Shaquille O’Neal bezeichnet Rudy Gobert als schlechtesten NBA-Spieler und der 32-Jährige kontert jetzt. Außerdem denken die Sixers über einen Umzug nach. Alle News im Update.

Murray bleibt langfristig bei den Nuggets

Jamal Murray und die Denver Nuggets haben sich auf eine Vertragsverlängerung geeinigt. Laut Adrian Wojnarowski von ESPN wird der Point Guard einen neuen Vierjahresvertrag über 208 Millionen Dollar unterschreiben, der ihn bis zur Saison 2028-29 in Denver hält.

Der 27-Jährige war seit dem Ende der Saison 2023/24 für eine Verlängerung berechtigt. Die Verhandlungen zogen sich allerdings, weil Murray zunächst die Olympischen Spiele spielen wollte: „Ich habe mich nicht wirklich auf den Vertrag konzentriert, sondern auf die Olympischen Spiele“, sagte der Kanadier im Juli.

Mit einem Schnitt von über 20 Punkten pro Spiel in den letzten drei Spielzeiten gehört der Point Guard zu den Leistungsträgern der Nuggets – auch wenn ihm eine All-Star-Nominierung bisher verwehrt blieb.

Ob sich der Vertrag für Murray auszahlen wird, zeigt sich am 25. Oktober, wenn die Denver Nuggets ihr Auftaktspiel gegen die Oklahoma City Thunder bestreiten.

O’Neal kritisiert Rudy Gobert scharf

NBA-Legende Shaquille O’Neal hat in einem Interview mit Complex kein Blatt vor den Mund genommen und Rudy Gobert stark kritisiert. Als er gefragt wurde, wer für ihn der schlechteste NBA-Spieler aller Zeiten sei, nannte O’Neal den Center der Minnesota Timberwolves.

„Wenn du einen Vertrag über 250 Millionen unterschreibst, dann zeig mir auch 250!“, sagte O’Neal. „Ich habe für mein Geld auf dem Spielfeld alles gegeben. Diese Typen machen Millionen und können nicht richtig spielen. Ich respektiere solche Leute nicht.“

Gobert ließ diese Kritik nicht unbeantwortet und reagierte auf den sozialen Medien: „Es ist traurig zu sehen, dass jemand, der so viel erreicht hat wie du, Shaq, sich immer noch von den Finanzen und Errungenschaften anderer beeinflussen lässt. Im Gegensatz zu anderen Leuten brauchst du das nicht, um relevant zu bleiben.“

Trotz der harten Worte ist Gobert in der Liga sehr erfolgreich. Der Franzose ist mehrfacher Verteidiger des Jahres und erzielte in der vergangenen Saison im Schnitt 14 Punkte und 12,9 Rebounds pro Spiel.

76ers erwägen Umzug

Der Streit zwischen den Philadelphia 76ers und der Stadt um den Bau einer neuen Arena spitzt sich weiter zu. Jetzt bringt das Team sogar einen Umzug ins Spiel. So wird momentan noch mit der Stadtführung über den Bau einer neuen Arena verhandelt. Konkret geht es um eine 1,3 Milliarden Dollar teuren Neubau in Chinatown. Zudem habe der benachbarte Bundesstaat New Jersey Interesse, die Franchise auf die andere Seite des Delaware Rivers zu locken. Dort liegt bereits das Trainingsgelände der Sixers.

Die Franchise ist noch bis 2031 an die Wells Fargo Arena gebunden, die 2005 eröffnet wurde. Danach möchte das Team jedoch in einer neuen Arena spielen und plant einen 1,3 Milliarden Dollar teuren Neubau im Stadtteil Chinatown. Parallel dazu bietet New Jersey der Franchise attraktive Bedingungen an.

Eine Sprecherin der 76ers betonte gegenüber der Associated Press, dass der Druck wachse, eine Entscheidung zu treffen: „Die Realität sieht so aus, dass uns kaum noch Zeit bleibt, wenn die 76ers ihre neue Heimat rechtzeitig zur Saison 2031/32 eröffnen wollen. Deshalb müssen wir alle potenziellen Optionen ernst nehmen – auch dieses Angebot aus New Jersey.“

Währenddessen bemüht sich auch Pennsylvanias Gouverneur Josh Shapiro, das Team in Philadelphia zu halten: „Ich liebe die Sixers. Sie gehören nach Philadelphia“, erklärte er und sprach sich klar gegen einen möglichen Umzug aus.

Quellen: SPOX, CBS Sports, Bleacherreport, ESPN, Complex, Associated Press

MEHR Basketball findest du HIER: