Daniel Theis bleibt der NBA auch in der kommenden Saison erhalten. Außerdem schießt Paul George in seinem Podcast scharf gegen sein Ex-Team aus Los Angeles. Alle News im Update.
Neues Team für Theis
Daniel Theis schließt sich den New Orleans Pelicans an. Adrian Wojnarowski berichtet, dass der deutsche Center einen Einjahresvertrag bei den Pelicans unterschreibt. Theis war Free Agent, nachdem sein Vertrag bei den Los Angeles Clippers nicht verlängert worden war.
Der 32-Jährige legte in Los Angeles in kleiner Rolle knapp sechs Punkte und vier Rebounds pro Spiel auf. In New Orleans darf Theis wieder auf mehr Spielzeit hoffen, da einer von derzeit nur zwei Centern im Kader ist.
DBB-Team nimmt Revanche
Das DBB-Team hat das zweite Testspiel gegen die Franzosen gewonnen und damit Revanche für die Niederlage am Samstag genommen. Bei der Rückkehr der Wagner-Brüder gewann Deutschland mit 70:65. Top-Scorer der Partie waren auf deutscher Seite Dennis Schröder und Franz Wagner mit jeweils 17 Punkten. Auch Maodo Lo hinterließ mit 16 Zählern einen starken Eindruck.
„Wir haben aus dem Spiel in Köln eine Menge gelernt, man lernt viel mehr vom Verlieren als vom Gewinnen”, sagte Bundestrainer Gordon Herbert nach dem Spiel. Es sei eine richtig gute Teamleistung gewesen, ergänzte er: „Ich habe den Kampf und die Physis als viel besser empfunden.“
Anders als noch am Samstag musste Frankreich auf Victor Wembanyama verzichten. Der 20-Jährige fiel mit einer Viruserkrankung aus. Bei den Franzosen waren Nicolas Batum und Bilal Coulibaly mit jeweils elf Punkten die besten Scorer.
George tritt gegen Clippers nach
Paul George tritt nach seinem Abgang aus Los Angeles gegen die Clippers nach. In seinem eigenen Podcast äußerte er sich ausführlich zu den gescheiterten Vertragsverhandlungen. Laut eigenen Aussagen habe er Los Angeles eigentlich nie verlassen wollen.
„L.A. ist meine Heimat, dort wollte ich meine Karriere beenden und wenn möglich einen Titel gewinnen“, erklärte er. „Ich sagte: Gebt mir einfach, was Kawhi bekommen hat. Wir sind zusammen gekommen, wir wollen das zusammen beenden. Ihr gebt ihm so viel, macht mir das gleiche Angebot. Aber das wollten sie nicht.“ Kawhi hatte zuvor seinen Vertrag für drei Jahre und 150 Millionen Dollar verlängert. George hingegen bekam von den Clippers nur ein Angebot über zwei Jahre und 60 Millionen Dollar. „Das war in meinen Augen schon irgendwie respektlos“, erklärte George. „Das ist verrückt. Ich dachte mir: Nee, das unterschreibe ich nicht.“
Stattdessen ging der 34-Jährige in der Offseason zu den Philadelphia 76ers. Leonard habe die Entscheidung von George verstanden, erklärt er. „Wir haben darüber gesprochen und er hat mir seinen Segen gegeben”, sagte der Forward. Laut Kawhi solle George das tun, was am besten für ihn sei und sich das Geld schnappen.
Edwards mit Kampfansage
Anthony Edwards sieht sich im Team USA als klare erste Option. Das erklärte er bei einer Medienrunde im Trainingslager des Teams in Las Vegas. „Ich bin immer noch die erste Option. Ihr alle seht das vielleicht anders, aber ich nicht“, betonte Edwards in Las Vegas, wo das Team sein Trainingslager abhält. „Ich werde einfach rausgehen und ich selbst sein. Meine Würfe nehmen – und verteidigen. Sie müssen sich anpassen, damit sie um mich herum spielen können. So sehe ich das.“
Der 22-Jährige kommt aus einer starken Saison, in der er sich zu einem Superstar der Liga entwickelte. Für den Shooting Guard bietet Olympia die Chance, den enttäuschenden vierten Platz bei der letztjährigen WM vergessen zu machen.
Ob Edwards überhaupt von Anfang an spielen wird, ist allerdings noch unklar. Ein erster Fingerzeig auf die Starting Five ist das Testspiel am Mittwoch gegen Kanada. „Wenn man so viel Talent hat – die besten Spieler der NBA und die besten der Welt – wollen wir einfach weiter dominant auftreten“, sagte Stephen Curry. Gleichzeitig gebe es aber auch unglaublich harte Herausforderungen, ergänzte der 36-Jährige. Unter anderem Deutschland, Frankreich und Serbien können sich als Hindernisse auf dem Weg zur fünften Goldmedaille in Folge erweisen.
Quellen: SPOX, ESPN, Sportschau, Podcast P with Paul George
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