Tyrese Maxey hat Joel Embiid scharf kritisiert. Außerdem hat die Siegesserie der Cleveland Cavaliers ein Ende gefunden. Alle News im Update.

Cavs-Serie gerissen

Die Siegesserie der Cleveland Cavaliers ist gerissen. Gegen die Boston Celtics kassierte der Meister von 2016 beim 117:120 die erste Saisonniederlage. Schlüssel zum Erfolg für die Celtics war der Dreier. Boston traf zwölf Distanzwürfe mehr als Cleveland und hatte am Ende eine Quote von über 50 Prozent von Downtown. 

Grund zur Panik war nach der Niederlage bei Donovan Mitchell jedoch nicht angesagt. „Das war ein großartiger Test für uns, leider hat es nicht zum Sieg gereicht“, lautete sein Fazit. „Wir wollten wissen, wo wir stehen, aber das Spiel gleichzeitig nicht überbewerten.“ Schließlich werde man im April nicht das gleiche Team sein wie jetzt. 

Mit Caris LeVert, Isaac Okoro und Max Strus fehlten Cleveland gleich mehrere wichtige Flügelspieler. Jayson Tatum und Jaylen Brown nutzten das für zusammengerechnet 50 Punkte aus. 

In der Tabelle bleiben die Cavaliers dennoch auf dem ersten Platz, der Vorsprung auf die Celtics beträgt 2,5 Spiele. 

Reform beim All-Star Game?

Beim kommenden All-Star Game könnte es große Veränderungen geben. Wie ESPN berichtet, wird aktuell ein Final-Four-Turnier diskutiert. Dabei sollen drei Teams aus acht All-Stars sowie das siegreiche Rising Stars-Team zunächst in zwei Halbfinals gegeneinander antreten. Die beiden Sieger sollen dann den endgültigen Gewinner ausspielen. Die Liga befinde sich dabei bereits in fortgeschrittenen Gesprächen über die Änderungen. 

In den vergangenen Monaten stand die NBA in engem Austausch mit Spielern und Trainern, um neue Ansätze für das All-Star Game zu entwickeln. Ziel ist es, den Event durch ein dynamischeres und wettbewerbsorientiertes Format wieder spannender zu machen.

Das All-Star Game steht vor allem seit dem letzten Jahr massiv in der Kritik. Damals gewann der Osten zwar mit 211:186, dennoch herrschte unter den Fans vor allem Langeweile. Ob die möglichen neuen Änderungen das Spiel wieder attraktiver machen, bleibt abzuwarten.

Maxey kritisert Embiid

Tyrese Maxey hat Joel Embiid bei einer Teamsitzung kritisiert. Laut ESPN geschah der Vorfall nach der 89:106-Niederlage gegen die Miami Heat, wodurch die Sixers auf eine Bilanz von 2-11 fielen. Maxey habe Embiid demnach vorgeworfen, immer zu spät zu kommen und seiner Rolle als Anführer des Teams nicht ausreichend nachzukommen. Das habe einen negativen Einfluss auf die Kabine und die Coaches.

Embiid habe die Kritik seines Teamkollegen schweigend zur Kenntnis genommen, sich gleichzeitig aber auch über die Art und Weise beschwert, wie er auf dem Feld eingesetzt werde. Auch andere Spieler kritisierten die Trainer um Headcoach Nick Nurse und forderten ein härteres Coaching. Die Trainer wiederum seien mit dem Einsatz und der Konzentration im Training unzufrieden, erklärte ein Teilnehmer des Meetings.

Die 76ers waren eigentlich mit Titel-Ambitionen in die Saison gestartet. Aufgrund von Verletzungen stand die „Big Three” aus Paul George, Maxey und Embiid bislang noch in keinem Spiel gemeinsam auf dem Feld. 

Westbrook schreibt Geschichte

Russell Westbrook hat einen historischen Meilenstein erreicht. Beim Sieg gegen die Memphis Grizzlies legte er mit 12 Punkten, 10 Rebounds und 14 Assists das 200. Triple-Double seiner Karriere auf. Westbrook ist der erste Spieler der NBA-Geschichte, der diese Marke durchbrechen konnte. 

„Es ist ein Segen“, sagte Westbrook über das Erreichen dieses Meilensteins. „Ich bin wirklich dankbar, dass ich in der Lage bin, das Spiel gut genug zu spielen, um das zu tun. Aber ich bin auch denjenigen dankbar, die vor mir da waren”, zeigte sich der 36-Jährige bescheiden. 

Seine Teamkollegen staunten hingegen auch über Westbrooks Langlebigkeit. „Es ist schwer in Worte zu fassen“, sagte Julian Strawther. „Zweihundert Triple-Doubles sind eine Menge. Ich weiß nicht einmal, ob ich 200 Karrierespiele habe.“

Für Westbrook war diese Leistung der Höhepunkt eines idealen Abends. „Jedes Mal, wenn wir gewinnen und ich ein Triple-Double auflegen kann, bin ich dankbar dafür“, sagte Westbrook abschließend

Durant soll verlängern

Die Phoenix Suns wollen den Vertrag mit Kevin Durant unbedingt verlängern. Das erklärte Teambesitzer Mat Ishbia gegenüber ESPN. „Durant liebt es in Phoenix, und wir lieben es, ihn hier zu haben”, sagte der 44-Jährige. „Wir rechnen damit, dass Kevin eine Vertragsverlängerung unterschreibt und langfristig bei uns bleibt. Hoffentlich beendet er seine Karriere hier in Phoenix”, ergänzte er.

Der Vertrag von Durant läuft noch bis 2026. Der Forward wäre dann 37 Jahre alt. Dennoch wollen ihm die Suns laut Ishbia einen neuen Deal über zwei weitere Jahre vorlegen. Man wolle sich allerdings erst nach der Saison darum kümmern, fügte er hinzu. 

Durant kam im Februar 2023 per Trade aus Brooklyn zu den Suns und ist mit über 27 Punkten pro Spiel in dieser Saison der Topscorer des Teams. Die letzten Spiele verpasste er jedoch aufgrund einer Wadenzerrung.

Quellen: SPOX, ESPN, ran.de

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