Franz Wagner erlebt bei der Niederlage in Spiel sieben gegen die Cleveland Cavaliers einen Abend zum Vergessen. Außerdem gibt es neue Details zur Kleber-Verletzung. Alle News im Update.
Magic verlieren Game 7
Die Orlando Magic haben das entscheidende siebte Spiel gegen die Cleveland Cavaliers verloren. Bei der 94:106-Niederlage verspielte das Team einen 18-Punkte-Vorsprung. Insbesondere Franz Wagner erwischte einen Abend zum Vergessen. Der Forward traf nur einen seiner 15 Würfe und kam am Ende auf sechs Punkte.
„Natürlich habe ich von mir selbst viel mehr erwartet“, ärgerte sich Wagner nach dem Spiel. „Es ist schon richtig bitter, dass unsere Saison so enden musste. Ich habe schon das Gefühl, dass ich meine Mannschaft heute ein bisschen im Stich gelassen habe.“
Headcoach Jamahl Mosley stärkte dem 22-Jährigen indes den Rücken. „Franz hat gekämpft und alles versucht, um das zu machen, was wir brauchen“, sagte der 45-Jährige. „Ich kenne niemanden, der so ehrgeizig wie Franz ist. Er will es unbedingt und ist hart im Nehmen. Er wird sich davon erholen und das ist einer der Gründe, warum er mal ein All-Star sein wird.“
Für Cleveland ist es dagegen der erste Seriensieg seit dem Abgang von LeBron James. Die Cavaliers konnten sich dabei erneut auf Donovan Mitchell verlassen, der mit 39 Punkten Top-Scorer der Partie war. Auf den Meister von 2016 warten nun im Conference Halbfinale die Boston Celtics. Das erste Spiel findet Mittwochabend um 23 Uhr deutscher Zeit statt.
Update zu Kleber
Die Dallas Mavericks müssen in der anstehenden Serie gegen die Oklahoma City Thunder auf Maxi Kleber verzichten. Wie die Franchise mitteilte, fällt der Forward aufgrund einer Schultereckgelenkssprengung aus, die er sich in Spiel sechs gegen die Clippers zugezogen hatte. Die Verletzung werde in drei Wochen neu bewertet, heißt es in der Stellungnahme. Damit ist ein mögliches Playoff-Comeback nicht ausgeschlossen, sollte sich Dallas gegen die Thunder durchsetzen.
Gegen die Clippers war Kleber dank seiner Defense und seinem Dreier ein wichtiger Faktor. Über die Serie traf er zehn seiner 18 Distanzwürfe und stand pro Spiel knapp 20 Minuten auf dem Feld.
Booker-Zukunft unklar
Die Zukunft von Devin Booker bei den Phoenix Suns ist in der Schwebe. Laut Fox Sports glauben einige NBA-Manager, dass der 27-Jährige diesen Sommer Arizona verlassen könnte. Als mögliche Trade-Partner wurden die San Antonio Spurs und Oklahoma City Thunder ins Gespräch gebracht.
„San Antonio hat die Mittel, um ihn zu bekommen“, sagte ein anonymer Manager. „Oklahoma City auch. Und es ist wirklich die einzige Möglichkeit für Phoenix, den Kurs zu ändern.“ Die Suns hatten ihren Kader in der vergangenen Offseason radikal umstrukturiert, Erfolg stellte sich jedoch nicht ein. In der ersten Playoff-Runde scheiterte das Team an den Minnesota Timberwolves.
Zur neuen Saison tritt außerdem Bookers neuer Vierjahresvertrag in Kraft, der ihm insgesamt 221 Millionen Dollar einbringt. Sollte Phoenix erneut tiefgreifende Veränderungen am Kader vornehmen, sind Booker und Kevin Durant die einzigen Assets, die die Suns besitzen.
Philadelphia will George
Paul George steht bei den Philadelphia 76ers ganz oben auf der Wunschliste. Das berichtet ESPN. „Ich denke, Philadelphia wird Paul George ein Maximalangebot machen“, sagte Brian Windhorst. „Die Clippers werden sich entscheiden müssen, ob sie einen Maximalvertrag für George wollen oder nicht, und Paul George wird sich entscheiden müssen, ob er bei den Clippers bleiben will oder nicht.” Zudem sollen die Sixers auch auf Jimmy Butler und Brandon Ingram ein Auge geworfen haben.
Nachdem die Clippers Anfang der Saison mit Kawhi Leonard verlängert hatten, schien auch ein Angebot für George nur eine Frage der Zeit. Doch die Verhandlungen liegen seit geraumer Zeit auf Eis. Neben Georges Forderungen hat das auch mit James Harden zu tun, der in dieser Offseason ebenfalls einen neuen Vertrag unterschreiben kann und bei den Clippers unbedingt verlängern will.
Quellen: SPOX, ESPN, CBS Sports, Bleacher Report
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