Die deutsche Nationalmannschaft hat auch ihr drittes WM-Gruppenspiel gewonnen. Gegen Finnland um NBA-Star Lauri Markkanen gab es einen mühelosen 101:75-Erfolg, bei dem auch die Reservisten glänzen konnten. Dennis Schröder hielt sich diesmal zurück.
Dank der zwei Siege zuvor war das DBB-Team bereits sicher für die Zwischenrunde qualifiziert, wohingegen es für die Finnen nach zwei Niederlagen um nichts mehr ging. Deutschland startete erneut mit Isaac Bonga für Franz Wagner, der auch in dieser Partie geschont wurde.
Zu Beginn war es auf beiden Seiten ein zerfahrenes Spiel. Kein Team konnte sich in einen wirklichen Rhythmus spielen, sodass die ersten acht deutschen Punkte allesamt von der Freiwurflinie zustande kamen. Da die Finnen im Laufe des Viertels jedoch immer besser ihren Touch fanden, nahmen sie eine 25:21-Führung mit in die Viertelpause.
Deutschland dreht auf
Im zweiten Viertel kamen die Deutschen auf Touren. Dreier von Maodo Lo und Niels Giffey sorgten für schnelle sechs Punkte, nach denen die DBB-Auswahl nicht mehr zurückblickte. Dank einer starken Kollektivleistung spielte man sich vor den Augen von Dirk Nowitzki eine zweistellige Führung heraus. Daniel Theis spielte mehrere gute Pässe und fand so immer wieder die cuttenden Giffey, Bonga oder Wagner. Es half jedoch auch, dass Lauri Markkanen das gesamte Spiel über eiskalt blieb und keinen seiner sechs Dreierversuche traf.
Finnland ohne Chance
Die zweite Halbzeit wurde dann zu einem Schaulaufen. Mit schönem Teambasketball zogen die Deutschen den Finnen Anfang des dritten Viertels den Zahn. Insbesondere Isaac Bonga spielte sich hier in den Vordergrund, der Münchener traf 5/6 aus dem Feld und war mit 15 Punkten gemeinsam mit Dennis Schröder Top-Scorer der Partie.
Zudem kam auch Dreierspezialist Andi Obst endlich in den Flow und erzielte elf Punkte in Halbzeit zwei – darunter mehrere schwierige Dreier aus dem Dribbling oder per Side-Step. Das ließ die Führung gegen Ende des dritten Abschnitts auf über 20 Punkte anwachsen. So bekamen im vierten Viertel Spieler wie Niels Giffey, Justus Hollatz und David Krämer viele Einsatzminuten, die sie eindrucksvoll nutzten. Krämer traf zwei seiner drei Dreier, während Hollatz und Giffey zusammen 13 Punkte erzielten. Moritz Wagner knackte dann kurz vor Schluss mit seinem einzigen erfolgreichen Dreier noch die 100 Punkte-Marke.
Für das deutsche Team geht es nun in der Zwischenrunde weiter. Dort trifft man unter anderem auf Slowenien um Superstar Luka Doncic.
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