Spurs-Coach Gregg Popovich hält die NBA nach seinem Schlaganfall in Atem. Außerdem hat sich der neue Nationaltrainer Alex Mumbru zur Rolle von Dennis Schröder geäußert. Alle News im Update.

Popovich erleidet Schlaganfall

Spurs-Coach Gregg Popovich hat einen leichten Schlaganfall erlitten. Der Vorfall soll sich nach Angaben des Teams in der heimischen Arena abgespielt haben. Stand jetzt gibt es noch keinen Zeitplan für die Rückkehr der Spurs-Legende. 

„Es wird eine schwierige Zeit für uns alle“, sagte Spurs-Geschäftsführer Brian Wright. Es sei ein ungewohntes Bild, die Franchise ohne ihren Anführer zu sehen, ergänzte er. Seit drei Jahrzehnten agiert der 75-Jährige an der Seitenlinie San Antonios. Durch das Fehlen entsteht nun eine große Lücke in der Franchise, die es vorübergehend zu füllen gilt. 

„Wir vermissen ihn“, fügte Wright hinzu. Aus Respekt vor Popovics Person bleiben weitere Details weiterhin unter Verschluss. Er scheint allerdings mit einem Rehabilitationsprogramm begonnen zu haben. Es herrscht die Zuversicht, dass er sich vollständig erholen wird. 

Mumbru mit großen Zielen

Der neue Bundestrainer Alex Mumbru hat Großes mit der Nationalmannschaft vor. Im Interview mit dem Kicker erklärte der 45-Jährige die Titelambitionen seines Teams. „Wir wollen dieses Turnier gewinnen, dieser Anspruch wird von uns erwartet. Wir repräsentieren ein großes Land mit einem guten Basketballniveau. Es ist nur logisch, dass wir weiter unter den Top-Teams sein wollen”, erklärte der Spanier, angesprochen auf die EM im kommenden Jahr. 

Eine wichtige Rolle dabei soll Dennis Schröder spielen. „Dennis wird meine rechte Hand auf dem Court sein. In unseren Gesprächen habe ich gemerkt, dass er meine Vorstellung von Basketball versteht. (…) Zudem könne er nur positive Dinge über Schröder sagen, sowohl als Sportler als auch als Mensch”, sagte der neue Bundestrainer.

Für Maxi Kleber und Isaiah Hartenstein ist die Tür zur Nationalmannschaft außerdem nicht geschlossen, ergänzte er. „Das sind gestandene NBA-Spieler, die man selbstverständlich in Betracht ziehen muss”, sagte Mumbru. Wir werden uns dann zusammensetzen und schauen, ob wir eine gemeinsame Basis finden”, führte der 45-Jährige aus.

Cavaliers unaufhaltsam

Die Cleveland Cavaliers verzeichnen den zweitbesten Saisonstart in der NBA-Geschichte. Durch den 128:114-Sieg gegen die Charlotte Hornets erreichten sie eine historische 15-0-Bilanz und bauten zusätzlich ihren Vorsprung auf Platz zwei im Osten aus.

Bis zum Rekord haben die Cavs aber noch einen weiten Weg vor sich. Die 2015er Warriors legten einen sensationellen 24-0-Start hin und beendeten jene Saison mit nur neun Niederlagen. Gegen die Boston Celtics wartet jetzt allerdings ein echter Härtetest. „Wir wollen uns mit den besten Teams messen, es wird ein optimaler Test für uns alle“, zeigte sich Jarrett Allen voller Vorfreude. „Es ist großartig. Ich glaube, alle werden einschalten”, ergänzte sein Coach Kenny Atkinson.

Der 57-Jährige ist ein Grund für den erfolgreichen Start der Cavaliers. Der frisch eingestellte Trainer etablierte eine neue Offensive, die gut funktioniert.
Auch in der Defensive fand eine Steigerung zur letzten Saison statt.

Harden mit Meilenstein

In der Partie zwischen den Los Angeles Clippers gegen die Utah Jazz hat James Harden Geschichte geschrieben. Der 35-Jährige verwandelte in der Partie seinen 2.784 Dreier und zog damit an Ray Allen vorbei auf Platz zwei in der ewigen Bestenliste. „Es ist eine Ehre, ein unglaublicher Meilenstein“, zeigte sich Harden nach der Begegnung demütig und stolz.

Vor dem 35-Jährigen liegt jetzt nur noch Steph Curry mit 3.782 Dreiern. „Ich fühle mich aber als Nummer eins. Steph zählt einfach nicht“, scherzte der Point Guard bereits vor der Partie. Er fügte an: „Es ist wirklich riesig für mich. Ich habe Ray Ray immer bewundert. Was für ein Schütze war er! Er hat wichtige Würfe genommen und getroffen. Jetzt ein Teil dieser Legenden zu sein, ist riesig.“

Kult-Show bleibt erhalten

Die Sendung „Inside the NBA” wird doch nicht nach dieser Saison enden. Mehrere Quellen berichten demnach, dass die beliebte Show zu ESPN und ABC wechseln wird. Der Sender TNT, der keine TV-Rechte für die kommenden Saisons erworben hatte, wird die Sendung weiter produzieren und sie vor, während und nach den Playoff-Spielen auf ESPN laufen lassen. 

Zudem wird die beliebte Crew um Charles Barkley, Shaq, Kenny Smith und Ernie Johnson bei den Übertragungen der Regular Season von ABC zu sehen sein. Darunter fallen für das Quartett Einsätze in der Opening-Night und dem Christmas Day.

„Inside the NBA” gehört zu den beliebtesten Shows im NBA-Kosmos und ist bereits seit 1989 auf Sendung. Nun werden also noch weitere Staffeln dazukommen.

Quellen: SPOX, cbs sports, NBA.com, Yahoo sports, Sport1, Basketball-World, ESPN, ABC

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