Der Streit zwischen James Harden und den Philadelphia 76ers ist weiter eskaliert. Zudem bringt ein Highschool-Talent die kommenden NBA-Drafts durcheinander. Alle News im Update.
Harden-Streit eskaliert
Der Streit zwischen James Harden und den Philadelphia 76ers eskaliert weiter. Nachdem Philadelphia alle Trade-Gespräche bezüglich eines Harden-Deals abgebrochen hatte, bezeichnete der 33-Jährige Sixers-GM Daryl Morey öffentlich als Lügner.
„Ich werde niemals Teil eines Teams sein, dem auch er angehört. Lasst mich das noch einmal wiederholen: Daryl Morey ist ein Lügner und ich werde niemals Teil eines Teams sein, dem auch er angehört“, sagte Harden am Rande seiner China-Reise.
Wie es nun weitergeht, ist offen. Zwar hatte der MVP von 2018 angekündigt, nie wieder für die Sixers spielen zu wollen, durch den neuen Tarifvertrag kann Philadelphia allerdings jeden Wechsel vom 33-Jährigen im kommenden Sommer blockieren, wenn Harden bis zum 2. November kein Spiel absolviert. Sixers GM Morey selbst hat sich zu den Aussagen noch nicht geäußert.
Talent bringt Draft durcheinander
NBA-Prospect Cooper Flagg bringt die zukünftigen NBA-Drafts durcheinander. Grund ist sein vorgezogener Highschool-Abschluss. Bis jetzt war davon auszugehen, dass er 2025 ans College wechselt und erst 2026 in die NBA kommt. Nun die Kehrtwende: Wie Flagg auf seinem Instagram-Account mitteilte, wird er sich bereits 2024 am College einschreiben und somit ein Jahr früher in die Liga kommen. Der 16-Jährige gilt als das größte Talent auf Highschool-Ebene. Er kann alle Positionen verteidigen und ist schon jetzt ein sehr guter Passgeber und Finisher. Dazu verfügt er über eine hohe Schnelligkeit und Beweglichkeit.
Bei der U17-Weltmeisterschaft im letzten Jahr wurde Flagg als 15-Jähriger zum MVP gewählt und führte die USA unter anderem mit 17,6 Punkten, 5,4 Blocks und 4,6 Steals zur Goldmedaille.
Kerr erklärt Paul-Trade
Steve Kerr hat die Gründe für den Trade von Chris Paul erklärt. „Letztes Jahr waren wir ein wenig zu eindimensional“, erklärte Kerr. Man habe einen weiteren Playmaker gebraucht, der dem Team ein anderes Gesicht geben kann. Auf die Zusammenarbeit mit Chris Paul freut sich der 57-Jährige: „Er ist einer der besten Point Guards aller Zeiten und weiß wie man das Tempo im Spiel kontrolliert.“ Vor allem in den Playoffs sei es wichtig, solche Spieler im Kader zu haben. Mit dem 37-Jährigen ausgetauscht habe sich Kerr bereits. Dabei ging es um Pauls Rolle. Noch ist unklar, ob er von der Bank kommt oder neben Curry startet. „Das wird ein Thema für uns sein, wenn das Camp beginnt“, sagte Paul. Man wolle in Ruhe herausfinden, wie er den Warriors bestmöglich helfen kann.
Quellen: SPOX, ESPN, CBS
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