Die Free Agency in der NBA hat offiziell begonnen – und Moe Wagner könnte die Magic verlassen. Außerdem gibt es neue Teams für Chris Paul, Dejounte Murray und mehr. Alle News im Update.

76ers holen George

Die Philadelphia 76ers haben Paul George verpflichtet. Das berichten Adrian Wojnarowski und Shams Charania. Demnach unterschreibt George bei den Sixers einen Vertrag über vier Jahre und dem maximalen Gehalt von 212 Millionen Dollar. 

Damit hat George seinen Willen bekommen. Der 34-Jährige hatte stets betont, unbedingt einen Maximalvertrag unterschreiben zu wollen. Dies war auch der Grund, weshalb er die Clippers verließ und Free Agent wurde. 

Für die Clippers ist der Abgang von George eine Katastrophe, nachdem sie 2019 unter anderem Shai Gilgeous-Alexander für ihn nach Oklahoma City abgaben. Jetzt verließ er sie komplett ohne Gegenwert. 

Clippers verlängern mit Harden

Wenige Stunden nach dem Abgang von Paul George haben die Clippers mit James Harden verlängert. Berichten zufolge unterschreibt der 34-Jährige einen Deal über zwei Jahre mit einem Volumen von 70 Millionen Dollar, wobei das zweite Jahr eine Spieleroption beinhaltet. 

Gemeinsam mit Kawhi Leonard, der noch für drei weitere Saisons unter Vertrag steht, will Harden in der neuen Spielzeit einen neuen Anlauf auf den Titel unternehmen. Ob das angesichts des alternden Kaders und der großen Konkurrenz im Westen realistisch ist, bleibt allerdings fraglich.

Paul zu den Spurs

Chris Paul verlässt die Golden State Warriors und wechselt zu den San Antonio Spurs. Beim fünfmaligen Meister unterschreibt er einen Vertrag über ein Jahr, wobei er elf Millionen Dollar verdienen wird. 

Damit schließen die Spurs ihre Lücke auf der Point-Guard-Position und haben zudem einen idealen Mentor für Victor Wembanyama und Rookie Stephon Castle gefunden. Insbesondere der Franzose wird von Pauls Passspiel profitieren. Zudem ist der 39-Jährige als Mentor erprobt, so half er unter anderem schon Shai Gilgeous-Alexander während seiner Zeit in Oklahoma City und Devin Booker bei den Suns, die nächsten Entwicklungsschritte zu machen.

Verstärkung für Wagner und Da Silva

Kentavious Caldwell-Pope hat sich den Orlando Magic angeschlossen. Beim Team von Franz Wagner und Tristan Da Silva unterschreibt der Shooting Guard einen Vertrag über drei Jahre und 66 Millionen Dollar. Die Denver Nuggets, bei denen der 31-Jährige bisher spielte, machten ihm ein ähnliches Angebot. 

Bei den Magic soll er vor allem das schwache Shooting beheben. Caldwell-Pope traf in der vergangenen Spielzeit über 40 Prozent von draußen und soll das Spacing des Teams verbessern. Schließlich traf Orlando in der letzten Saison die wenigsten Dreier und hatte die sechstschlechteste Quote der Liga. 

Moritz Wagner verlässt die Magic indes vorerst und geht in die Free Agency. Berichten zufolge ist das Team aber zu Verhandlungen mit dem Berliner hin zu einem neuen Vertrag bereit. 

Murray zu den Pelicans

Die Atlanta Hawks haben Dejounte Murray zu den New Orleans Pelicans getradet. Im Gegenzug wechseln Larry Nance Jr. und Dyson Daniels zu den Hawks, die zudem noch zwei Erstrundenpicks bekommen. 

Damit beenden die Hawks das Experiment mit Trae Young und Murray, die in ihren zwei gemeinsamen Jahren nie eine wirkliche Chemie entwickelten. Trotz der schwierigen Umstände bei den Hawks legte Murray in der letzten Saison mit 22,5 Punkten einen neuen Karrierebestwert auf. Den Pelicans soll er vor allem durch seine Spielmacher-Fähigkeiten helfen. In den vergangenen Jahren fehlte es dem Team von Zion Williamson oftmals an einem echten Point Guard. Mit Murray soll sich das ändern.

Mavericks verlieren Jones Jr. 

Die Dallas Mavericks müssen in der kommenden Saison ohne Forward Derrick Jones Jr. auskommen. Wie Shams Charania berichtet, schließt sich Jones für drei Jahre den Los Angeles Clippers an, bei denen er insgesamt 30 Millionen Dollar verdient. 

Für Dallas ist es ein herber Verlust, da Jones einer der Hauptfaktoren für den Einzug in die Finals war. Zudem tradete die Franchise extra Tim Hardaway Jr. zu den Pistons, um mehr Cap Space zu bekommen, um ihm ein höheres Gehalt garantieren zu können. Laut General Manager Nico Harrison sei die Verlängerung mit Jones Priorität 1a und 1b gewesen. Jetzt müssen sich die Mavericks umorientieren. 

Quellen: SPOX, Bleacher Report, ESPN, The Athletic, NBA.com

MEHR Basketball findest du HIER: