzeitige Aus ihres Stars könnte für Philly aber auch einen positiven Aspekt haben. In der ohnehin vom Verletzungspech gebeutelten Saison konnte das Team nur 23 Spiele gewinnen und steht damit zwar im Tabellenkeller, aber nach aktuellem Stand in der nächsten Draft-Lotterie unter den ersten Fünf. Sollten sie bei der Ziehung unter den ersten Sechs landen, dürften sie ihren Pick behalten. Wenn sie sich dahinter befinden, müssen sie die Rechte an die Oklahoma City Thunder abtreten. Verlieren könnte sich dementsprechend auszahlen.
Wagner über Magic-Zukunft
Moritz Wagner, der sich Ende Dezember das Kreuzband gerissen hat, steht vor einer schwierigen Situation. Der Deutsche steht bei den Orlando Magic noch für ein weiteres Jahr unter Vertrag, allerdings nur, wenn die Franchise bis zum 29. Juni die Team-Option zieht. Andernfalls könnte der Big Man nach seiner Genesung Free Agent werden und sich einen neuen Verein suchen.
Daran will Mo nicht denken: “Wenn ich mir darüber den Kopf zerbreche, fehlt mir die Energie für mein Knie“, sagte er in einem Interview mit ProSieben Maxx.
Eine weitere Saison in Orlando scheint keineswegs unmöglich: Während seine Konkurrenten noch nicht überzeugen konnten, wurden nach Wagners Ausfall viele Stimmen laut, die sein Fehlen als schlecht für die Franchise bezeichneten. So auch Bucks Headcoach Doc Rivers: “Ich denke, dass sein Fehlen dem Team absolut geschadet hat. Niemand spricht wirklich über ihn, aber er war als Rollenspieler so wichtig.“
Vor seiner Verletzung spielte der 27-Jährige seine bisher beste Saison. Sogar für den „Sixth Man of the Year“-Award wäre er eine Option gewesen, hätte er sich nicht verletzt. Dass sein Ausfall eine Lücke im Team hinterlassen hat, dürfte auch dem Front-Office der Magic aufgefallen sein, so dass ein weiteres Jahr im gemeinsamen Trikot mit seinem Bruder durchaus denkbar ist.
Quelle: Basketball-World, Spox, ESPN, BleacherReport, Basketball-Reference, ProSiebenMaxx
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