Isaiah Hartenstein sagt Olympia in Los Angeles zu. Anthony Davis wird im Saisonendspurt mitwirken. JJ. Redick lobt Bronny. Alle News im Update.

Davis vor Comeback

Die Dallas Mavericks sind zuversichtlich, dass ihr Neuzugang Anthony Davis bei den kommenden Auswärtsspielen wieder auf dem NBA-Parkett stehen wird, berichtet Mark Stein via Substack. 

Der Big Man hatte sich in seinem ersten Spiel für die texanische Franchise eine Adduktorenverletzung zugezogen, nachdem er kurz vor der Trade-Deadline im Tausch für Luka Doncic gekommen war. In seinem ersten Spiel für die Mavs überzeugte er mit 26 Punkten, 16 Rebounds, sieben Assists und drei Blocks in 31 Minuten und zeigte den Fans, was von ihm zu erwarten ist. 

Die Rückkehr von Anthony Davis ist angesichts der aktuellen Tabellensituation sehr wichtig. Nach neun Niederlagen aus den letzten elf Spielen liegt das Team von Trainer Jason Kidd nur noch auf dem elften Platz der Western Conference und würde damit nicht einmal mehr das Play-In-Turnier erreichen. Ein Grund für die Schwächephase sind die vielen Verletzungen, mit denen das Team zu kämpfen hat. Zwischenzeitlich konnten die Mavs nur noch neun aktive Spieler aufbieten. Neben Daniel Gafford und Derrick Lively II, die wie Davis derzeit beim G-League-Team Texas Legends ihr Aufbautraining mit dem Ball absolvieren, fällt vor allem Co-Star Kyrie Irving mit einem Kreuzbandriss für den Rest der Saison aus. Ob der ehemalige Lakers-Center sein neues Team aus der Krise führen kann, wird sich in den kommenden Wochen zeigen.

Hartenstein für Deutschland 

Oklahoma City Thunder Center Isaiah Hartenstein kündigte nach dem 103:101-Erfolg gegen die Clippers gegenüber der Deutschen Presse Agentur an, „auf jeden Fall“ mit der deutschen Nationalmannschaft zu den Olympischen Spielen nach Los Angeles zu fahren. Die Europameisterschaft in diesem Jahr lässt der 26-Jährige allerdings noch offen: „Ich muss halt sehen, was in den Playoffs passiert und wie sich mein Körper anfühlt“, erklärte er. 

Dass die beste Liga der Welt für ihn die Nummer eins ist, hatte er bereits im Januar im Sportschau-Interview bekräftigt. In dieser Saison sieht es für OKC sehr gut aus. Als Tabellenerster der Western Conference und mit dominanten Leistungen ist ein langer Playoff-Run durchaus denkbar. Ob es am Ende für den Big Man für die Teilnahme an der Europameisterschaft vom 27. August bis 14. September reicht, bleibt abzuwarten. 

Hartenstein spielt bei den Thunder eine starke Saison und zählt mittlerweile zu den besten Spielern auf seiner Position. Mit knapp elf Punkten und elf Rebounds pro Spiel trägt der Deutsche unter anderem zum Erfolg der Franchise aus Oklahoma bei und wäre damit auch eine wichtige Ergänzung für das deutsche Basketball-Team im Rennen um den EM-Titel.

Lob für Bronny 

Bronny James, der zuletzt aufgrund von verletzungsbedingter Kaderveränderung in die Rotation der Los Angeles Lakers gerutscht ist, konnte im Spiel gegen die Milwaukee Bucks in der vergangenen Woche glänzen. In 30 Minuten Spielzeit erzielte er mit 17 Punkten und fünf Assists einen Karrierebestwert. 

Zuvor hatte der Sohn von LeBron James in der G-League für die South Bay Lakers konstant gute Leistungen gezeigt. Im Schnitt erzielt er beim “Farmteam” knapp 21 Punkte, fünf Rebounds und fünf Assists pro Spiel. 

Seine Entwicklung im Laufe der Saison blieb nicht unbemerkt. Lakers-Coach JJ Redick lobte den 20-Jährigen vor allem für seine Einstellung: “Er hat das G-League-Programm voll angenommen. Zach Guthrie und sein Team machen einen tollen Job. Und wenn er bei uns ist, ist er im Training und im Spiel sehr solide. Ich finde, er macht das fantastisch“, sagte der Trainer gegenüber der Lakers Nation. Auch zur Steigerung von Bronnys Leistung fand er positive Worte: „Der größte Entwicklungsschritt ist wahrscheinlich sein Playmaking. Nicht nur in Bezug auf Pässe – sondern als Entscheider mit und ohne Ball“.

Butler über Miami-Rückkehr

Jimmy Butler steht vor einem Wiedersehen mit seiner ehemaligen Franchise der Miami Heat. Der Shooting Guard spielte sechs Saisons für die Mannschaft aus Florida, bis er vor der letzten Trade Deadline im Tausch für Andrew Wiggins zu den Golden State Warriors wechselte. 

Statt emotional zu werden, wirkt Butler kühl, als er über seine bevorstehende Rückkehr in die Heat-Arena spricht. Nach der 115:124-Niederlage gegen die Hawks sagte er: “Ja, ich bin von dort getradet worden, bla, bla, bla … und ja, es ist nicht so abgelaufen, wie es sich viele gewünscht haben, bla, bla, bla … Aber das liegt inzwischen so weit hinter mir, ich denke da gar nicht mehr dran.“ Außerdem hob er hervor, sich nur noch auf den Erfolg seines aktuellen Teams zu konzentrieren. 

Jimmy Butler hat mit den Miami Heat zweimal die NBA-Finals erreicht. Dabei war er einer der entscheidenden Akteure. Doch aufgrund von Franchise-störendem Verhalten des Shooting Guards trennten sich die Wege. Für „Playoff Jimmy“ scheint dieses Kapitel nun vollends beendet zu sein.

Update zu Curry-Verletzung 

Warriors-Guard Stephen Curry hat sich im Spiel gegen die Toronto Raptors – wie eine MRT-Untersuchung ergab – eine Beckenprellung ohne strukturelle Schäden zugezogen. Der Point Guard war kurz vor Ende des dritten Viertels mit zwei Gegenspielern zusammengeprallt und gestürzt. Danach blieb er zunächst mit Schmerzen liegen. 

Der von Teamkollege Draymond Green bezeichnete „beängstigende Moment“ scheint für die Warriors noch glimpflich ausgegangen zu sein. Ihr Leistungsträger verpasste zwar den Start der aktuellen Auswärtsreise, wird aber laut ESPN-Insider Shams Charania morgen in Miami wieder zum Team stoßen. Ob er dort auf dem Feld stehen wird, bleibt abzuwarten. Sein Comeback scheint aber nicht mehr lange auf sich warten zu lassen.

Quelle: Sports Illustrated, Spox, Rheinische Post, Sportschau, Basketball-World, CBS Sports, nba.com

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