Theis kritisiert in einem Interview mit der Sportschau die Nachteile des NBA-Business. Paul George findet klare Worte an seine Mannschaft. Alle News im Update.

Reid bald Free Agent 

Minnesotas Center Naz Reid wird sich diesen Sommer voraussichtlich als Free Agent versuchen. Dabei wird er – wie Jake Fischer von Substack berichtet – auf die Spieleroption von 15 Millionen Dollar in seinem letzten Vertragsjahr verzichten, um möglicherweise einen besseren Deal angeboten zu bekommen.

Der amtierende Sixth Man of the Year spielt derzeit die beste Saison seiner Karriere und ist mit knapp 15 Punkten und 6 Rebounds pro Spiel wieder im Rennen um die begehrte Auszeichnung. 

Der 25-Jährige agiert in seiner gesamten NBA-Karriere für die Timberwolves: 2019 wurde er als ungedrafteter Spieler verpflichtet und entwickelte sich in den folgenden Jahren zu einer wichtigen Stütze des Teams. Ob die Wolves bereit sind, ihm einen höher dotierten Vertrag anzubieten, bleibt abzuwarten.  

Theis kritisiert NBA

In einem Interview mit der Sportschau blickt Daniel Theis auf die vergangenen Jahre in der NBA zurück. „Das ganze Business der NBA ist nicht immer einfach“, gab der deutsche Nationalspieler bekannt. Er kritisierte vor allem die Trades, die es für die Familie kaum möglich machen, irgendwo Fuß zu fassen. Auch Deals, in die man involviert ist, können einen ins Grübeln bringen. „Natürlich hinterfragt man sich“, antwortete Theis auf die Frage, wie es sich anfühlt, in nur fünf Jahren für sechs verschiedene Teams zu spielen und am Ende doch entlassen zu werden. 

In der Vorfreude auf das körperlich härtere Spiel in der europäischen Liga sickert ein weiterer Kritikpunkt an der besten Liga der Welt durch. „Es wird nicht alles abgepfiffen. Die Superstars in der NBA haben gewisse Vorteile“, sagte er weiter. 

Mit dem AS Monaco hat sich Theis viel vorgenommen: „Ich persönliche habe das Ziel, ins Final Four zu kommen“, so der Deutsche. Ob er den AS Monaco dorthin führen kann, werden die nächsten Spiele zeigen.  

George rechnet mit Sixers ab

„Wir sind nicht wettbewerbsfähig“, kritisiert 76ers-Superstar Paul George sein eigenes Team. Die Franchise steckt nach anfänglich hohen Erwartungen in einer schweren Krise. Mit der 110:142-Niederlage am Montagabend gegen die vermeintlich schwächeren Chicago Bulls bauten die Sixers ihre Niederlagenserie auf acht verlorene Spiele in Folge aus. Diesen Negativtrend, der sich durch die gesamte Saison zieht, nahm der erfahrene „PG“ nun zum Anlass, dem Team eine Abmahnung auszusprechen. „Wir haben einfach nicht die Eigenschaften eines Champions, oder überhaupt die eines Teams, das in die Playoffs will“, sagte er nach der desaströsen Niederlage.

Zwar hatte Sixers-Präsident Daryl Morey vor dem All-Star Game erklärt, dass die Mannschaft weiter um den Titel mitspielen wolle, doch die Realität sieht anders aus. „Das ist ehrlich gesagt alles sehr unwahrscheinlich und sehr weit weg“, erklärte George. Aufgrund zahlreicher verletzungsbedingter Ausfälle, unter anderem von Schlüsselspieler Joel Embiid, fand das Team aus Philly keinen Rhythmus und liegt mit 20 Siegen und 37 Niederlagen derzeit nur auf dem zwölften Tabellenplatz im Osten. 


Doncic glänzt gegen Mavs

Luka Doncic glänzte gegen die Dallas Mavericks mit einem Triple-Double. In 35 Minuten konnte der Slowene 19 Punkte, 12 Assists und 15 Rebounds erzielen.  Der 107:99-Sieg der Los Angeles Lakers gegen die Mavs war das erste Spiel des Guards gegen sein ehemaliges Team nach dem furiosen Trade. Dementsprechend hatte das Spiel für den Superstar einen hohen emotionalen Wert. Gegenüber TNT sprach der Guard über seine Gefühle. „Es war einfach anders, ich kann es nicht mal richtig erklären“, sagte er.  

Dallas General Manager Nico Harrison, der maßgeblich für den Deal verantwortlich war, wurde von den Lakers-Fans lautstark gefeiert. „Thank you Nico“, hieß es von den Rängen.

Quellen: Spox, basketball-world, Basketnews, Basketball-Reference, Sportschau, nba.com, ran, Sport Illustrated 

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