Die NBA hat umfassende Veränderungen beim kommenden All-Star Game verkündet. Außerdem sorgen Victor Wembanyama und Chet Holmgren bei ihren Debüts für einige Highlights. Alle News im Update.
All-Star Game wieder im alten Modus
Das All-Star Game kehrt zum traditionellen Modus von Ost gegen West zurück. Das verkündete die NBA am späten Mittwochabend. Man wolle wieder zurück zum klassischen Basketball gehen, erklärte NBA Commissioner Adam Silver. Dazu wird auch das sogenannte Elam Ending, bei dem im vierten Viertel bis zu einem gewissen Punktestand gespielt wurde, der Vergangenheit angehören. Stattdessen werden am 18. Februar in Indianapolis wieder klassisch vier Viertel gespielt.
Erst in der vergangenen Woche hatte Adam Silver bestätigt, dass man sich mit Änderungen des Formats befasse. „Vielleicht gibt es eine Rückkehr zu etwas Traditionellerem bei der Präsentation der Teams. Es geht viel darum, den Spielern und Teams klar zu machen, wie wichtig das Spiel für die Fans ist. Wir erwarten keine Playoff-Intensität, aber ein umkämpftes Spiel.” Das All-Star Game ist in den letzten Jahren immer unbeliebter geworden. Die Ausgabe aus der vergangenen Saison hatte die niedrigsten Einschaltquoten seit 20 Jahren. Mit der Änderung erhofft sich die NBA wieder ein wachsendes Interesse.
Top-Rookies starten in die Saison
Victor Wembanyama und Chet Holmgren haben in ihrem ersten NBA-Spielen gute Leistungen gezeigt. Der Franzose erzielte bei der 119:126-Niederlage gegen die Dallas Mavericks 15 Punkte und traf dabei 3 seiner 5 Dreier. Zwar stand der 19-Jährige aufgrund von Foul-Problemen nur 23 Minuten auf dem Feld, in dieser Zeit zeigte er jedoch sein starkes Allround Game. Neben 5 Rebounds wurden auch 2 Steals und ein Block für „Wemby“ notiert.
Holmgren hielt sich im Scoring beim 124:104-Sieg der Thunder gegen Chicago zurück. Der 21-Jährige kam am Ende auf 11 Punkte bei 57,1 Prozent aus dem Feld. Dazu trat er öfter als Spielmacher in Erscheinung und spielte unter anderem vier Assists. Andre Drummond bescherte ihm aber einen ganz persönlichen “Welcome to the NBA”-Moment. Überragender Mann beim Sieg von OKC war einmal mehr Shai Gilgeous-Alexander, der 31 Punkte erzielte. Sowohl für Holmgren als auch Wembanyama geht es in der Nacht zum Samstag weiter. Während Oklahoma City die Cleveland Cavaliers empfängt, gastiert San Antonio bei den Houston Rockets.
Harden zurück im Training
James Harden ist zurück bei den Philadelphia 76ers. Das berichtet Adrian Wojnarowski. Der 34-Jährige hatte zuvor zehn Tage beim Training des Teams gefehlt und in der Preseason kein Spiel für die Sixers absolviert. Allerdings wird der Guard in den ersten beiden Saisonspielen gegen die Milwaukee Bucks und Toronto Raptors nicht zum Einsatz kommen, wie Headcoach Nick Nurse erklärte.
„Er hat zehn Tage lang gefehlt, deswegen sind wir wieder in der Aufbauphase. Also machen wir es so wie sonst auch: Er wird hier bleiben und mit unseren Coaches sowie Spielern aus Delaware und unseren Two-Way-Spielern trainieren“, verkündete Nurse am Mittwoch. In Delaware spielt das G-League Team der Sixers, die Blue Coats.
Ein Trade von Harden ist unterdessen für den Moment unwahrscheinlicher geworden. Wojnarowski berichtet, dass die Clippers Gespräche über einen möglichen Deal pausiert haben. Stattdessen wolle man abwarten, wie das Team mit den beiden fitten Stars Kawhi Leonard und Paul George in den ersten Spielen performt.
Quellen: SPOX, Bleacher Report, ESPN
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