Paul George könnte es im Sommer womöglich zu Franz Wagner und den Orlando Magic ziehen. Außerdem steht Darwin Ham bei den Los Angeles Lakers kurz vor der Entlassung. Alle News im Update.
Lakers-Coach vor dem Aus
Darwin Ham steht bei den Los Angeles Lakers kurz vor dem Aus. Laut Jovan Hova von The Athletic soll Ham noch in dieser Woche entlassen werden. Danach werde die Suche nach einem neuen Headcoach beginnen. Laut ESPN sollen Clippers-Coach Tyronn Lue und TV-Experte JJ Redick zu den Kandidaten zählen. Letzterer ist allerdings auch bei den Charlotte Hornets als neuer Cheftrainer im Gespräch.
Ham hatte das Traineramt bei den Lakers 2022 von Frank Vogel übernommen, sein größter Erfolg war der Einzug in die Western Conference Finals im vergangenen Jahr.
Playoff-Aus für Milwaukee und Philadelphia
Die Milwaukee Bucks und Philadelphia 76ers sind aus den Playoffs ausgeschieden. Während die Sixers knapp mit 115:118 gegen die New York Knicks verloren, setzte es für die Bucks eine 98:120-Klatsche gegen die Indiana Pacers. Für Milwaukee ist es das zweite Jahr in Folge, in dem sie nach der ersten Runde ausscheiden, für die Pacers hingegen ist es die erste siegreiche Playoff-Serie seit 2014.
Für New York schrieb Jalen Brunson unterdessen Geschichte. Der 27-Jährige erzielte beim Sieg gegen Philadelphia 41 Punkte und ist damit der erste Spieler seit Michael Jordan, der in vier Playoff-Spielen hintereinander mindestens 40 Punkte erzielte. Damit konterte er die 39 Zähler von Joel Embiid, der weiter auf seine erste Conference Finals-Teilnahme warten muss.
Die Knicks und Pacers treffen jetzt im Conference Halbfinale aufeinander. Die erste Partie findet in der Nacht auf Dienstag im Madison Square Garden statt.
Beverley mit Eklat
Patrick Beverley hat sich bei der Niederlage gegen die Indiana Pacers eine Auseinandersetzung mit einem Fan geliefert. Zwei Minuten vor Ende der Partie warf er den Ball absichtlich in die Zuschauerränge. In der Folge entstand zwischen dem 35-Jährigen und den Pacers-Anhängern ein Wortgefecht, weshalb die Security die Situation beruhigen musste.
Beverley spielte den Vorfall im Anschluss herunter: „Macht euch keine Sorgen, da ist nichts passiert“, erklärte der Point Guard. Gleichzeitig weigerte er sich, Fragen einer ESPN-Reporterin zu beantworten, da sie nicht seinen Podcast abonniert habe.
Auf dem Feld lief für Beverley hingegen nicht viel zusammen, in 40 Minuten Spielzeit erzielte er nur sechs Punkte.
Suns-Besitzer spricht über Playoff-Aus
Suns-Besitzer Mat Ishbia hat sich zum frühen Playoff-Aus seines Teams geäußert. Der 44-Jährige bescheinigte seinem Team dabei einen exzellenten Zustand. „Die Geschichte, dass bei uns der Baum brennt, ist nicht korrekt“, stellte er klar. „Die Phoenix Suns sind in einem guten Zustand. Exzellent, wenn auch nicht so gut wie wir es gerne hätten und nicht so gut, wie wir im kommenden Jahr sein werden. Wir werden Lösungen finden, was wir ändern müssen, um in der nächsten Saison eine Championship zu gewinnen.”
Gleichzeitig stellten sich Ishbia und auch General Manager James Jones hinter den zuletzt kritisierten Headcoach Frank Vogel. „Frank hat unter Berücksichtigung der Umstände gute Arbeit geleistet”, betonte Jones. „Wir haben ein talentiertes Team um drei echte Scorer und immer wenn sich Spieler anpassen müssen, braucht das einige Zeit. Manchmal ist das zäh, aber ich denke, dass wir hier besser geworden sind.”
Die Suns waren gegen die Timberwolves in der ersten Runde mit 0:4 ausgeschieden. Im Anschluss äußerte unter anderem Kevin Durant seinen Unmut darüber, dass er zu selten den Ball bekomme. Zudem wurde das Fehlen eines echten Point Guards kritisiert. Dazu erklärte Ishbia auf der Pressekonferenz: „Viele meinen, dass wir noch einen Point Guard brauchen, aber James Jones, Frank Vogel und alle anderen waren sich einig, dass unsere drei Stars den Ball so oft wie möglich in den Händen halten sollten.”
George vor Abschied?
Paul George könnte die Los Angeles Clippers im Sommer verlassen. Berichten von ESPN zufolge möchte der 34-Jährige im Sommer einen Maximalvertrag unterschreiben, die Clippers wollen ihm diesen jedoch nicht geben. „Es ist nur eine Frage, ob die Clippers ihm das Maximum geben werden, was sie nicht tun wollen, weil sie es Kawhi Leonard nicht gegeben haben”, sagte Reporter Brian Windhorst.
Als potenzielle neue Ziele werden unter anderem die Philadelphia 76ers und Orlando Magic gehandelt, die beide Verstärkungen auf dem Flügel brauchen und in der anstehenden Free Agency viel Cap Space haben.
George kam 2019 per Trade von den Oklahoma City Thunder zu den Clippers, die dafür unter anderem Shai Gilgeous-Alexander zu OKC schickten. Den erhofften Titel konnten er und Kawhi Leonard jedoch nicht holen. Und auch in dieser Saison sieht es schlecht aus, gegen die Dallas Mavericks liegen die Clippers mit 2:3 in Rückstand. Das in der Nacht auf Samstag anstehende Spiel sechs könnte also Georges letzte Partie für Los Angeles sein.
Quellen: SPOX, ESPN, CBS Sports, kicker, The Athletic
Hinterlasse einen Kommentar