Franz Wagner hat sich bei der Niederlage der Orlando Magic gegen die Sacramento Kings verletzt. Außerdem ist Victor Wembanyama bei den San Antonio Spurs unzufrieden. Alle News im Update.
Lakers in der Krise
Die Los Angeles Lakers befinden sich nach der 96:110-Niederlage gegen Miami in der Abwärtsspirale. „Es kam mir so vor, als ob sie mental nicht bereit für dieses Spiel waren. Es war hässlich und ist so nicht akzeptabel“, ätzte Lakers-Legende James Worthy nach der Partie.
Angesprochen auf die Niederlagenserie verwies Headcoach Darvin Ham vor allem auf die Verletzungsprobleme. „Wir können keine Beständigkeit finden, solange wir nicht komplett sind. So einfach ist das. Uns fehlen mehrere Rotationsspieler. Das ist ein größeres Problem, als wenn Miami nur auf Jimmy Butler verzichten muss”, erklärte er. Butler hatte die Partie aufgrund einer Fußverletzung verpasst.
Austin Reaves widersprach seinem Coach und erklärte, man könne die Ausfälle nicht als Ausrede benutzen. Man habe genug Talent, um die Spiele auch so zu gewinnen.
Die nächsten Wochen werden entscheidend für die Lakers, schließlich haben sie mit einer Bilanz von 17-18 bereits vier Siege Rückstand auf die New Orleans Pelicans, die aktuell den letzten direkten Playoff-Platz belegen.
Wagner verletzt
Franz Wagner hat sich bei der 135:138-Niederlage gegen die Sacramento Kings am Knöchel verletzt. Bereits nach fünf Minuten knickte er im Duell mit Keegan Murray um und musste das Feld verlassen.
Die Magic erklärten noch während der Partie, dass sich der 22-Jährige eine Zerrung zugezogen habe, die Bänder im Sprunggelenk seien aber nicht betroffen. Eine schlimmere Verletzung konnte somit wohl abgewendet werden. Wie lange Wagner letztlich ausfällt, ist allerdings noch nicht bekannt.
Wembanyama gefrustet
Victor Wembanyama ist bei den San Antonio Spurs unzufrieden. Grund ist seine Spielzeit. Nach einer Knöchelverletzung im Dezember haben die Spurs dem 19-Jährigen ein Minutenlimit auferlegt. Aktuell steht er 24 Minuten pro Partie auf dem Feld, zu wenig für Wembanyama. Im Spiel gegen die Memphis Grizzlies wechselte sich „Wemby” kurz vor Schluss sogar selbst ein, weil er noch Siegchancen sah. „Er wollte es mir nicht erlauben, dann habe ich mich selbst eingewechselt, aber er hat mich sofort wieder runtergenommen”, erzählte das Supertalent.
Auch nach dem Spiel war Frust noch groß beim jungen Franzosen: „Ich habe mit dem Coach gesprochen und gesagt: ‚Ich weiß, ich habe schon 25 Minuten gespielt, aber machen zwei weitere einen Unterschied?‘ Rückblickend verstehe ich ihre Sichtweise, aber für mich ist das hart und sehr frustrierend.“
Wie lange Wembanyama noch mit einem Minutenlimit aufläuft, ist ungewiss. Coach Gregg Popovich erklärte, dass eine Entscheidung erst nach einer erneuten Untersuchung getroffen werde.
„Wir werden bald neue Bilder machen und dann schauen, ob wir etwas verändern oder nicht. Sein Limit ist immer das Gleiche. In Memphis waren wir glaube ich ein bisschen drüber, aber die Anweisung ist, dass er maximal 24 Minuten spielt”, sagte er.
Wembanyama legt in seiner ersten Saison bislang 18,9 Punkte und 10,2 Rebounds auf. Zudem führt er die Liga mit 3,1 Blocks pro Spiel an.
Quellen: SPOX, NBA, NBC
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