Jimmy Butler steht vor seinem Comeback bei den Miami Heat. Außerdem plant LeBron James‘ Business Manager eine Konkurrenz-Liga zur NBA. Alle News im Update.

Verstärkung für Durant

Die Phoenix Suns haben sich durch einen Trade mit Center Nick Richards verstärkt. Im Gegenzug gingen Josh Okogie und drei Zweitrundenpicks an die Hornets. Vor allem auf der Center-Position waren die Suns vor dem Trade durch die Verletzung von Jusuf Nurkic schwach besetzt. Diese Lücke soll nun Richards füllen. 

Der 27-Jährige spielt bisher eine gute Saison.  Er kommt auf knapp neun Punkte und acht Rebounds pro Spiel. Mit einer Wurfquote von 65 Prozent in den letzten vier Jahren gehört der Big Man zu den effizientesten der Liga.  

Die Hornets befinden sich derzeit im Rebuild und haben durch den Trade weiteres Draft-Kapital gesammelt. Zudem erhalten sie mit Okogie einen defensivstarken Flügelspieler. Beide Teams bekommen mit diesem Trade das, was sie brauchen. 

Clippers-Eigentümer spendet 15 Millionen

Steve Ballmer, Eigentümer der Los Angeles Clippers, und seine Frau Connie haben 15 Millionen Dollar für die Opfer der verheerenden Waldbrände in Los Angeles gespendet. Das Geld soll für Notunterkünfte, Lebensmittel und die Unterstützung von Ersthelfern verwendet werden, heißt es auf der Website der Ballmer Group.

„Wir lieben Los Angeles und sind entschlossen, die von den verheerenden Waldbränden betroffenen Gemeinden zu unterstützen“, teilte das Ehepaar mit. Zusätzlich zu den Spenden plant Ballmer ein FireAid-Benefizkonzert, das am 30. Januar im Intuit Dome und im Kia Forum stattfinden soll.  

Der Clippers-Boss betonte seine Verpflichtung, Los Angeles und die betroffenen Gemeinden nachhaltig zu unterstützen.

Butler vor Rückkehr

Jimmy Butler steht kurz vor seinem Comeback bei den Miami Heat und könnte am Samstag gegen die Denver Nuggets erstmals nach seiner Suspendierung wieder spielen. Der Star-Forward verpasste sieben Spiele für die Heat, nachdem er sich nach der Niederlage gegen die Pacers öffentlich über seine Rolle beschwert hatte.

Begleitet wurde seine Rückkehr von einem Social-Media-Post seines Teamkollegen Kevin Love, der einen Clip aus The Wolf of Wall Street teilte, in dem Jordan Belfort verkündet, dass er nicht gehen wird. Love kommentierte: „Live-Bilder: Jimmy nach seinem Meeting mit Micky“, eine Anspielung auf ein Treffen zwischen Butler und Heat-Besitzer Micky Arison.

Vor und nach der Suspendierung gab es Spekulationen über einen möglichen Trade. Butler soll sich vor allem für einen Wechsel zu den Phoenix Suns ausgesprochen haben – dementierte dann aber, dass es ihm egal sei, wo er spiele, weil er es ohnehin nicht kontrollieren könne. 

Der 35-Jährige war in den vergangenen Jahren einer der Leistungsträger der Heat und führte sie zweimal in die NBA-Finals. In dieser Saison kommt er jedoch nur auf knapp 18 Punkte pro Spiel, was einem der schwächsten Werte seiner NBA-Karriere entspricht.

Kampfansage an die NBA

Maverick Carter, der Business-Manager von LeBron James, wurde von einer Investorengruppe als Berater engagiert, die eine internationale Basketballliga als Konkurrenz zur NBA gründen will. Die Liga soll aus jeweils sechs Männer- und Frauenmannschaften bestehen, die weltweit Spiele austragen und für die rund fünf Milliarden US-Dollar investiert werden sollen.

LeBron James selbst ist an diesem Projekt nicht beteiligt, obwohl er in der Vergangenheit immer wieder Interesse gezeigt hat, eines Tages Eigentümer eines NBA-Teams zu werden.

Die NBA hat seit den 1970er Jahren keine ernsthafte Konkurrenz mehr. Damals fusionierte sie mit der ABA und übernahm vier Teams: die Pacers, Nets, Nuggets und Spurs. Sollte die neue Liga Realität werden, könnte sie die erste große Rivalin der NBA seit Jahrzehnten werden.

Quellen: SPOX, ESPN, Sport1, basketball-world.news

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