Die Washington Wizards wollen Jordan Poole bereits wieder abgeben. Außerdem bekommt Dennis Schröder in Braunschweig eine eigene Halle. Alle News im Update.
Fortschritte bei Bronny
Nach seinem Herzstillstand im Sommer kommt Bronny James seinem Debüt für die USC Trojans immer näher. Am letzten Sonntag wärmte er sich vor dem 81:70-Sieg gegen die Brown Bears zum ersten Mal wieder mit seiner Mannschaft auf.
„Es war großartig. Er hat sich mit der Mannschaft aufgewärmt. Er ist ein wichtiger Teil unseres Programms und unseres Teams. Er ist ein großartiger Mannschaftskamerad”, sagte Cheftrainer Andy Enfield. Gleichzeitig bremste er auch die Erwartungen: „Wir freuen uns darauf, ihn hoffentlich eines Tages wieder auf dem Platz zu sehen, aber wann das sein wird, ist nicht meine Entscheidung. Wir werden geduldig sein und den Prozess durchlaufen”, fügte der 54-Jährige an.
Bronny erholt sich aktuell noch von seinem Herzstillstand, den er im Sommer bei einer Trainingseinheit erlitt. Laut seinem Vater LeBron James wird es Ende dieses Monats eine entscheidende Untersuchung geben. Verläuft diese positiv, kann Bronny komplett in das Training der Trojans einsteigen.
Kings wollen weiteren Star
Die Sacramento Kings wollen sich mit einem weiteren Superstar verstärken. Das berichtet Shams Charania von The Athletic. Dem Journalisten zufolge hat Sacramento dabei ein Auge auf Pascal Siakam, OG Annunoby und Zach LaVine geworfen. „Es ist das erste Mal seit der Ära Chris Webber, dass man Sacramento als Trade-Destination ernst nehmen muss”, erklärte Charania in einer Webshow.
Die Kings wollen mit einem weiteren Star ihre Abhängigkeit von De’Aaron Fox reduzieren. Der 25-Jährige verpasste bislang fünf Spiele mit einer Knöchelverletzung, in dieser Zeit gab es unter anderem zwei Niederlagen gegen Houston. Mit Fox stehen die Kings hingegen bei einer Bilanz von 6-2.
Eigene Halle für Schröder
Große Ehre für Weltmeister und Raptors-Star Dennis Schröder. So wird die Turnhalle der IGS Franzsches Feld in Braunschweig demnächst umbenannt und trägt dann den Namen Dennis-Schröder-Halle. Das beschloss der Braunschweiger Stadtrat am Dienstag.
Vor gut 20 Jahren wurde Schröder bei einem Basketballprojekt der Gesamtschule als großes Talent entdeckt. Mit der Umbenennung sollen seine Treue und Verbundenheit zur Stadt Braunschweig geehrt werden. Obwohl der Raptors-Star seit 2013 in der NBA spielt, kehrt er jedes Jahr in seine Heimatstadt zurück und ist zudem Hauptgesellschafter der Basketball Löwen Braunschweig. Nach dem WM-Erfolg im Sommer durfte sich Schröder sogar in das goldene Buch der Stadt eintragen. Bis heute spricht der 30-Jährige davon, nach seiner NBA-Karriere für eine letzte Spielzeit in seine Heimat zurückkehren zu wollen.
Neuer Meilenstein für James
Die Chicago Bulls kommen weiterhin nicht zur Ruhe. Nachdem Zach LaVine zu Saisonbeginn das Team und den Trainer bereits deutlich kritisiert hatte, ließ er seiner Unzufriedenheit jetzt erneut freien Lauf.
LeBron James hat als erster Spieler in der NBA-Geschichte die 39.000-Punkte-Marke geknackt. Beim Sieg der Lakers gegen die Utah Jazz erzielte der 38-Jährige 17 Zähler und steuerte zudem neun Assists bei.
„Ich bin von meinen Teamkollegen und Trainern beglückwünscht worden, aber ich hatte noch keine Gelegenheit, wirklich zu begreifen, was das bedeutet”, meinte James nach dem Spiel und fügte hinzu: „Es gab so viele großartige Spieler in dieser Liga seit Anbeginn der Zeit und so viele großartige Schützen. Ich finde es immer ziemlich cool, wenn man etwas erreicht, das das erste von allem ist. Es ist ein wilder Moment, das ist sicher.“ Bleibt King James verletzungsfrei und hält seinen aktuellen Schnitt, könnte er in dieser Saison noch die magische Marke von 40.000 Punkten erreichen.
Poole auf Trade-Liste der Wizards
Jordan Poole soll in Washington nicht als Franchise-Player gesehen werden. NBA-Insider Marc Stein geht davon aus, dass der 24-Jährige mittlerweile nur noch als Element für einen Trade gesehen wird und dass die Wizards den ehemaligen Warriors-Spieler nur haben wollten, um dessen Marktwert zu erhöhen. Dabei hatte Poole vor der Saison noch angekündigt, dass er bei den Wizards den Sprung vom Rollenspieler zum Schlüsselspieler schaffen will.
„Natürlich wollte ich in der Lage sein, mein eigenes Team zu haben”, erzählte Poole gegenüber NBA-Reporter Jake Fischer. „Zum Glück kann ich das schon so jung, nachdem ich von einigen der Besten gelernt habe.” Bisher konnte der 24-Jährige in DC allerdings nicht überzeugen. In der aktuellen Saison erzielt Poole nur 16,6 Punkte pro Spiel und weist Trefferquoten auf, die weit unter seinem Karriereschnitt liegen. Eine große Zukunft in Washington scheint ihm aller Wahrscheinlichkeit nicht bevorzustehen.
Quellen: SPOX, Bleacher Report, Yahoo Sports, CBS, NDR
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