Dennis Schröder will als möglicher Fahnenträger ein Zeichen gegen Rassismus setzen. Zudem steht Patrick Beverley vor einem Wechsel nach Israel. Alle News im Update.

Beverley verlässt die NBA

Patrick Beverley wagt nach zwölf Jahren in der NBA den Schritt ins Ausland. Laut Bleacher Report plant der 36-Jährige, bei Hapoel Tel Aviv zu unterschreiben. Zwar seien die Vertragsinhalte nicht bekannt, Beverley zufolge sei es jedoch ein historisches Angebot, das ihm vorgelegt wurde. „Sie gaben mir alles was ich wollte, ich konnte nicht ablehnen”, sagte Beverley in seinem eigenen Podcast. 

Der Point Guard spielte in der letzten Saison zunächst bei den Philadelphia 76ers, bevor er zu den Milwaukee Bucks getradet wurde. Dort war er ein wichtiger Teil der Rotation, konnte das Aus gegen die Indiana Pacers allerdings nicht verhindern.

Verstärkung für Milwaukee

Die Milwaukee Bucks haben Free Agent Gary Trent Jr. verpflichtet. Laut Adrian Wojnarowski unterschreibt der 25-Jährige einen Vertrag über ein Jahr. Damit spielt Trent Jr. wieder mit Damian Lillard zusammen, mit dem er bereits in Portland gemeinsam auf dem Feld stand. 

Die Bucks bekommen mit dem 25-Jährigen einen dringend benötigten weiteren Scorer. In der vergangenen Saison legte er knapp 14 Punkte pro Spiel auf und traf von der Dreierlinie über 39 Prozent. Er soll damit den Verlust von Malick Beasley auffangen, den es zu den Detroit Pistons zog.

Herbert zu Bayern?

Gordon Herbert könnte neuer Cheftrainer des FC Bayern München werden. Wie die Bild berichtet, liegt dem 65-Jährigen ein offizielles Angebot vor. Es könne jetzt alles ganz schnell gehen, heißt es weiter. Die Bayern sind momentan ohne Cheftrainer, da Pablo Laso aus familiären Gründen um die Auflösung seines Vertrages gebeten hat. 

Herbert beendet nach den Olympischen Spielen seine Karriere als Nationaltrainer. Unter ihm holte das DBB-Team 2022 EM-Bronze, ehe man im letzten Jahr sensationell Weltmeister wurde. 

Die Bundesliga wäre Herbert dabei kein neues Pflaster: Dort arbeitete er für Würzburg, Frankfurt und Berlin insgesamt zwölf Jahre in der höchsten deutschen Spielklasse. 2004 führte er Frankfurt sogar zur Deutschen Meisterschaft.

Wird Schröder Fahnenträger?

Dennis Schröder könnte bei der Olympia-Eröffnungsfeier die deutsche Fahne tragen. Der Braunschweiger steht neben Alexander Zverev und Sportschütze Christian Reitz bei den Männern zur Wahl. Schröder hatte in den vergangenen Monaten immer wieder offensiv den Wunsch formuliert, Fahnenträger sein zu wollen. 

„Ich muss die Fahne tragen! Wenn nicht jetzt, wann dann?”, sagte der DBB-Kapitän bereits Ende 2023. Neben der Ehre, sein Land repräsentieren zu können, wolle er auch ein Zeichen für Integration setzen. „Deutschland so repräsentieren zu können mit meiner Herkunft, meiner Mum aus Gambia, wäre enorm. Das würde ein Statement setzen, als Dunkelhäutiger die Fahne zu tragen”, erklärte Schröder. Es sei ein Zeichen gegen Rassismus und ein Statement für alle Deutsch-Afrikaner, so der 30-Jährige weiter.

Weitsprung-Olympiasiegerin Malaika Mihambo äußerte sich dagegen verhaltener. „Es ginge um Symbolik. Symbolik ist nett, aber sie reicht nicht”, erklärte sie in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. „Ich glaube nicht, dass Symbolik das retten wird, was gerade schief läuft”, ergänzte sie. 

Ob Schröder tatsächlich die Fahne bei der Eröffnungsfeier tragen wird, entscheidet sich am 21. Juli. Bis dahin können Fans und Sportler noch online für ihren Kandidaten abstimmen.

Quellen: Bleacher Report, NBA.com, BILD, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Vodafone.de

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